Cok sevdim Bruder

Kapitel 3

Es war Baris der hinter der Bank stand. Ich schüttelte leicht den Kopf und er kniete sich hin und lehnte seinen Kopf auf seine Hände ab die er zuerst auf die Bank ablegte. "Ich kann verstehen das du nicht reden willst, sonnst würdest du nicht so weinen.. ama belki Iyi gelir"(aber vielleicht tut es dir gut) sagte er und lächelte schwach während er seinen Kopf schief legte. Ich verdrehte die Augen bevor ich sein Angebot mit einem Kopfschütteln ablehnte. Anschließend wurde es still, nun ja .. Fast still. Bis er die Stille , die nur durch mein schluchzen beeinträchtigt wurde unterbrach. "Willst du hier bleiben oder soll ich dich nachhause fahren? Es ist schon ziemlich spät. " sagte er vorsichtig. Mit der Vorsicht nichts falsches zu sagen. Mit ihm nachhause fahren? Naja ich kenn ihn doch garnicht aber er gab mir in diesem Moment das Gefühl einfach unvorstellbar geborgen und sicher zu sein..
"Ich werde dich eh nachhause fahren, es ist zu spät also lieber erst sitzen und dann fahren oder direkt" fügte er mit einer gehobenen augenbraue hinzu als hätte er meine Gedanken lesen können.
Ich nickte nur und flüsterte "nachhause" ich war vom weinen zu müde um hier sitzen zu bleiben, nachhause zu laufen oder irgendetwas zu erwiedern . Er nickte und stand auf.
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"Ist dir kalt?" Fragte er als wir im Wagen saßen. Ich blickte auf meine Hände herab und bemerkte Erst jetzt dass ich zitterte und nickte. Er zog seinen Hoodie aus und übergab ihn mir ehe er den Motor startete. "So, erzähl mir mal was deine schönen Grübchen verschwinden lässt" sagte er lächelnd während meine Adresse in das Navigationssystem eintippte. Ich atmete tief durch um nicht wieder zu weinen und richtete meinen Blick aus dem Fenster. Mein Herz tat mir weh. Mein Kopf pochte und meine Kehle schmerzte. "Ich wollte zu kenan also mein Freund. Ich war alleine Zuhause und hatte Angst. Ich dachte er wär alleine aber als ich dann klingelte öffnete ein Mädchen die Tür. Sie war in Kenans Bettdecke gewickelt und rief ihn unter 'Schatz hier ist ein Mädchen' er kam in einem Badetuch gewickelt an die Tür.... Da gibt's nicht viel falsch zu verstehen..." Sagte ich und blickte mir erneut auf die Hände. "Tut mir leid" gab er mit einer mitfühlenden leisen Stimme wieder.
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Baris:"So da wären wir"
Ich:"Dankeschön, das bekommst du irgendwann zurück" sagte ich beschämend.
Er lachte auf und legte sein Kopf schief: " wie wär's in dem du mir deinen Namen verrätst?" Seine Augen waren immernoch dunkel und undurchdringlich. Seine Lippen Lächeln aber seine Augen nicht, unglaublich!
Ich: "wenn du mir deine Geschichte erzählst" seine miene veränderte sich und wurde ausdruckslos. Sein schönes Lächeln verschwand und das gelbliche licht der Laternen ließen ihn furchteinflößend aussehen. "Ein anderes mal" sagte er. Ich Nickte und öffnete die Tür "ich heiße Özge" sagte ich während ich ausstieg und ihm ein kurzes Lächeln schenkte bevor ich  die Wagentür schloss.

Baris seine Sicht

Özge also. Der Name passt zu ihr. Ich sah ihr nach um sicher zu gehen dass sie Heil Zuhause ankommt und startete anschließend den Motor. Kranker Tag..
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"Ben geldim(ich bin's)" rief ich durch unser zwei stockiges Haus. Hmm sie schlafen wohl. Oder? Ich sah meine Mutter in der Küche sitzen, die auf den Stuhl neben sich deutete als sie mich bemerkte. Ich setzte mich und blickte sie fragend an. "Du vermisst ihn stimmt's ?" Sagte sie lächelnd und streichelte mir die Wange. Ich nickte nur, was sollte ich denn sagen ... "Es ist nicht deine Schuld Baris, ich seh wie du dich immernoch kaputt machst und glaubst ich würde dich weniger lieben als deine Geschwister. Du bist mein ältester, mein leben. Üzülme artik sen Allahtan Bana Gelen bi meleksin bunu unutma( sei nicht mehr traurig , dein Vater ist unter den Engeln aber du bist ein von Allah herabgesannter Engeln vergiss das nicht)"
Ich spürte das gezwungene in ihren Wörtern, es war nicht ehrlich gemeint.Ich umarmte sie flüchtig und schob sie anschließend von mir weg ehe ich aufstand und mich stumm in mein Zimmer begab.
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In Gedanken an das wunderschöne Mädchen mit den süßen Grübchen. In Gedanken an Özge schlief ich irgendwann ein...