Als ich am Morgen verschlafen die Treppen herunter getrampelt bin, musste ich feststellen das Daniel nicht mehr zu Hause ist.
Normalerweise gibt er mir immer Bescheid wenn er das Haus verlässt aber heute hatte er nichts gesagt.
Etwas bedrückt machte ich mir etwas zu essen und setzte mich zum Tisch.
Ich schaute auf die Küchenuhr, die anzeigte das es schon nach 11 ist.
Ich sollte vielleicht nicht immer solange schlafen.
Bis ich alles auf gegessen habe und alles weggeräumt habe ist wieder viel Zeit vergangen und er war noch immer nicht zu Hause.
Ich setzte mich auf die Couch und schaute ein wenig fern und wartete.
Als die ich dann so gegen 14 Uhr die Tür ins Schloss fallen hörte drehte ich meinen Kopf zur Tür.
"Hi.", begrüßte ich Daniel, der herein kommt.
Aber er sagte nichts, sondern ignorierte mich und sah mir nicht einmal in die Augen.
"Hallo?"
"Alter willst du mich mit schweigen bestrafen oder was?!"
Er ignorierte mich noch immer und ging in Richtung Küche.
"Warum? Was hab ich gemacht das du mich ignoriertest?"
Er schlug mit seiner rechten Faust auf die Küchentheke, was mich leicht zusammenzucken ließ.
"Man Lena! Du hast einen der gefährlichsten Typen zu uns ins Haus geholt. Und zwar ohne meine Erlaubnis!", schrie er mich an.
"Und was ist jetzt dein Problem?!", schreie ich genau so angepisst zurück.
"Er ist gefährlich! Ich mache mir doch nur sorgen um dich, es hätte sonst was passieren können!"
"Jetzt übertreibst du aber ganz schön!"
"Ich? Übertreiben? Du bist doch die die immer übertreibt!"
"Ich?! Weißt du was ist mir egal mach was du willst. Ich hab kein Bock mehr auf die ganze scheiße hier! Ihr behandelst mich alle wie ein Baby!", ohne auf seine Reaktion zu warten stürme ich stinksauer in mein Zimmer um mich umzuziehen und fertig zu machen.
Im Zimmer angekommen schlage ich die Tür zu und raufe mir durch die Haare.
Nach langem Überlegen entschied ich mich dann für eine schwarze skinny jean, ein lockeres fast bauchfreies weißes Shirt und für meine schlicht schwarzen Converse.
Ich verließ ohne langen herumtrödeln oder Umwege das Haus und machte mich auf den Weg Richtung Stadt.
Am Anfang bin ich nur stundenlang herumgegeistert aber nach einer Weile bekam ich Lust auf shoppen.
Ich stehe vollgepackt mit Klamotten vor einem Kleiderständer und muss mich zwischen zwei Jacken entscheiden als mein Handy klingelte.
Emma?
"Hallo?"
"Oh Gottseidank du hast abgehoben. Bitte hilf mir mich verfolgt so ein komischer Typ!", schrie sie panisch ins Telefon.
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Das Mädchen der Gangs
Teen FictionDie 17-jährige Lena McEvens wirkt von außen wie ein normal Mädchen. Doch sie hat viele Geheimnisse und kennt viele gefährliche Leute. Auch ihr Bruder und seine Freunde sind anscheinend nicht die die sie vorgeben zu sein. Doch was ist wenn noch ein...