CHAPTER SIX

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Was bisher geschah

Gerade als sie weiter gehen wollte , hielt sie jemand an ihrem Arm fest . Sie drehte sich erschrocken zurück und sah einen großen Mann vor sich ...

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Kapitel 6

~ Secret Place  ~

 »  was sucht  denn so eine schöne Dame nachts um diese Uhrzeit hier ?  « Ein mir unbekannter Mann stand vor mir , der circa zwei Köpfe größer war als ich

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» was sucht denn so eine schöne Dame nachts um diese Uhrzeit hier ?  «
Ein mir unbekannter Mann stand vor mir , der circa zwei Köpfe größer war als ich . Er blickte mich von unten nach oben an und fing an zu grinsen . Zuerst war ich erst einmal erschrocken , nicht weil er ein fremder war , sondern wegen seiner Größe . Er müsste über zwei Meter sein , denn ich selbst war 1,73 m groß und musste sehr hoch zu ihm blicken . Sein Gesicht sah anhand seines struppigen Bartes und anderen Merkmalen ungepflegt aus .
» lassen Sie meinen Arm los .  « zischte ich , da ich allmählich wütend wurde . » aber , aber . Wir wollen doch ein wenig Spaß haben oder ?«
Ich sah ihn mit einem Emotionslosen Gesicht an . Nach so viel trallala hatte ich jetzt keinen Nerv  auf so etwas . »lass mich los     « sagte ich nun genervt . Verwirrt blickte er mich kurz an , da er wohl erwartet hatte , dass ich rumschreien oder so etwas ähnliches machen würde . Seufzend blickte ich ihn immer noch an. » hast du es endlich ? Entweder du ziehst es durch oder lässt meinen Arm endlich frei . «
Nun Fing er an zu grinsen und näherte sich mir zu . Dabei ließ er auch endlich meinen Arm los , was ich sofort ausnutzte und ihm einen Schlag in den Bauch gab . Geschockt hielt er seinen Bauch und kippte paar Schritte zurück . Doch nicht all zu lange später , wurde er wütend und wollte zurückschlagen , was ich sehr leicht ausweichen konnte . » du hast dich mit der falschen angelegt . Vor allem während sie in einem schlechtem Zustand ist .   « sagte ich und tritt ihn nun ein paarmal zu . Zusammengekrümmt lag er auf dem Boden und ich dachte , ich könne endlich weiter . Aber er hielt mich plötzlich an meinem Fuß fest , weswegen ich auf den Boden fiel . Vor Schmerz hielt ich den Atem an, denn auf dem Boden war wohl etwas scharfes , was nun nicht mehr auf dem Boden , sondern in meinem Bein steckte . Innerlich fluchte ich nun über meine Lage . Der Mann stand auf und er sah nicht ganz entzückt aus .  » jetzt bist du Dran .    « zischte er zornig . Mit großen Schritten kam er auf mich zu und ich schloss meine Augen , nach dem Motto 'Augen zu und durch '.
Doch ich spürte gar nichts . Stattdessen hörte ich aber ein paar stumpfe Schläge und Aufschreie . Langsam machte ich meine Augen auf und sah wie James den blöden Mann , den ich jetzt so nenne , schlug . Der blöde Mann lief sofort weg , als er eine Fluchtmöglichkeit fand .  » alles in Ordnung ?  « fragte James besorgt und kam schnell zu mir . Er betrachtete erschrocken meinen Bein , was mich auch dazu führte es endlich anzuschauen . Eine große Glasscherbe hatte sich in meinen vorderen rechten schienbeinmuskel eingebohrt .  » es wird alles gut .« versuchte er mich zu beruhigen .
»   Nichts wird gut ! « schrie ich zurück .  »   Verdammt . Ich brauche deine Hilfe nicht ! Geh weg ! « wehrte ich mich ab .
» hat man ja gesehen   « sagte er und schaute kurz zurück , wohin der blöde Mann verschwunden war .  » hätte ich nicht diese scheiss Glasscherbe in meinem Bein , hätte ich ihn fertig gemacht . «
Beleidigt sah ich zur Seite . » Ja das hättest du . « sagte er und fasste meinen Bein an , um es zu untersuchen .
Ich hörte die Ironie heraus , was mich wütender machte . » Fass mich nicht an ! Ich brauche deine Hilfe nicht ! Ich kann das alleine ! Geh weg  ! « schrie ich wieder und schlug seine Hände weg , dabei musste ich mein Gesicht vor schmerzen zusammenziehen . »  wir müssen zu einem Arzt . «
»  nein ! «
»  hör jetzt auf so stur zu sein ! Dein stolz wird dich von deinem Bein loswerden lassen « schimpfte er mich an und wollte mich gerade hochheben . Doch ich durfte nicht zu einem Arzt . Wenn Sie über mich recherchieren würden , würde ich aufliegen . Das konnte ich nicht zu lassen . Stattdessen lasse   ich lieber  mein Geheimnis offenbaren . » Warte  , James . « Fing ich an , bevor er mich hochheben konnte . Er hielt inne und sah mich verwirrt an , da ich so ruhig mit ihm sprach . »  es gibt da etwas , das ich dir sagen muss . «
» und das wäre ? «
»  du hattest recht .. indem du mir nicht vertraut hast .. ich hab euch nämlich etwas verschwiegen ... «
Ich schaute nach unten und überlegte nochmal gut , ob ich es wirklich sagen sollte .  Er hingegen schaute mich mit einer hochgezogener Augenbraue an.
Zögernd zog ich die Glasscherbe heraus . » Was machst du da ?! «
Ich ging nicht auf ihn ein und fuhr fort . Nachdem die Scherbe raus war legte ich behutsam meine Hand auf die Wunde , von der nun Blut rausströmte . Langsam schloss ich meine Augen und atmete tief ein und aus . Ein lilanes strahlen entwich aus meiner Hand .  Als ich meine Augen wieder öffnete , bemerkte Ich James Gesichtsausdruck . Es war geschockt und unglaubwürdig und fast so , als würde er gleich in Ohnmacht fallen . » W-was...« fing er zittrig an.
Das strahlen hörte auf und ich nahm meine Hand weg . Da wo die Wunde einst war , war nun eine makellose   Haut . James Mund klappte auf und er nahm mein Bein in seine Hände . »  wie ?! « kam es nur von ihm . » Ich weiß nicht ... ich hatte es schon immer ... seitdem ich klein bin... «
Er blickte langsam zu mir . »  du kannst dich also an alles erinnern ? «
» Ja. Als du gerade so über meine .. über meine Eltern sprachst .. kam mir alles wieder in die Erinnerung .. « log  ich schwer . Er schaute mich unfassbar an und fing an zu lachen . Wahrscheinlich hatte er einen Nervenzusammenbruch . » ich weiß , das ist komisch . Es ist aber so. Bitte sag es keinem! Bitte ! « flehte ich an . Er hielt inne und sah mich an . » das ist mein geheimnis gewesen . Bitte lass es so bleiben . Sonst ... sonst werden sie mit mir Experimente führen... «
»  aber .. wie .. wie schaffst du das ... «  fragte er neugierig und zeigte mit seinem Zeigefinger auf meinen rechten Bein . Ich zuckte mit den Schultern. » Versprich es mir James . «
» Nur unter einer Bedingung . «
Nickend sah ich ihn an . » wenn du meine Entschuldigung für meine verhalten  für gerade eben annimmst . «
»  natürlich ! «
Eine unangenehme Stille breitete sich plötzlich . » ähm.. also dann .. « sagte er und stand auf . Er hielt mir seine Hand vor , die ich annahm , und zog mich hoch . » Lass uns gehen. «
»  wohin ? « fragte ich verwirrt . » du hast mir dein Geheimnis gezeigt . Jetzt zeige ich dir meinen . «
Wir gingen seit ein paar Minuten schon irgendwo in der Dunkelheit entlang . James ging vor mir und schaute ab und zu zurück , um sicher zu gehen , dass ich noch an ihm dranhänge . Währenddessen schaute er mich immer noch unfassbar an und murmelte ein "aber wie ?".   Nach einer Weile wurde mir mulmig . Was wenn er mich doch verraten würde ? Ich meine ein gutes Draht hatten wir ja nicht. Und wohin er mich gerade führt wusste ich auch nicht .  » ähm.. James ? Es ist schon sehr dunkel du kannst es mir auch morgen zeigen . Ja okey ? Dann lass uns zurückkehren .« sagte ich lächelnd und drehte mich sofort um .  »   Warte ! Wir sind doch schon da ! Hast du etwa Angst ? « fragte er lachend . Ich drehte mich wieder mit zornigen blicken um . » ich hab keine Angst .   « sagte ich protzig und ging an ihm vorbei . Doch ich blieb stehen , da ich nicht wusste wohin. Lachend kam James zu mir und ging weiter bis zu einem Busch .  »   Okey . Nein. Nein. Nein.  «sagte ich sofort , da mir irgendwie nur negatives einfiel. Es ist dunkel . James und ich sind nur hier . Irgendwo im nirgendwo . An einem Busch . Wenn ich schreien würde , könnte es keiner hören . Wie raffiniert von ihm.  James rollte mit seiner Augen und hielt mir seine Hand hin.  » vertrau mir .    «
Zögernd nahm ich sie an.  »   Wenn du mir auch nur zu nah kommen solltest ..  «warnte ich ihn.  » jaja .  « sagte er und führte mich in das Gebüsch rein. Hinter diesem war ein kleiner Platz , mit einem wundervollem Ausblick auf einen See , dass durch die Natur versteckt wurde .  » wow...   «kam es von mir fasziniert . » niemand kennt diesen Ort außer mir und jetzt auch dir . Ich habe es keinem gezeigt . Da es wie mein Zuhause ist.   « gab er zu und blickte ins weite . Der Mond spiegelte sich auf dem See und ließ ihn in der Dunkelheit aufhellen .  » also hast du kein Mädchen hierher gebracht ?   « fragte ich unglaubwürdig .  »    Nein. «
» als ob. Ich meine du würdest doch jede sofort rumkriegen. «
James seufzte genervt und blickte mich mit einem "ist das dein Ernst jetzt " Blick an . Ich hingegen zuckte mit den Schultern und fing dann aber an zu lachen .  » das war ein Spaß « lachte ich und schlug ihm leicht auf die Schulter . Er selbst musste schmunzeln.  » aber mal im Ernst es hätte bei jeder geklappt .  «
»    Dieser Ort ist etwas besonderes und nur besonders Leute sollten es sehen . «
Mit großen Augen schaute ich ihn an . Um ehrlich zu sein rührte mich das ein wenig . Ich legte meine Hand auf seine Schulter und sah ihn lächelnd an.  »danke , James .. dass ich das sehen durfte ..    « bedankte ich mich und sah wieder zu dem See .  » nenn mich Bucky . «
»    Heißt das , dass wir nun Freunde sind ? « fragte ich grinsend . Er nickte mir zu.  » das wird aber ein Spaß werden Bucky ! Zwei Freunde , die sich ihre Geheimnisse teilen ! Geheimnisfreunde Yeah !«
»    Bitte lass es mich nicht bereuen « seufzte er genervt .  » es ist zu spät für dich . Wir sind jetzt Freunde . Wir beide .   « sagte ich und streckte die Arme hoch .  »    Okey . Bucky , mir ist kalt , gib mir deine Jacke ,mein Freund . «
Fassungslos schaute er mich an und tat dann tatsächlich , was ich verlangt hatte .
»    Dankeschön.«
»    Dafür will ich aber etwas über dich erfahren . «
»   Was denn ?«
»   Was ist an dem Tag passiert ?  «
Ich schluckte auf .  »    Ähm... « fing ich an  »   Ich weiß nicht ganz ... es war alles auf einmal ... im einen Moment war ich im Labor und im anderen war ich vor steve Wohnung .  « gab ich zu. Die beiden wussten ja schon , dass ich eine Wissenschaftlerin war aber nicht in welchem Jahr , Gott sei dank .  »    Und nichts weiter ?«fragte er .  » Nop. Es gab irgendein Problem ..nur das weiß ich noch bevor es schwarz vor meinen Augen wurde .    «
»    Und was ist mit deinen Eltern ?«
Diese Frage kam sehr unerwartet , sodass ich ihn lange ansah bevor ich sprechen konnte .  »    Sie sind gestorben als ich klein war .... «
Geschockt sah er mich an.  »   Mein beleid... ich wusste es nicht.. es tut mir leid .. «
» schon gut . Ist okey .  «sagte ich
»   Naja .. danach nahm mich die besten Freunde meiner Eltern auf ..doch sie sind leider genauso wie meine Eltern ein paar Jahre später fortgegangen ... die beiden hatten auch noch zwei Kindern .. sie sind wie meine wahren Geschwister ..  «erzählte ich und spürte die Tränen in meinen Augen .  » sie vermissen dich wahrscheinlich ... «
»    Ja das tun sie .. aber sie sind sehr sehr weit weg von hier ...«erläuterte ich ihm . Plötzlich nahm Buck mich in seine Arme , doch ich ließ es zu und vergrub mein Gesicht in seiner Brust . Ja sie waren nur paar Jahrzehnte weit weg....

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Das wars mit Kapitel 6. Hoffentlich hat es euch gefallen ! Es wird bald Spannender , aber bis dahin heißt es warten ! Was wird wohl passieren ?
~Love The Secret Wolf

To The FutureWo Geschichten leben. Entdecke jetzt