Kapitel 14.

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>> So, also das wäre das Gästezimmer.<< erklärte Miranda und öffnete die Tür. Daduch gelangten sie in ein Zimmer mit alter Einrichtung und Sand bis Braun gestrichenen Wänden, am Ende war ein Balkon mit großem Fenster, daneben stand das Bett, welches auch eher dem alten Stil entsprach. >> Äh ja des is dein Zimmer Adam.<< Er krazte sich verlegen am Kopf und presste ein mattes >> Dankeschön << heraus. Adam ließ sich auf das Bett fallen und die Mädchen verschwanden.Miranda führte sie zum nächstem Raum. >> Und dort könnt ihr beide schlafen.<< Sie ließ ihren Arm durchs Zimmer gleiten. Dieser Raum war schlicht - weise Wände, ein Doppelbett, und kleine Zimmerplanzen. Chrisi entdekte auf dem Kästchen neben dem Bett ein Foto und schaute es sich genauer an. Dann hielt sie es Miranda vors Gesicht . >> Sind das deine Eltern ?<< Sie nickte. >> Ja aber für mich ist es ist nicht schlimm ,dass ihr hier drin seit.<< Kira sah sie erwartungsvoll an. >> Dann lass ich euch beide mal alleine. << Mit den Wörtern verließ Miranda das Zimmer , darauf wurden die Lichter gelöscht und sie gingen schlafen.

In der Nacht riss ein lauter Knall Miranda aus dem Schlaf. Sie setzte sich auf die Kante ihres Bettes , während sie sich den Schlaf aus den Augen rieb. >> Verdammt was war das denn?<< Sie schlürfte zur Tür und sah sich verwundert im Flur um... Nichts! >> Hab ich mir das nur eingebildet?<< Sie wollte gerade kehrt machen um wieder schlafen zu gehen, als sie einen Schatten an Adams Tür aufflimmern sah. Sie stürzte sich in Richtung Tür, hielt aber davor inne. Zögernd öffnete Miranda diese und lugte duch den kleinen Spalt hindurch. >> Es sieht aus als ob er schläft , hat denn niemand diesen Knall gehört ?. Ich muss mir das eingebildet haben...<< Sie wollte die Tür wieder schließen , als das Licht anging. Adam richtete sich verschlafen im Bett auf. >> Was ist los Miranda ?<< Sie erschrack da wo sie seinen nackten Oberkörper bemerkte. >> Ich ... äh... Ich << mehr brachte sie nicht heraus. Er musste grinsen. >> Ich könnte ein wenig Gesellschaft vertragen.>> Er klopfte auf das Bett . Nickend ging sie auf Adam zu, während sie ununterbrochen auf ihre Füße starrte, die mittlerweile kalt wurden. Adam strich ihr eine braune Strähne aus dem Gesicht. >> Es ist sehr hart sich da hinein zu finden , oder? << Nun begann auch sie ein wenig zu lächeln und kroch zu ihm ins Bett. >> Darauf kannst du wetten!<< Sie legte ihren Kopf auf seine Brust . >> Wir werden dir schon helfen, auch wenn die Lage zurzeit nicht gut steht. << Er begann Miranda durch die Haare zu fahren, worauf sie sich noch näher an ihn kuschelt. >> Kira wird dir helfen, sie hilft jedem...So wie sie mich vor dem Tod gerettet hat.<< Miranda hob erschrocken den Kopf. >> Was... Was meinst du damit? << Ihre Augen füllten sich mit Tränen. >> Bitte hör auf zu weinen !<< Er wischte hier die Tränen von den Wangen. >> Ich habe es nicht verdient , dass man um mich weint. << Er sah Miranda traurig an. Miranda drückte ihre Hände gegen seine Brust. >> Erzähl !<< hauchte sie ihm entgegen. Rasch löste er ihren Griff von sich und rutschte an das Bettende. >> Ich hatte totale Probleme in der Kindheit. Früher Alkohol und so etwas. Doch eines Tages, als ich mit Kumpels in einer Disco war , wurde ich auf dem Heimweg angeschossen. << Gebannt lauschte Miranda Adams Erzählung, doch sie unterdrückte die Tränen , welche ihr schon die Sicht nahmen. >> Das Schlimme war nur, dass sich meine Freunde oder jeder andere der mich , blutend auf dem Boden bemerkte, ignorierte. Einer entriss mir sogar meine Wertsachen und ich starrte nur in die frohen Ausdrücke der Menschen . Das geschieht ihm Recht... Bestimmt wird ihn niemand vermissen hörte ich sie sagen.<< Er vergrub sein Gesicht in einem roten Kissen. >> Das ist ja schrecklich .<< keuchte Miranda mit großen Augen und fiel im um den Hals. Adam zögerte , erwiederte dann aber die überraschende Umarmung. >> Ich bin mit mir immer noch nicht im Reinen, also bitte hör auf dich sehr um mich zu kümmern. Kira hat mir alles gegeben was ich brauche - mein eigenes Leben- << Miranda zog sich näher zu ihm und sah ihn so direkt in seine schönen blauen Augen. >> Das aber wird mir schwer fallen... weil du mir nicht egal bist.<< Mit diesen Worten hauchte sie Adam einen sanften Kuss auf den Mund. Erst schreckte er davor zurück , erwiederte ihn dann aber doch. Lächelnd setzte sich Miranda wieder zurück und lockerte den Griff um seinen Hals. >> Siehst du ,du bist niemandem hier egal Adam. Ich fühle mich , wenn ich mit euch zusammen bin ,wie in einer eigenen Familie.  Deshalb hör auf sowas zu sagen! << Während Miranda dies sagte , fuchtelte sie mahnend mit dem Finger vor seinem Gesicht herum. Mit gespielter Traurigkeit antwortete er >> Ja Madam. << Adam musste grinsen ,als Miranda plöttlich zu gähnen begann. >> Kann ich die restliche Nacht hier bleiben ? << Sie sah ihn mit einem Hundeblick ,bei dem man nur schwer wegsehen konnte ,an. Adam rutschte zur Seite , um ihr Platz zu machen und Miranda kuschelte sich müde an seine warme Brust. Sie genoss es seinen leisen ,regelmäßigen Herzschlag zu spühren , der sie mit der Zeit auch einschlafen ließ .

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