Ich bin aber kein Held. Werde wohl nie einer sein. Ich bin eine verdammte Assassine!
Wir umkreisten uns zu nächst wie wilde Tiere. Mein Körper lag in purer Konzentration und ich war bereit auf jeden Angriff seinerseits bereit. Seine Augen leuchteten mir entgegen. Es ging noch eine kurze Weile so, ehe ich dann schließlich einen lockeren Angriff startete. Ich benutzte den Speer um mich vom Boden abzustoßen und schlug Bucky mit meinen Füßen von seinen Beinen. Darauf landete ich in meine Knie gehend auf meinen Füßen. "Ich habe ganz bestimmt nichts verlernt Buck." Den Speer hielt ich angriffsbereit vor mir und lächelte ihn frech an. Auch auf seinen Lippen legte sich ein Lächeln und griff mich sofort an. Ohne große Anstrengung hielt ich das Schwert mit meinen Händen fest. Meine Gesichtszüge wurden kalt. Ich spürte wie etwas Einfluss auf mich nahm. Bucky nutzte meine kurze Abwesenheit aus und griff mich weiter an. Dann passierte es. Ohne es zu wollen entwich das Monster in mir aus der tiefsten Tiefe meines Körpers und entfachte eine Feuerwand vor mir. Meine Finger wurden zu einer Faust, diese in Flammen aufging. Darauf brach ich zusammen und spürte die Tränen in meinen Augen. Was habe ich getan? Die Feuerwand verschwand und ich rannte darauf einfach nur weg. Die Rufe nach meinem Namen ignorierte ich. Ich bin eine Assassine. Kein Held. Eine Zeitbombe, die nur darauf wartet hoch zu gehen. "Lira!" "Es tut mir leid Buck." Entgegnete ich nur und lief weiter. Ich hätte nicht herkommen sollen. "Lira warte." Ich blieb stehen und sah starr gerade aus. "Ich wollte das nicht. Ich kann das einfach nicht mehr. Ich bin kein Held Buck. Ich werde keiner sein und das möchte ich auch nicht." Ich spürte wie er mich von hinten umarmte. "Das musst du auch nicht Lira. Das verlangt niemand von dir. Shuri könnte dir helfen." "Helfen? Ich bin schon zwei Jahrhunderte eine Assassine. Ich weiß nicht was man da noch retten kann." "Deine Vergangenheit. Du bist weit mehr als eine Assassine Lira. Wir brauchen dich. Ich brauche dich." Ich drehte mich um und sah ihn dankend an. "Ich dich auch." Buck nahm mich wieder in den Arm und zog mich dicht an ihn. Ich schloss meine Augen und sah Krieg. "Es wird Krieg geben." "Was?" Die Zerstörung war katastrophal. Der Schmerz zu groß. Der Tod zu grausam. Schreiend ging ich zu Boden und hielt mir meinen Kopf. Es schmerzte so fürchterlich. "Lira!" Ich merkte wie mich die Schwärze umhüllte. Wie mich die Kälte wieder verschlang und mich zu der dunklen Seite meiner selbst führte.
"Du hättest den Tod ins Auge blicken sollen bevor man dich auf die Erde brachte. Es wäre leichter gewesen. Jetzt muss ich jedoch ein größeres Leid bringen. Keine Armee, kein noch so großer Held kann mich aufhalten dich zu vernichten. Du hast etwas das mir gehört und ich werde es mir mit aller Gewalt nehmen ohne auf Verluste zu achten!"
Ich zuckte etwas zusammen. Diese Stimme. Sie brachte auf einer Seite das Adrenalin in meine Adern, aber auf der anderen Seite hatte ich etwas Angst. Eisblume hatte Angst. Alecto hatte Angst. Lirania hatte Angst. Unglaublich aber wahr. Langsam spürte ich wie etwas an mich zog. Nichts physisches. An meinen Geist. Kurz darauf klappte ich zusammen und merkte wie sich mein Gest wieder einmal von meinem Körper löste.
Die galaktischen Farben schnitten wieder in mein Blickfeld. Ich sah Asgard. Zerstört. Dort lag ein schwarzer, großer Wolf. Fenrir? Vorsichtig fanden meine Füße den Boden und ich lief auf das Tier zu. Die Flammen tänzelten um mich herum und gaben meinem Geist die Form meiner selbst. Der Wolf hob schwach seinen Kopf und blickte mich an. Verwunderung lag in seinen Augen. Meine Hand legte sich vorsichtig auf die Schnauze des Tiers. Es fiepte schmerzlich auf. "Shhhh." Mit meiner Magie heilte ich die Wunden, auch wenn es nicht gerade leicht war. "Eine verlorene Göttin kehrt in ihr Reich zurück. Wer bist du Liebes?" Ich drehte mich nicht um. "Lirania. Aber ich glaube die Götter kennen mich als Alecto." Alecto. Ja. Ich erinnere mich an dich. Odin hatte dich aufgenommen, doch du kleiner Wirbelwind hast dir nie etwas von ihm sagen lassen." "Hört sich nach mir an." Ich drehte mich um und sah mir die Frau an. Ihr Erscheinungsbild hatte etwas ausdrucksvolles, bestimmendes und etwas ganz wenig bedrohliches. "Hela. Göttin des Todes." "Alecto Göttin der......" "Göttin der Magie und des Feuers." "Schön das du mich erkannt hast. Asgard hat mich vergessen. Oder wollte sich einfach nicht an mich erinnern." Sie kam auf mich zu und streichte meine Wange. "In dir steckt großes. Kein Wunder, dass Thanos dich möchte." "Es ist wohl klar das er die Infinitysteine möchte. Und in mir-" "-steckt einer? Und der halbe Seelenstein. Ja das kann ich spüren. Wieso bist du hier? Dazu noch in dieser misslichen Lage?" "Ehrlich gesagt weiß ich es nicht." Sie lachte und umrundete mich. Meine Sinne folgten ihr. Sie könnte mich glaube ich trotzdem umbringen wenn sie es wollte. Das Gleiche könnte ich aber auch. Es brauch nicht mehr zu sein als sie in der heißesten Flamme brennen zu lassen. "Ich könnte dir eine Angebot machen kleine Alecto." Vor mir blieb sie stehen und sah mich grinsend an. Fenrir stand auf und senkte dankend seinen Kopf vor mir. "Und wie lautet es?"
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch und ich Leute ich bin bald an der Stelle wo Infinitywar anfängt😭❤️
Ich will nicht.
Vor was habt ihr denn am Meisten Angst?
LG eure Sarah💕
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I'm a fucking assassin
FanfictionLirania hat sich in den wirklich wenigen Monaten einen guten Ruf als Söldnerin in fast ganz Europa gemacht. Ihr Deckname blieb gleich. Eisblume. Doch auf einmal bekommt sie einen Brief. Und ihr ganzes Leben ändert sich schlagartig. Oder auch nicht...