Kapitel 5

1.3K 62 0
                                    

Baris's Sicht

Ich kann's nicht fassen was özge da gesagt hat. Vor der Tür zündete ich meine Zigarette an. Ich mein ? Sie ist doch die Jenige die mit dem wichser zusammen ist was juckt die dann mein Spaß ? Sie lässt sich doch bestimmt auch von ihm anfassen Ben bisey diyormuyum? Laf atiyormuyum? Hayir. (Sag ich was? Beleidige ich sie? Nein.) ich verspürte nur wie sich hinter mir etwas langsam näherte, doch das war mir im Moment so was von egal. Ich kochte innerlich vor Wut!... "Warum gehst du einfach ohne eine Antwort zu geben?" Das war özge ich erkannte ihre zierliche Stimme die im Moment einen provokanten Unterton vermittelte. "keyifimden sana ne? Ich kann die Mädchen die ich will auf meinem Schoß sitzen lassen sana ne? (was juckt mein Genuss dich?)" sagte ich wütend. "Kenan fässt dich bestimmt auch an." Fügte ich kaum hörbar hinzu. "stimmt Bana ne(was Interessierts mich) mach doch was du willst und ja ich liebe kenan und das geht dich nichts an." Autsch. Ok. Hätt ich mir denken können. Wieso tut mir das überhaupt weh verdammt ! Mein Herz sticht, das Gefühl im Magen verschwand so schlagartig wie ihre Antwort und die Enttäuschung stieg in mir auf. Ich sah ihr lange ins Gesicht bevor ich mich nickend und stumm umdrehte. Langsam lief ich Richtung Auto und lehnte mich an der Motorhaube an. Meine Hände umfassten meinen Kopf und rieben ihn. (Ich hoffe ihr wisst was ich meine). Ich brauchte nun einfach einen klaren Kopf, vielleicht einfach einen Kaffe oder ein Drink... Ich muss verstehen was mit mir los ist. Was das soll? Ich schrieb Burak kurz über whatsapp, dass ich an der nächsten Vorlesung nicht teilnehme aber ihn später abholen komme, der arme hat seinen Lappen(Führerschein) verloren.
Er war einverstanden. Ich zog meinen Autoschlüssel aus meiner linken Hosentasche und setzte mich gelassen hin. Während ich mich grade leicht bückte um meinen Gurt zu befestigen ließ sich jemand schwer atmend in meinenWagen fallen...

Özges Sicht

Bana ne Mis. so ein arschloch ! erst eins auf nett tun und dann am nächsten Tag so sein. Vor Wut sagte ich ihm ich würde kenan noch lieben. Obwohl- momentan hasse ich ihn mehr Als alles auf dieser scheiß Welt! Und auf Platz zwei ist dieser arschloch namens Baris! Ich weiß nicht warum mich diese Situation mit Baris so Todes aufregt aber- warte mal?! Hat er vorhin gesagt ich würde mich von ihm anfassen lassen?! Das ist doch nicht sein ernst. Mir wurde ganz warm vor Wut! Ich rannte Richtung Parkplatz und sah ihn von weitem an der Motorhaube angelehnt rumstehen. Seine eine Hand war in seiner Hosentasche verschwunden und zog einen Schlüssel raus während er mit der anderen auf seinem Handy rumtippte. Er war einfach zu schön für diese Welt masallah. ÖZGE! Vergiss es! Und lauf! Ich rannte los als ich sah wie er sich cool in seinen Sitz warf, der verleite ihm einen Hauch von Kivanc tatlitug (türkischer Schauspieler).
Außer Atem öffnete ich die autotür und lies mich erschöpft auf den Beifahrersitz fallen. Schwer atmend brachte ich kein einziges Wort raus, mein Hals brannte und meine Lunge Rankte Sehnsüchtig nach Sauerstoff . "Steig aus" sagte er leise und blickte nach vorne. "Was?"
"Steig aus hab ich gesagt" brachte er mit einer kühlen uninteressierten und ausdruckslosen Stimme wieder. Er drehte sich aufeinmal zu mir, seine männlichen Gesichtszüge waren mit einer ernsten Miene verziert und er packte ruckartig meinen Arm "Steig. Aus. Özge." Baris betonte jede einzelne Silbe und hob seine Stimme ernst an. Das machte mir mehr als nur Angst, mein herz pochte wie wild und mein Arm schmerzte höllisch. "Au du tust mir weh!" Die tränen stauten sich in meinen Augen, meine Kehle drückte, NICHT WEINEN ÖZGE,NICHT JETZT, NICHT VOR IHM! Aber nein,wie so oft widersetzte sich mein Körper meinen Gedanken... Mir kullerten warme tränen Runter, tränen aus Angst und Verzweiflung, als er das sah spürte ich nur noch wie sein fester Griff sich vorsichtig lockerte. "Bitte steig aus ich flehe dich an özge, in lütfen allahini seviyorsan (Steig aus bitte wenn du Gott liebst)" brachte er diesmal mit einer Verletzten dennoch dominanten Stimme von sich. Seine Augenbrauen waren leicht zusammengezogen und seine Augen spiegelten die Verzweiflung in seiner Stimme wieder. Ich blickte in seine atemberaubenden Augen doch sie funkelten noch weniger als sonnst, wie ein Schleier vor einem wundervollen Diamanten, wie gern ich diesen Schleier entfernen würde um diese Augen auch nur einmal leuchten zu sehen...
Ich verstand nicht was plötzlich mit ihm geschah Und nickte nur hilflos,er ließ meinen Arm danach vorsichtig los und streifte währenddessen sanft mit seinem Daumen drüber. Hatte er etwa ein schlechtes Gewissen?Ich öffnete völlig verwirrt und verstört die autotür, sobald ich beide Füße auf den Asphalt setze und die Tür hinter mir geschlossen hatte raste er mit ca 120 kmH an mir vorbei. Ich war verwirrt. Sehr verwirrt. Ich hörte langsame, vorsichtige Schritte hinter mir und ein behutsames "özge?" Aus den Lippen einer weiblichen Person. Ich drehte mich um. Und sah das Engelsgesicht von Eslem. "Ja?" Kam mit einer zittrigen und hilflosen Stimme von mir. Erst jetzt merkte ich das immernoch tränen aus meinen Augen kullerten und bereits mein gesamtes Gesicht eingenässt hatten. Allahim ist das peinlich ...Ich klang wahrscheinlich wie ein hilfloses Kind das seinen Schnuller verloren hatte... "Wir haben gleich Vorlesung ... Sollen wir in der Cafeteria bleiben und du willst mir mal erzählen was los ist" sagte sie, legte ihren Kopf leicht schief und streichelte behutsam über meinen Rücken. Ich nickte einfach nur. Reden, meinte er doch damals an dem Park an dem wir uns das erste mal richtig begegneten , solle gut tun..
-
"Er hat dich danach ehrlich angefleht auszusteigen?" Fragte sie mit geweiteten Augen und einem verwirrten Blick. Es schien, dass selbst sie verzweifelt war obwohl sie sich so gut kannten. Ihre Augenbrauen waren nun weit in ihre Stirn Gehirn und ihr Farbton war leicht rot. Ich nickte nur leicht, die Kraft noch etwas zu sagen konnte ich nicht aufbringen.
"Na meine laaadys" kam burak und
legte seine arme um uns. "Du störst" Sagte eslem genervt und verdrehte die Augen. Er lachte auf, seine Lache steckte einfach nur an. Unglaublich das ich jetzt lächeln kann. "Wollen diese zwei wunderhübschen Damen einen attraktiven Herren wie mich zum Parkplatz begleiten?" Fragte er mit einem Akzent des Mittelalters. Ich fing an laut loszulachen, wenn ich in diesem Moment nur wüsste ...

Cok sevdim BruderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt