Kapitel 17:

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"Er...ich hätte es dir sagen sollen, ich meine vorhin in meinem Büro. Ich hätte dir sagen sollen das dein 'Vater' nicht dein Vater ist. Es tut mir leid.", flüsterte Kono niedergeschlagen während sie ihren Arm vorsichtig um mich legte und mein tränennasses Gesicht an ihre Schulter drückte. Ich schluchzte. Was von meiner vorherigen Welt noch nicht zerstört worden war, war es jetzt. Als wäre das noch nicht genug fing ich auch noch an mich nach einer Umarmung von jemandem zu sehnen, den ich tief in meinem Herzen so sehr hasste wie nie zuvor. Ich wusste nicht warum, doch der Schmerz ergriff einfach von mir Besitz und fraß mich innerlich auf mit einem festen Stoß gegen ihre Brust drückte ich Kono heftig von mir. "Geh! Verschwinde! Ich will dich nie wieder sehen!" Eigentlich meinte ich es garnicht so, doch all das Gefühlschaos überwältigte mich einfach und ich wurde rasend vor Wut. Schlug um mich! Und traf Kono dabei heftig am Kopf, als sie versuchte ihren Arm um mich zu legen. Danach gab sie es allerdings auf und ließ mich alleine zurück. Meine Faust traf den harten kalten Stein, doch ich merkte keinen Schmerz. Schmerz war vergänglich, doch es gab Dinge die wehrten für lange oder würden es tun. Bei diesem Gedanken strich ich mit meiner nun blutenden Hand über den Bauch und dachte an diese Angst zurück als ich es erfahren hatte. Genügend Zeit wäre noch gewesen, doch ich hätte es nicht gekonnt, ich hätte kein Kind in mir umbringen können. "Mia?!", kam es nun fragend um die Ecke und mein Zorn war sofort wieder da. Verletzt sah ich ihn an und fauchte ihn an: "Verpiss dich! Hau ab du....du", mein Satz nahm ein jähes Ende als er mich gegen die Wand presste und meine Arme fest gegen meine Brust gedrückt hielt. Ich keuchte, da es mir die Luft abschnürrte und von unglaublicher Kraft gepackt trat ich ihm gegen die Beine. Vor Schmerz krümmte er sich zusammen und ließ mich los. "Was ist nur los mit dir?", brachte er schließlich unter zusammengebissenen Zähnen hervor und ich fing höhnisch an zu lachen, was sich allerdings schnell in ein bitterliches Weinen umwandelte und mich zu Boden sinken ließ. Zwei starke Arme hielten mich plötzlich fest und ich schluchzte: "Geh weg!" Doch er hörte nicht auf mich und so geschah es dass ich meinen Kopf an Steves Brust lehnte und mir die Augen halb aus weinte. Er strich mir einfach über die Haare und küsste mir den Scheitel. "Es tut mir leid. Ich weiß nicht was los war, aber ich habe einfach Abstand zu dir gebraucht, vielleicht ja um mir erst so richtig bewusst zu werden wie sehr ich dich liebe. Und dann...dass du mir nichts erzählt hast.", bei diesen Worten ließ er seine Hände auf meinen Bauch gleiten und sah mich mit Tränen in den Augen an. "Keine Geheimnisse mehr!", flüsterte er dann und ich nickte. "Keine Geheimnisse mehr solange wir leben!" Seine Lippen legten sich auf meine und er küsste mich sanft und voller Liebe. Ein Hand an meiner Wange und eine immernoch auf meinem Bauch. "Unser Kind.", flüsterte ich und er nickte sanft.

*Ende*

Hawaii Five-0 He risced everything just for meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt