Take A Nap

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Jungkook's point of view

Ich wurde wach durch Schreie in der Wohnung.

Ich nahm mir nicht einmal die Zeit vernünftig sehen zu können sondern sprang aus meinem Bett und schmiss die Tür auf.

Es kam aus Yoongis Zimmer also sprintete ich in dieses.

Ich sah wie Jimin versuchte ihn irgendwie zu beruhigen aber ohne Erfolg, Yoongi nahm ihn garnicht erst wahr.

Yoongi währenddessen hockte in seinem Bett und schrie und weinte bitterlich.

"Jimin! Was ist passiert?"

"E-er ist aufgewacht und dann war er so. Ich weiß nicht! Er sieht mich glaube ich nicht.", er raufte sich die Haare.

Ich war auch überfragt.

Es kam ja nicht jeden Tag vor.

Sowas nannte man einen Notfall, richtig?

So schnell wie es ging schnappte ich mir mein Handy und suchte schnell die Notfalllnummer.

Namjoon's Notfallnummer.

Namjoon's point of view

Mein Handy klingelte mich wach, nicht nur der Wecker oder ein einfacher Anruf, nein, der schrille Ton eines Notfallanrufes.

Ich hatte extra bei allen WG Mitgliedern eine Notfallnummer eingebaut, die eine Vielzahl von unangenehmen Tönen gleichzeitig von sich gibt.

Ich überlegte nicht lange und nahm den Anruf an.

"Namjoon! Du musst sofort kommen! Ich erklär dir alles später, aber komm sofort in die Wohnung."

"Ich komme."

-

Wie wild rief ich nach meiner Schwester während ich mich notgedrungen anzog.

Als sie müde im Türrahmen stand erklärte ich ihr kurz die Sachlage.

Wenige Sekunden später saßen wir auch schon im Auto und waren auf dem Weg.

-

Etwas zittrig öffnete ich die Tür und rannte die Treppen hoch, angekommen öffnete ich unsere Wohnungstür und hörte direkt worum es sich handeln musste.

Ich schlug dir Tür zu und da kam mir auch schon Jungkook entgegen.

"Was ist denn jetzt los? Schreit da Yoongi? D-das ist Yoongi!"

Er hielt mich zurück als ich an ihm vorbei stürmen wollte.

"Namjoon, Jimin ist da und versucht ihn zu beruhigen aber Yoongi nimmt niemanden wahr."

Ich riss mich von Jungkook los und rannte in Yoongis Zimmer.

Bei seinem Anblick bohrten sich Meter lange Nadeln in meinen Körper.

Ich hatte ihn nie so erlebt.

Er war eingekauert und weinte unafhörbar.

"Jimin! Was ist passiert?"

Panik breitete sich langsam in mir aus, ich war auch etwas überfordert.

Woher sollte man auch wissen, wie man bei sowas mit der Person umgeht?

"Ah, Ich muss es erzählen, richtig?"

Etwas verwirrt blickte ich zu Jungkook neben mir und er zurück.

"Cho-Hee, so heißt sie glaube ich."

Mein Körper spannte sich an, ich hasse dieses Mädchen. Sie tat Yoongi noch nie gut.

"Weiter im Text, komm zum Punkt", gängelte ich ihn.

"Sie hat Yoongi vergewaltigt."

Okay das war wie ein Schlag ins Gesicht.

Anlügen könnte er uns nicht, dafür war die Sittuation zu ernst.

"Wir haben sie schon angezeigt."

"Das hätte nie passieren dürfen. Ich hätte für meinen Hyung da sein sollen", murmelte ich leise.

Aber das war hier keine Selbstmitleidsparty.

Ich kniete mich vor Yoongi und sah ihm in die Augen, er sah jedoch genau durch mich hindurch.

Ich redete etwas auf ihn ein und erzählte von schönen gemeinsamen Errinerungen, wie wir eine Familie geworden sind und als ich seinen und meinen Schlüssel verloren hatte.

Ich erzählte von den vielen Tellern die ich ausversehen kaputt gemacht habe, der Gabel die ich verbogen habe, die Tür die wegen mir ein Loch hatte (auch asversehen, ich schwörs!) und und und.

"Namjoon", heiser und sehr leise verließ mein Name seine Lippen.

"Yoongi!"

Er zog mich zu ihm, seine Fingernägel bohrten sich in meinen Rücken, sein fester Griff ließ mich nicht gehen.

Ich strich ihm sanft über den Rücken und drückte ihn an mich.

"Es tut mir so leid!"

Tränen bildeten sich auch langsam in meinen Augen, ich wollte meinen Freund nie so sehen.

Ich wollte nie, dass es ihm so schlecht ging.

-

Yoongis point of view

"G-guten Tag. Min Yoongi mein Name."

"J-ja."

"N-nein."

Ich telefonierte mit einer Psychologin in meiner Nähe. für dieses Ereignis hatten sich alle im Wohnzimmer eingefunden, sogar Jin kam zur Unterstützung.

Oder einfach weil Namjoon es so gerne wollte.

"Ja, ich geb ihnen jemand."

Sie wollte die Problemschilderung von jemandem anderes hören.

Ich gab Jimin das Telefon.

"Er wurde vergewaltigt."

Ich sah, wie schwer es auch für ihn war, das zu sagen.

"Nein, er weint sehr viel."

"Ja."

"Überall."

"Gestern."

"Er war wie weggetreten."

"Können Sie ihm helfen?

Ja? Ich gebe Ihnen Herrn Min."

Er drückte mir das Telefon wieder in die Hand.

"Wir würden ein Probetreffen machen zum kennenlernen und dann die Formalitäten klären."

Ich blickte unsicher zu den Jungs auf der Couch, die saßen alle sehr unterstützend auf dieser und mit einem Lächeln gaben sie mir Daumen hoch.

Es bestärkte mich wirklich.

"Ja, vielen Dank!"

Dumb | p.j.m & m.y.gWo Geschichten leben. Entdecke jetzt