Ich hetze hier und eile da
die Wand allgegenwärtig
und wenn ich mal den Ausgang seh
dann traue ich mich nicht
Fieße Fallen überstanden
behände ausgewichen
sehe ab und zu die Lampen
hab unter einer dich gefunden
Mir war bald klar, hier gehör ich hin
mehr Jäger denn Gejagter
fing an zu forschen mach mich dünn
für viel zu enge Gänge
Ich find heraus dass jemand hat
dies Irrgeweg erbauet
und wollt nich sehn dass mirgleichen grad
in diese Gegend vordringt
So sehe ich denn viel zu viel
der Weg öffnet sich im großen Saal
es ist ein graußig Trauerspiel
soviel Volk windet sich in großer Qual
Sie kreischen und rennen
gegen die Wände
es ist fast zu düster den Horror zu nennen
für meine Wege sind sie zu fett
doch frag ich dich
als ich dich find
wenn befreit dieser Wahnsinn sich
was wird mit uns allen passieren?
Ich hätte die Macht
ich sah den Schalter
zu brechen der Irrwege Wacht
den Menschen ihren Willen zu geben
Verlieren würd ich dich und mich
das Labyrinth in seiner Struktur
die Frage ist nur
Ist das das beste für alle?
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Gedichtesammlung
PoetryEin kleines, rundes Fenster in meinen Kopf, auf Produkte der Phantasie und Erinnerung. Wie viel davon hat einen Realitätsbezug?