Der alte Hund steht vor der Tür
Und draußen geht der Sturm
Er sieht zur Treppe sieht zu mir
Ich winke ihn herein
Der Steig führt hoch ins nasse Peitschen
Schwarz drohn kalte Wolken
Doch mein Hund hat keine Scheu
Er kennt das Leben lange
Drinn ists warm der Boden trocken
Eine Decke wartet
Und ich sage seinen Namen
Ich will bald schließen unsre Tür
Doch er schaut nur traurig drein
Es scheint als müsst er weinen
Dreht den Kopf mal weg mal her
Legt sich dann hin -- ich schließe die Tür.
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Gedichtesammlung
PoëzieEin kleines, rundes Fenster in meinen Kopf, auf Produkte der Phantasie und Erinnerung. Wie viel davon hat einen Realitätsbezug?