Das Computerspiel

Kapitel 5

Die beiden Jungen stellten sich Rücken an Rücken und drehten sich im Kreis. Ihren Augen entkam kein einziger Millimeter, und doch hatten sie keine Ahnung, woher die Stimme kam. „Hort mit eurem Blödsinn auf, es hilft euch eh nichts!", sagte die Gruselstimme, doch die beiden ließen sich davon nicht einschüchtern. Sie drehten sichweiterhin langsam im Kreis, so

als könnte keine Macht der Welt sie davon abhalten.Doch ganz plötzlich blieb Leo stehen, so plötzlich , dass Tom fast in ihn reingelaufen wäre. Tom sagte: „Warum bleibst du einfach so...", doch die restlichen Worte blieben ihm im Hals stecken, denn vor ihnen erhobsich die riesige Hallenwand samt geschlossenen Türen einfach in die Luft und verschwand langsam in der Decke. Dahinter kam langsam dashässlichste Ding, das die beiden Jungen je gesehen hatten, zum Vorschein. Es war eine Mischung aus Krake und Mensch. Der gesamte Unterleib bis zu den Schultern bestand aus einem Kraken, wenn man das so nennen konnte, denn der ganze Körper war viel zu groß für einen Kraken. Außerdem zuckten die Tentakeln, und es sah so aus, als wären sie mit Strom aufgeladen. Der Kopf war das komischste an dem ganzenKörper. Er wäre ein ganz normaler glatzköpfiger Kopf gewesen, wäre er nicht so groß und wären die ganzen Adern nicht mit einer blauenFlüssigkeit gefüllt, die die ganzen Adern aus dem Menschenkopf herausstehen ließen. Außerdem hatte es einen Dreizack in der Hand,der ungefähr 5 Meter lang war. Das Monster saß auf einem Thron ausGold, der mit Rubinen und Diamanten beschmückt war. Den beiden Jungen fiel der Kiefer nach unten, und sie fassten sich erst wieder,als das Monster wieder seine dreckige Lache hören ließ :„HAHAHAHA!!! Da sind mir aber ein paar Schöne ins Netz gegangen.HAHAHAHA!!!". Und mit diesen Worten hob es die beiden Jungen hoch, die dadurch einen entsetzlichen Stromschlag erlitten, und warf sie durch eine sich automatisch öffnende Tür in einen dunklen Raum. DieTür schloss sich wieder und beide Jungen verloren das Bewusstsein.