kapitel 6: ein komischer morgen

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Als Hermine am nächsten Morgen aufwachte war sie erst ziemlich orientierungslos. Das war das erste Mal das sie nicht von dem entsetzlichen schnarchen ihrer alten Mitschülerin Lavender Brown aufgeweckt wurde, sondern von den wahrscheinlich letzten warmen Sonnenstrahlen dieses Jahr die ihre Nase kitzelte. Sie lächelte. Warum auch immer war sie glücklich. Sie streckte sich und stand dann wiederwillig auf. Schlurfend ging sie die Treppe runter um ins Badezimmer zu kommen. Dracos Zimmer Tür stand schon offen weshalb sie klopfte und wenige Sekunden später kam ein müdes grummeln aus dem inneren bevor die Tür aufgerissen wurde und ein junger blonder Slytherin vor Hermine stand. Da Draco sein Hemd noch nicht zugeknöpft hatte hatte Hermine freien Blick auf sein Six- nein warte es war sogar ein Eight-pack. Insgeheim verabscheute sie sich das sie nachgezählt hatte aber sie konnte einfach ihren Blick von dem blasen Oberkörper nicht lassen. Lächelnd über sein für sie so fesselnder auftritt flüsterte er: „siehst du etwas was dir gefällt?" Hermine schaute ihm wütend in seine blauen Augen in denen sie etwas Spott aufblitzen sah. „untersteh dich Malfoy. Kann ich rein und mich auch fertigmachen bevor ich zu Snape in den Unterricht muss?" Geschlagen aber immer noch mit einem spöttischen blick machte er den Weg frei. Für die nächsten Minuten versuchte sie ihn zu ignorieren was aber sehr erschwert wurde durch den fakt das er halb nackt neben ihr stand und sie beobachtete. Als er dann nach ihrer Bürste griff um ihr beim Haare kämmen zu helfen verlor sie endgültig ihre Konzentration. „Draco... bitte..." Stotterte sie und schaute ihn durch den Spiegel bittend an. Seine Augen schauten sie unbeirrt an und er kämmte ihre Haare weiter bis er nach einer gefühlten Ewigkeit die bürste weglegte und ihren Kopf in seine Hände nahm damit sie ihn anschauen musste. Hermine wurde das endgültig zu viel sie befreite sich aus seinen Händen und rannte in ihr Zimmer in dem sie weinend zusammen Broch. Warum weinte sie jetzt sie hatte doch tagelang davon geträumt von ihm geküsst zu werden und doch ging ihr, dass alles ziemlich zu schnell. Als sie ein leises klopfen und ein „Hermine geht es dir gut? Es tut mir leid" zwar etwas gedämpft durch die Tür aber immer noch klar und deutlich von ihm kommend hörte beruhigte sie sich wieder wischte sich die Tränen aus den Augen schnappte sich ihre Materialien für Zaubertränke riss die Tür auf und lief sehr schnell an einem ziemlich verwirrtem Draco Malfoy vorbei.

Als Snape die Tür öffnete merkte Hermine schon das er sie heute ziemlich nerven würde und ihr aus unerklärlichen Gründen punkte abziehen würde. Als sie sich an ihren normalen Platz setzen wollte sagt er kalt: „Ahh Miss Granger würde es ihnen etwas ausmachen, wenn sie für die nächsten Wochen mit Mister Goyle die Plätze tauschen würden? Wir brauen in den nächsten Wochen ziemlich schwierig Tränke und würde gerne ziemlich schnell von einer Explosion zu der anderen kommen ohne durch das ganze Zimmer laufen zu müssen." Wiederwillig aber ohne zu wiedersprechen nickte sie und setze sich neben Malfoy und würdigte ihm keinen blick. Während Snape vorne erklärte was sie zu tun hätten und immer wieder mit seinem Zauberstab die Tafel berührend um den aufschrieb zu vervollständigen schrieb Hermine fleißig mit und versuchte nicht an die blauen Augen zu denken die n eben ihr saßen und immer wieder einen blick zu ihr rüber warfen.

Draco war froh das Hermine nicht direkt zum Klassenraum gegangen war, um seinen Onkel zu bitten das er sie neben ihn setzte. Snape war über diese bitte ziemlich überrascht kam aber seiner bitte letztendlich nach wofür Draco im unheimlich dankbar war. Er schrieb mit legte aber nach ein paar Minuten seine Feder weg und legte seine linke Hand auf ihr rechte Hand was sie daran hinderte weiterzuschreiben. Böse schaute sie ihm an und fragt still was das werden sollte doch er lächelte sie nur an und flüsterte: „Es tut mir echt leid was ich vorhin getan habe aber du musst verstehen..." „ich muss was verstehen?" Fragt sie leise genug damit nur er sie hören konnte und er zuckte bei der Wut in ihrer Stimme zusammen. „Du musst verstehen ich liebe dich und daran kannst du nichts ändern." Noch immer wütend nickte sie und flüsterte nun etwas zärtlicher: „Ich werde heut Abend von 20 bis 21 Uhr am Kamin in unserem Gemeinschaftsraum sitzen. Können wir das dann besprechen?" Einverstanden und doch etwas traurig das er es mit ihr nicht gleich klären können nickte er. Hermine lächelte ihm noch kurz zu bis sie ihre Hand von seiner befreite und wieder zu schreiben anfing was auch Draco nach einigen Minuten machte. Snape war zwar sein Onkel aber er würde ihm trotzdem nicht alles durchgehen lassen.


Verwirrende Zeiten HerminexDracoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt