"N-Nick? Aber.... was?", kam es leise und schwach von mir.
Ich kniff meine Augen zu, denn schon wieder waren da diese lästigen schwarzen Punkte vor meinen Augen.
Und im nächsten Moment hob er mich hoch und ich schaute mit halb geöffneten Augen in sein Gesicht.
"Was?", fragte ich leise.
"Schhh überlasse den Rest uns und entspann dich, ich pass schon auf dich auf.", meinte er mit einem leichten Lächeln auf seinen Lippen.
Warte! Uns?!
Ich schaute zur Seite und erkannte Daniel und die anderen, die den Typen bewusstlos schlugen und fesselten.
Erschöpft lehnte ich meinen Kopf an Nicks Brust und versuchte meine Atmung wieder etwas zu normalisieren.
"Ich bring sie schon einmal zu Simon, kommt dann einfach nach wenn ihr hier fertig seid.", rief er den Jungs zu.
Ich schloss meine Augen und spürte nur mehr wie Nick sich in Bewegung setzte.
"Dich kann ich ja keine Sekunde aus den Augen lassen ohne das dir etwas passiert.", kam es leise von Nick.
"Dann du es nicht.", meinte ich leise und triftete immer mehr ab.
Das letzte was ich noch mitbekam war, dass er mich ins Auto setzte und los fuhr.
Wer ist eigentlich Simon?
Und ab da war alles schwarz.
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Langsam öffnete ich meine Augen und musste am Anfang das leichte Schwindelgefühl weg blinzeln.
Mein Kopf dröhnte und mein Oberkörper schmerzte beim Atmen, dennoch versuchte ich mich langsam und vorsichtig aufzusetzen.
Als ich in dem unbekannten Bett aufrecht saß durchzog mich ein Stich und ich musste mich zurück ins Bett legen.
Der Raum war relativ groß. Neben mir waren noch einige Betten mit Nachtkästen daneben und ein großer weißer Schrank war neben der ebenso weißen Tür. Eigentlich war alles in diesem Raum in weiß gehalten.
Ich richtete meinen Blick wieder auf die weiße Decke und starrte vor mich hin.
Wo bin ich? Wie lange war ich weg? Wo ist Nick? Wo sind die anderen?
Diese ganzen unbeantworteten Fragen ließen meinen Kopf nur noch mehr schmerzen.
Was ist eigentlich mit diesem Kerl passiert?
Ohne lange darüber nachzudenken setzte ich mich unter schmerzen wieder auf und Atmete ein paar mal tief ein und aus.
Danach schwang ich meine Beine aus dem Bett und erkannte das mein linker Fuß einbandagiert ist.
Ich schaute an mir herunter und musste auch feststellen, dass ich nicht mehr die gleiche Kleidung trug. Ich trug eine mir etwas zu große Jogginghose und ein mir zu übergroßes schwarzes T-Shirt.
Wem gehören die Sachen? Und vor allem wer hat mich umgezogen?!
Ich hob das Shirt leicht hoch und sah, dass mein ganzer Oberkörper auch komplett mit Verbänden eingewickelt ist und auch mein Kopf scheint versorgt zu sein.
Wer war das?
Ich stand vom Bett auf und musste mich gleich am Bettrand anhalten, denn der Schwindel ist wieder zurückgekehrt.
Meine linke Hand hielt meinen Kopf in der Hoffnung er würde damit weniger weh tun.
Vorsichtig setzte ich mich in Bewegung, was mir allerdings mit meinem Fuß mehr als schwer fiel.
Vor der Tür hörte ich auf einmal Schritte und wusste nicht was ich machen sollte.
Wegrennen fällt da schon einmal weg, kämpfen jedoch auch. Tot stellen wär da vielleicht so eine Option aber das funktioniert vermutlich nur in den Filmen.
Die Tür ging auf und Nick stand im Türrahmen.
Nick?
"Was machst du da?", kam es besorgt von ihm. Er stürmte auf mich zu und hob mich hoch.
"Du musst liegen bleiben.", meinte er und legte mich wieder auf das Bett.
Jetzt ist die ganze harte Arbeit umsonst gewesen. Na toll danke Nick!
"Wo sind wir?", fragte ich mit einer etwas kratzigen und trockenen Stimme, die mich leicht erschrecken ließ.
"Hier.", kam es von ihm und er gab mir ein Glass Wasser, das anscheinend auf dem Tisch stand.
"Danke."
"Also zu deiner Frage wir sind in unserem Hauptquartier, in der Krankenstation.", antwortet er mir und setzte sich zu mir aufs Bett.
"Wer hat mich verarztet?", fragte ich ihn nachdem ich das Glass leer getrunken habe.
"Simon, unser Gang-Arzt.", sagte er während er mir das Glass abnahm und es wieder auf den Tisch stellte.
"Aso. Wie lange war ich weg?", fragte ich leise.
"Etwa 2 Tage, aber Simon hat dir Schmerzmittel und so ein scheiß gegeben, dadurch hast du etwas länger geschlafen.", sagte er.
Das ist länger als ich dachte.
"Und wer hat mich umgezogen?!", meinte ich genervt.
"Ich.", grinste er.
"Aber keine Angst da ist nichts was ich nicht schon sowieso schon gesehen hätte also entspann dich.", gab er locker von sich.
Dieser! Argghhh!
"Wo sind eigentlich die anderen.", fragte ich Nick und lenkte vim Thema ab und wollte mich aufsetzen jedoch drückte er mich bestimmend dennoch sanft zurück ins Lacken.
"Bleib liegen, es ist besser für dich. Die anderen reden noch mit Simon.", sagte er und schaute zur Tür.
"Danke.", sagte ich leise und spielte mit meinen Fingern.
Er sagte darauf nichts sondern lächelte mich nur an und streichelte meinen Kopf, bevor er aufstand und aus den Raum ging.
Seltsamer Kerl.
Da ich noch etwas müde war entschloss ich mich dazu schlafen zu gehen, was mir zum Glück auch schnell gelang.
Hoffe es hat euch gefallen😊 und danke für die Reads ihr seid die besten😊👍
Bis zum nächsten mal👋. ByeLg. FrozenStarshine
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Das Mädchen der Gangs
Teen FictionDie 17-jährige Lena McEvens wirkt von außen wie ein normal Mädchen. Doch sie hat viele Geheimnisse und kennt viele gefährliche Leute. Auch ihr Bruder und seine Freunde sind anscheinend nicht die die sie vorgeben zu sein. Doch was ist wenn noch ein...