The First Time I Was Really Scared

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Jungkook verabschiedete sich nach dem dritten wegpennen und verschwand aus  dem Zimmer.

Yoongi schien auch sehr müde sein aber hielt sich krampfhaft wach, ich wollte ihm etwas Unterstützung geben und bot ihm meine Schulter zum anlehnen an.

Als er merkte wie ich ihm näher kam zog er sich zurück.

Ich musste ihn nocheinmal fragen.

Yoongi's Point of View

"Yoongi, was ist passiert? Was ist los? Ich will dir helfen!"

Jimins Stimme durchschnitt die Stille.

Ich konnte nicht vernünftig sprechen und obwohl ich nichts lieber hätte als wie gestern nebeneinander einzuschlafen hielt mich irgendetwas davon ab.

Wie diese undurchsichtigen Wände in Videospielen gegen die man immer läuft, man sieht, dass es eigentlich weiter geht aber egal wie feste und oft man die Taste drückte, man kam nicht durch.
(A/N: Wehe jemand kommt jetzt mit Cheats!)

Ich war idiotisch, alles war doch nur ein paar Stunden her, ich konnte doch jetzt noch keine Konsequenzen spüren!

Ich wollte mich hier und jetzt aus dem Fenster stürzen.

Ich konnte do-

"Yoongi? Antworte mir bitte!"

Ich öffnete meinen Mund doch kein einziger Ton verließ meine Lippen.

Meine Stimmbänder waren wie zusammengeknotet.

Aber alles funktionierte um unter Cho-Hee zu stöhnen.

Ich hoffte darauf, dass Jimin einfach gehen würde und ich weiter weinen konnte.

"Yoongi, alles wird gut!"

Jimin umarmte mich so plötzlich, dass Ich nicht mehr ausweichen konnte.

Es ist nur Jimin, er wird dir nicht weh tun, du darfst nicht überreagieren

Immer und immer wieder wiederholte ich diesen Satz, bis ich enspannte.
Doch eine Sache war immernoch komisch; Mein Herz schlug viel viel schneller.

"J-jiminie..."

Er löste die Umarmung.

"Heute w-war das erste Mal wo ich wirklich Angst hatte.

J-jemand- ", ich hielt inne, kämpfte mit den Tränen.

Es war mir so peinlich.

Ich, als junger Mann, Cafèbesitzer und normaler Typ wurde von einer Frau... naja, dieses Wort mit v und da ist auch noch ein g und ein a drin.

Wie sollte ich das einem gutaussehenden Bekannten in meinem Zimmer jetzt erklären.

Als meine Panikattacke, die mir auch unendlich peinlich ist, am schlimmsten war habe ich mir die Haut aufgekratzt.

Wie schwächlich wirkt das den?

"Du kannst mir alles sagen. Hab keine Angst."

"J-jemand hat mich...", ich kann dieses Wort nicht denken und schon mal garnicht sagen.

"S-sie H-hast meine Hose und dann, sie war so stark u-und sie hat sich auf mich und ich w-wollte nicht! G-glaub mir I-ich w-wollte nicht!"

"Yoongi du meinst nicht, dass was ich glaube, dass du meinst, oder?"

"I-ich wollte es nicht."

Ich war ein heulendes Häufchen.

Jimin hatte eine Engelsgedult und strich mir behutsam über den Rücken.

"Ich sollte kommen, weil es dir schlecht geht und sie dir weh getan hat, richtig?;

Ich nickte.

"Und du fühlst dich benutzt und ekelhaft, richtig?"

Ich nickte.

"Und du gehst jetzt mit mir zu der Polizei, richtig?"

Ich wollte erneut nicken bis ich seine Worte verarbeitet hatte.

"I-ch kann ni-"

"Doch, ich lasse das dieser miesen Schlampe nicht durchgehen! Niemand hat sowas verdient, und du schon mal garnicht!"

-

"Beschreiben sie die Dame bitte genau."

"Sie heißt-
Sie heißt Go Cho-Hee.
Klein, vielleicht so 1,63 cm. Braune Haare, ein bisschen gewellt. Helle Haut und rosige Wangen.
Dunkel braune Augen und sie ist sportlich gebaut.", ein gelangweilte Polizist schrieb alles auf.

"Sie kennen die Anschrift der Dame?"

"Tiegerentenclub 420"
(A/N: juckt halt ned)

"Dann danken wir Ihnen für Ihre Aussage und der Tatbestand wird nun zur Anzeige gebracht. Sie hören von uns."

Jimin hatte mich aus der Tür meiner WG geschleift und den Weg zur Polizeistation mir eingeredet, dass dies das richtige war.

Ich wollte aber nicht.

Eigentlich wollte ich mich einfach nur zurückziehen.

Auch wenn das was Cho-Hee gemacht hat widerwärtig ist wollte ich nicht,  dass sie bestraft wird.

Ich weiß, dass hört sich sehr komisch an und Jimin würde mir gegen die Stirn schlagen aber ich brachte es nicht übers Herz.

Was ist wenn sie mich auch beschuldigt?

Ihr glaubt man doch mehr als mir!

Die Verzweiflung fraß mich auf.

Jimin war so nett und brachte mich zurück nach Hause.

-

"Yoongi brauchst du noch etwas? Soll ich noch etwas da bleiben?"

Wenn er da bleiben würde, würde ich ihn nur voll heulen und dafür, dass wir uns nur drei Tage kannten verlangte ich schon echt viel von ihm.

Und wenn er gehen würde, wäre ich wieder so alleine und ich würde nur am weinen sein.

Jimin nahm mir die Entscheidung ab indem er sich neben mich setzte und etwas von meiner Decke über sich legte.

"Ich glaube, ich sollte bleiben."

Dieses Mal nahm ich seine Schulter dankend entgegen und lehte mich gegen sie.

"Willst du noch etwas reden?"

"H-hast du denn Fragen?"

Ich wusste nicht wirklich was ich sagen sollte und konzentrierte mich auf Jimins regelmäßigen Atem.

"Das an deinen Armen, wieso?"

Ich wusste nicht warum ich überhaupt bereit dazu war ihm diese Frage zu beantworten weil:

1. Super peinlich, er denkt sicherlich ich wäre so ein psychisches Wrack und wird sich von mir fernhalten

2. Er wird mich einweisen lassen

3. Er wird glauben ich sei schwach

4. Er wird mich nie berühren wollen

"Yoongi, du kannst es mir ruhig sagen. Du hast ein Recht darauf dich schlecht zu fühlen."

"Mein Körper ist ekelhaft."

Dumb | p.j.m & m.y.gWo Geschichten leben. Entdecke jetzt