Kapitel 10:

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*Mias POV*
Als es klingelte öffnete ich die Tür und sah verwundert wer da stand. "Hi.", kam es von ihm und er lächelte mich an. "Ich schulde dir immer noch ein Date." Ich schüttelte den Kopf, erneut standen Tränen in meinen Augen. "Warum?", fragte ich ihn. "Warum jetzt?" "Ich hatte Zeit nach zu denken und mir ist etwas aufgefallen, lass uns reden, aber bitte nicht hier. Steig einfach ein.", kam er auf mich zu. "Ich will wenigstens noch ein bisschen was anderes anziehen.", willigte ich schließlich ein und er nickte. Also verschwand ich schnell in mein Schlafzimmer und zog mich um. Heraus kam ich mit einer kurzen Hose und einem Top, nicht gerade das beste Outfit, doch besser als mein vorheriges Outfit. "Okay, wir können los!" Vorsichtig lächelnd sah ich ihn an. Während der kompletten Autofahrt schwiegen wir und ich kann euch sagen, die Autofahrt war lang, sehr lang. Als wir endlich angekommen waren holte Steve eine Decke aus seinem Truck und breitete sie auf dem Boden aus. Es war bereits dunkel und in der Ferne konnte ich einen kleinen Ort erkennen, von dem nur die Lichter sichtbar waren. Wir waren an einer Art Bucht, die aber teilweise aussah wie ein See. Das Wasser spiegelte den Mond wieder und wäre da nicht so viel zu klären gewesen, hätte ich es sehr romantisch gefunden, doch die Umstände waren zu ernst um sich von der Romantik einlullen zu lassen. "Komm her, setz dich zu mir.", sagte Steve während er sich auf den Boden setzte und mir seine Hand entgegen hielt. Ich nahm sie und er zog mich sanft zu sich auf den Boden. "Es tut mir leid, dass ich so reagiert habe, es war richtig, dass DU es mir erzählt hast obwohl du nicht wusstest wie ich darauf reagieren würde." ich unterbrach ihn. "Um ehrlich zu sein, meinte Danny, dass ich dir alles erzählen sollte, was ich nicht will dass du einfach so herausfindest. Sonst hätte ich es dir wahrscheinlich nie erzählt." Er nickte verstehen und legte eine Hand auf meinen Oberschenkel: "Trotzdem hättest du es nicht sagen müssen, doch du hast es getan. Und zu dem Thema warum du so gehandelt hast, wie du es hast. Du warst verwirrt, hattest Angst und irgendetwas hat dich nunmal zu deinen Handlungen getrieben, blinde Wut ist schwer zu kontrollieren und manchmal setzt die Grausamkeit und Schmerz in uns frei, von denen wir nicht wussten, dass wir sie besitzen. Ich verstehe dich in diesem Punkt, ich habe selbst öfter so gehandelt doch ich habe gelernt es zu kontrollieren und ich werde auch dir dabei helfen es zu lernen!" Während seiner Worte waren mir Tränen in die Augen gestiegen und wieder kam der Wunsch nach einer Umarmung in mir hoch, doch ich unterdrückte ihn. Steves Hand glitt langsam an meinen Arm und er lehnte sich zu mir vor. Dann umarmte er mich ohne zu zögern und sah mich danach kurz an. "Du hast dich verändert. Du hast dein Leben riskiert um meines zu retten und ich werde dir nie genug dafür danken können." Fragend sah ich ihn an: "Wie meinst du das?" Er lächelte, was beinahe nicht möglich zu erkennen war. "Die Leber, du hast mir deine gegeben. Und versuche garnicht erst es abzustreiten, ich weiß es und ich bin dir dankbar dafür." Ich sah ihn geschockt an, wie ist er nur darauf gekommen. Es wusste doch niemand. Plötzlich nahm er meinen Kopf in seine Hände und küsste mich, es war ein langer Kuss und während diesem Kuss änderten wir beide unsere Positionen um uns näher aneinander zu begeben. Es endete damit, dass er unter mir saß und ich mich zu beiden Seiten seiner Beine hingekniet hatte. Seine Hände glitten um meinen Rücken und bewegte sie immer wieder hin und her. Schließlich ließ er eine auf meinem Hintern liegen und die andere auf meinem Rücken. Seine Kuss veränderte sich die ganze Zeit nicht, doch nun nahm er seine Zunge dazu und ich erwiderte die Veränderung mit einem vorsichtigen Lächeln. Plötzlich veränderte sich alles um uns herum, es fing an zu regnen! Doch wir ignorierten es und küssten uns einfach weiter. Gerade als wir beide bis auf die Knochen durchnässt waren hörte er auf mich zu küssen. Und stand auf, zog mich mit sich und ich zog dafür noch die Decke mit hoch. So liefen wir schnell zurück zu seinem Truck und er fuhr mich nach Hause. Dort verharrten wir eine Weile und starrten einfach nur vor uns hin. "Gute Nacht.", sagte ich schließlich und stieg aus dem Auto. Als ich beinahe an der Haustür angekommen war drehte ich mich, von einem Gedanken getrieben, um und lief Steves Wagen hinterher, der gerade losgefahren war. Als er mich bemerkte hielt er an und stieg aus dem Auto, dann lief er auf mich zu und umarmte mich kurz. Und bevor ich mich versah standen wir beide in meinem Flur und küssten uns innig. "Wir sollten uns besser aufwärmen, sonst erkälten wir uns noch. Geh du warm duschen und ich versuche deine Klamotten etwas zu trocknen.", mit diesen Worten rückte ich ein kleines Stück von ihm ab und lief dann voraus in Richtung Bad. "Häng dein Zeug dann einfach innen an die Klinke, ich hole es dann ab." Ohne ein weiteres Wort lies ich ihn stehen und war etwas erleichtert als ich die Tür hinter mir ins Schloss fallen hörte. Etwas unruhig lief ich hin und her, bis ich das Wasser der Dusche hörte, erst als ich ganz sicher war, dass er nun unter der Dusche stand ging ich wieder zum Badezimmer und öffnete vorsichtig die Tür, griff um die Ecke und bekam seine Kleidungsstücke zu fassen, diese nahm ich sogleich und hängte sie zum trocknen auf, dann entledigte ich mich meiner eigenen Sachen und band mir ein Handtuch um meinen Körper. Nach ca. einer viertel Stunde stellte Steve das Wasser ab und kam schließlich mit einem Handtuch um die Hüfte aus dem Bad. "Hier.", ich hielt ihm eine Tasse mit dampfenden Tee hin und er nahm sie mit einem dankbaren Nicken an. "Ich geh auch schnell duschen du kannst es dir im Wohnzimmer bequem machen.", teilte ich ihm mit und verschwand unter die Dusche. 



So ich wollte kein Kapitel schreiben das doppelt so lang ist, also schreibe ich es halt einfach in zwei Kapiteln.
Meinungen?!

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