Deutschland

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"Bitte!" Flehte mich der Mann vor mir an. Ich schenkte ihm jedoch nur ein mörderisches Grinsen. "Für welchen Preis? Ich habe genug Geld. Ich brauche nichts von dir, außer deinen Tod." Langsam schnitt ich ihm die Kehle durch. Ein schockierter Ausdruck lag auf dem Gesicht des Mannes. Er gurgelte, wollte anscheinend noch etwas los werden, aber es ist mir egal. Was sollte ich auch groß für Menschen fühlen. Ich könnte fast meinen, seit ich damals von Wakanda abgehauen bin, um Buck aus meinen Gedanken zu streichen, bin ich wieder wie damals. Ein Eisklotz. Nur dass ich meinen Willen durchführe und nicht für irgendwen alles genau tue was er mir befehlt. Klar ich nehme einpaar Aufträge an. Aber das musste man als Söldner schließlich.
Ich ließ den toten, blutverschmierten Körper hinter mir, während ich mir meine Kopfhörer in die Ohren steckte. Sofort summte ich mit dem Lied mit und ging mit einem leichten Hüftschwung aus der verlassenen Gasse. Heute steht nicht mehr viel an. Nur noch zu Ben um mir meinen Lohn abzuholen, dann werde ich mit den Jungs noch etwas reden. Und dann werde ich meinen Alltag am Tag verbringen. Als Firmenchefin eines kleinen eigenen Betriebs, der eigentlich nur dem illegalen Handel an Waffen und sonstigem Zeug dient. Es ist mir eigentlich schon fast ein Wunder, wie das alles immer noch so geheim ist. Na ja soll nicht an mir liegen. Schon verdient das Geschäft mehr.






Die Straßen, in der Nacht sind hier in Deutschland beinahe schon totenstill. Das totale Gegenteil zu New York. Aber auf einer Seite gefällt es mir. Die Stille. Man wird nicht von ihr verletzt. Man wird immer angenommen von ihr und nie verstoßen. Ich hatte die nächsten Viertel hinter mir gelassen und hörte einen erschrockenen Schrei der mit Angst gefüllt ist. Ein Grinsen glitt über meine Lippen. Die Leute hier hatten wohl noch nie getötete Menschen gesehen. Aber darüber brauchte ich mich nicht wundern. Das Gesetz ist hier anders als in den USA und eindeutig friedlicher. Nach einer Weile betrat ich die Bar von Ben und den anderen Jungs. Die Kopfhörer zog ich aus meinen Ohren und grinste Ben sofort an. "Nia. Ich hoffe der Bastard hat gelitten." "Ach, ich glaube er hat es bereut uns zu hintergehen." Mein Blick fiel auf Jace und Derek, die sich wieder gegenseitig verschlagen. Seit wann ich deutsch sprechen kann? Nun ja. In meiner Ausbildung zur Assassine musste ich verschiedene Sprachen lernen, unter ihnen befand sich unteranderem auch deutsch. "Hier" Ben stellte mir ein Krug Bier vor die Nase. "Du weißt doch ich trinke dieses Gebräu nicht." Dabei sah ich Ben skeptisch an. "Ach komm schon Nia. Entspann dich mal." "Was ist passiert? Du weißt, dass ich merke wenn mir jemand etwas verheimlicht." Er seufzte und holte etwas von der Bar hervor. Darauf legte er mir einen Brief vor mich, auf dem mein Name stand. Also es stand nur Nia drauf. "Ein Typ kam heute gegen Mittag rein und hat den Brief hier gelassen. Er hat auch nach dir gefragt, aber du kennst uns ja. Ich hab gemeint wir kennen dich nicht. Leider hat er das Bild von den Jungs und dir bemerkt." Ich nickte nur und öffnete den Brief vorsichtig. Wer weiß bitte dass ich hier bin? Hat Tony etwa herausgefunden wo ich bin? Hoffentlich nicht. Das Papier hatte nichts auffälliges. Langsam faltete ich den Brief auf. Merkwürdigerweise schlug mein Herz rasend schnell. Was ist nur los mit mir?

Liebe Lirania,
Ich weiß, dass es alles schwer für dich ist und dass du wahrscheinlich zu Recht von Wakanda weggegangen bist, doch ich bitte dich zu uns zurück zu kommen. Falls du dich entscheiden solltest wieder zurückzukommen, wird Steve dich in zwei Tagen holen kommen. Er möchte zu mindestens mit dir reden. Sei also nicht so stur und steh dir selbst nicht im Weg und lass dieses Treffen bitte zu.

B

Der Brief ist kürzer als ich erwartet habe. Erst jetzt merkte ich wie meine Wangen von den Tränen brannten. "Ich muss gehen. Streich die Aufträge morgen von mir und gib sie Derek, Jace oder Alec." Ohne ein weiteres Wort verließ ich die Bar. Wieso nimmt mich das doch so sehr mit? Hatte ich doch noch nicht damit abgeschlossen? Fuck. Ich dachte mich kümmert es nicht mehr. Die Tür meines Geschäfts hatte ich schon in der Hand und machte sie auf. Darauf lief ich in den hinteren Teil und schlug die Tür auf. Mich sahen alle verwundert an. "WAS DENN? BIN ICH EIN AUSSTELLUNGSSTÜCK?" Knurrte ich laut und lief ohne ein weiteres Wort hinter die kleine Bar. "Wow Kleines? Was ist den mit dir los?" Ella lehnte das Gewehr an ihre Schulter und grinste mich an. "Sei einfach still." "Da muss wohl jemand was töten." Die Männer lachten auf. In der nächsten Sekunde schoss ich auf einen der jungen Männer und lächelte sie gefährlich ruhig an. Es war nur ein Streifschuss, nichts allzu schlimmes. "Falls ihr noch einmal lachen solltet über meine Fähigkeiten, dann zeige ich sie euch gerne." Ich sah im Augenwinkel wie die Flammen meine Hände zierten. "Fein Nia. Jetzt sei aber wieder vernünftig und lass uns reden." "Ich hab gerade keine Lust auf reden."

So es geht endlich weiter. Ich hoffe es gefällt euch und lasst doch bitte einen Kommentar und ein Like da.

Update wird es wahrscheinlich heute noch geben

I'm a fucking assassinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt