Kapitel 4

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Özges Sicht

Am morgen wurde ich von meinem gottverdammten Wecker aufgeweckt. Heute ist Wiedermal Schule und mein erster Tag an der Universität. Ich bin verdammt aufgeregt ich meine, eine Schule mit tausenden Schüler und Schülerinnen. Alle mit einem Abitur oder sogar kurz davor die Universität zu beenden. Ich komm mir bei diesem Gedanken eigentlich völlig dumm vor mit meinem Abi von 2.4.
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Ich ging ins Bad putze meine zähne, wusch mein Gesicht und cremte es anschließend ein. Ich machte mir wellen in mein Haar und lies sie über meine Schultern fallen, Zog mir ein schwarzes Basic t-shirt und eine hochgekrempelte verwaschene Schwarze high-waist denim Jeans mit rissen an die Ich mit meiner goldenen Michael Kors uhr einem rot schwarz karierten flannel Cardigan und Plateau-Chelsea Boots  kombinierte. Ich schminkte mich indem ich mir einen liedstrich zog und voilà eine fertige özge. "Ben ciktim Anne !(ich geh los Mama)" schrie ich währenddessen ich meine Schlüssel in meine Tasche warf.
Mutter:"Yemek ye!(ess was)"
Özge:"yolda yerim Anne!(ich ess unterwegs was!)"
Und ging raus bevor sie mir widersprechen konnte. Doch Vor meiner Türe stand ein Auto. Sein Auto.

Baris's Sicht

Ich wurde von vielen kleinen Küssen geweckt. "Hmmm" graulte ich nur öffnete meine Augen. Yaren grinste mich breit an. "Günaydin Abi(guten morgen Abi)" ich zog sie zu mich und küsste ihr winziges Gesicht ab "günaydin melegim( guten morgen mein Engel)" ich blieb noch etwas mit ihr liegen kuschelte mich an sie bevor ich aufstand die kleine auf den Boden absetzte. langsam schlenderte ich in das anliegende Badezimmer und zog mir die Boxershorts runter. Das Wasser ließ ich kurz warm laufen bevor ich vorsichtig mit einem Fuß in die Dusche tappte.  Das warme Wasser das auf meine Haut prallte fühlte sich einfach nur gut an und ließ mich für einen Bruchteil von Minuten wirklich alles drumherum vergessen . Es fühlte sich an als würde das Wasser, meine Sorgen davon spülen. An meinem Körper runter, bis zu meinen Füßen. Von dort über den Keramikbecken die Leitung runter. Ich stellte das Wasser ab und genau mit dem Moment an dem der Duschkopf aufhörte mein persönliches Heilmitteln hinab zu prasseln kamen die Schmerzen wieder zurück. Ich Stieg aus der Wanne trocknete mich ab und wickelte mir das Handtuch um die Hüfte ehe ich mir die Zähne putze und schlussendlich meinen undercut zurecht föhnte. Ich kleidete mich an nahm mir meine Autoschlüssel vom Tresen und ging los...

Özges Sicht

"Guten morgen" sagte Kenan der an seinen Wagen gelehnt war und an seiner Kippe zog. Ich schaute mich hastig um, hoffte auf irgendwas-irgendwen der mir helfen kann. Doch ich war alleine auf der Straße, keine Menschenseele in sicht...Scheisse!
Özge:"Was machst du hier ?"
Kenan:"ich vermisse dich Schatz"
Özge:"das ist mir egal kenan. Lass mich in Ruhe" sagte ich kalt und lief weiter. Er packte mich grob am Arm "lass mich dich zur Uni fahren" . Ich überlegte kurz, naja den Bus hatte ich jetzt eh verpasst und zu spät am ersten Schultag zu kommen hinterlässt keinen guten Eindruck. Also willigte ich ein. Immerhin war er mal mein geliebter.
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"Viel Spaß Aşkim" sagte kenan. "Nenn mich nicht so" fauchte ich ihn zornig an und knallte die Tür hinter mir zu. In dem Moment in dem meine Füße auf dem Boden Standen sah ich Baris mit einem jungen aus dem Auto steigen. Er sah unbeschreiblich schön aus. Seine Haare waren wie gestern oben. Ein schwarzes V-Schnitt T-Shirt auf eine Dunkle Jeans und darunter Schwarze Air Max 1. nun sah ich seine Tattoo's, die seinen Körper schmückten. Wenn ich ihn so sehe hinterlässt er einen coolen player Eindruck doch wenn ich an die mitfühlenden Worte von gestern und an sein gutes Herz denke lässt es diesen Anschein schlagartig verschwinden. Er sah mich kurz ausdruckslos an, bevor er langsam seinen Kopf schüttelte und dann mit seinem Freund durch die Eingangstür verschwand. Super Start ...
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"So das war eure erste Vorlesung. Ihr seid in die Pause entlassen wir machen danach mit Psychologie weiter und etwas organisatorischem."
"So ein Fisch" sagte meine nebensitzerin und lockte so ein leises kichern aus mir. "Ich bin eslem und du?" Fragte das Mädchen völlig ruhig und gelassen. Sie hatte lange blonde gewellte Haare und ela farbene Augen. Ihr styl war süßlich und elegant was ihr wirklich gut Auf ihrem zierlichen Köper stand. Es hinterlässt einen hauch Weiblichkeit mit Eleganz. "Özge" antworte ich schüchtern und reichte ihr zurückhaltend meine Hand.
"Komm gehen wir in die Cafeteria ich kenn mich hier gut aus. Musste leider das Semester wegen Mathe wiederholen ohgott ich hasse Mathe. Ich rede grad zuviel oder ? Komm einfach mit" Sagte sie und kicherte leicht. wir liefen lachend los. Mich überraschte, wie ruhig sie mit mir Umgang, als würden wir uns Monate kennen und nicht erst seit wenigen Minuten.
In der Cafeteria angelangt sah ich Baris. Mit ner Gruppe Jungs und Mädchen sitzen. Eigentlich freute ich mich schon den ganzen tag darüber, zu wissen das ich eine Lange zeit mit ihm auf die selbe Uni gehen würde. Plötzlich bemerkte ich neben Baris ein Mädchen das lachte und ihm dabei eine Hand auf sein Oberschenkel legte, Baris sah mich kurz an und dann wieder das Mädchen ehe er seinen Arm um ihren Stuhl legte Und beim lachen sein Gesicht ihn ihrem Hals vergrub. Plötzlich hörte er auf zu lachen und liebkoste die weiche Haut ihres Halses mit seinen Lippen. Er verteilte überall auf ihrem Hals küsse und hinterließ einen Knutschfleck auf ihrem Schlüsselbein. Das Mädchen genoss es und biss sich erregt auf die vollen Lippen um nicht vor alle Mann zu stöhnen.  Ich sah beschämt zur Seite und versuchte nicht noch einmal hinzusehen. Doch als mir bewusst wurde wo sich Eslem hinsetzte wurde mir klar das es nicht so einfach werden würde... Wir saßen nur zwei Tische von den öffentlichen Sexualdelikten entfernt..
"Siehst du den mit dem boxerschnitt und dem bordo farbenen t-shirt? Das ist Burak." Sagte sie begeistert, ihre Augen leuchteten und ich grinste "läuft da was?"
Sie sah beschämend auf ihre Hände ehe sie kurz ihren Kopf schüttelte  "ich bin für ihn nur seine beste Freundin." Sagte sie. Einerseits war ich kurz auf mein Einschätzungsvermögen stolz, doch andererseits versetzte mir der Anblick ihrer glasigen Augen einen Stich ins Herz. Als sie wieder ihren Blick hob und rüber blickte, zwinkerte Baris ihr zu. Ich vermied immernoch jeglichen Blick Kontakt doch spürte wie er mich indirekt Ansah.
"Das ist Baris. Er ist mit burak seid dem Kindergarten befreundet. Er war bis vor kurzem noch in der Türkei und hat sein Abi dort gemacht. Das erste Semester wurde ihm aufgehoben daher er den Stoff schon hatte" sagte sie Lächelnd
Özge:"und in welchem Teil studiert er?" Oh Gott Özge zügle endlich deine Neugier!
Eslem: "Beide studieren 'Volkswirtschaft.' Sehr schweres Fach. insallah schaffen sies"
Özge:"achso" gab ich kalt von mir.

Baris's Sicht

Ich parkte grade ein "lan ist das nicht das Mädchen aus der bar letztens?" Fragte Burak und zog seine Augenbrauen zusammen um besser sehen zu können, was etwas dämlich aussah. Ja, das war özge. Sie stieg von dem Wagen von diesem Bastard aus. Ich verspürte irgendwie eine Enttäuschung im Herzen, welches mich wieder zu klaren verstand brachte und mir verdeutlichte weshalb ich nicht gutmütig mit Pussys umgehe. Komm wieder zu dir. Jetzt ist sie Geschichte so wie der Rest dieser schlampen auch! Ich sah sie mit einer ausdruckslosen Miene an als wir ausstiegen und verschwand mit Burak Richtung Saal 4: Landwirtschaft. Scheisse fängt der Tag gut an. (Ironie)
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Ich sah eslem mit özge an einem Tisch sitzen. Normalerweise wär ich zu eslem rüber gegangen doch ich möchte nicht das özge jetzt was falsches denkt wenn die schon ihrem Freund verziehen hat. Und außerdem hat sie meine Aufmerksamkeit nicht verdient, niemandem Renn ich hinterher. Zu ihr bin ich jetzt genau so wie zu jedem anderen Mädchen. Ihre Wahl. Als hallo zwinkerte ich meinem Zwerg (eslem) kurz zu. Sie lächelte und ich sah özge mit einem angespannten Kiefer. Das brachte mich zum auflachen. Fast hätte ich gedacht sie wär eifersüchtig aber sie hat ja ihren kenan. Ich kann den Bastard ohne ihn zu kennen schon nicht leiden.

Eslems Sicht

Burak. Mein Schatz. Ich liebe ihn. Ja ich liebe ihn schon seid knapp 3 Jahren. aber ich bin seine beste Freundin. Ich möchte unsere Bindung nicht zerstören. Das was wir haben ist eine einzigartige Freundschaft. "Hallo Ladys" sagte Burak mit seiner Engelsstimme und riss mich aus meinen Gedanken. Baris und Burak setzten sich gegenüber von uns. Baris lehnte sich nach hinten und zog sein Handy mit einer coolen Bewegung aus der Hosentasche und tippte uninteressiert drauf rum. "Baris wieso so ruhig heute?" Fragte ich. Und das interessierte mich ehrlich. Er war sonnst nie so. Ein aufgeschlossener Player ist er gewesen und in der shishabar war er auch ganz normal drauf und lachte viel wie in alten Zeiten. "Haaaalloooo??" Sagte ich und schnipste vor seinen Augen. Er sah mich mit einem undefinierbaren Blick an. Seine schönen Augen die ihn einzigartig machten, waren genau so wie früher. Voller leid und kummer. "Moralim yok kizim. Üstüme gelme( hab kein Moral mädchen lass mich in Ruhe)"
Özge:" hayirdir(was ist los) erst vorhin saß dir das Mädchen doch fast auf dem Schoß ozaman masallah moraline denilcek bisey yoktu. ( da war dein Moral aber gut)" fragte sie ich hörte sie das erste mal sprechen seid dem die Jungs da waren, jedoch war der Unterton leicht bemerkbar. Sobald Baris ihre Stimme hörte stand er genervt auf und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. "Man sieht sich eslemcim, keine Lust auf fremde weiber". "nereye(wohin)" fragte ich verwirrt. Lief da was zwischen dene? Baris schien Abstand zu halten aber weshalb? Und wieso hat özge das jetzt gesagt? Ohne eine Antwort zu geben verschwand er aus der Cafeteria. Man sah ihn vor dem Eingang eine Zigarette anzünden, an der er anschließend gelassen und genüsslich zog. Ich sah zu özge die nachdenklich auf ihren Becher starrte,dann zu Burak der nur mit den Schultern zuckte und sichtbar genau so verwirrt war wie ich .
"Özge?" Fragte ich vorsichtig "Efendim (wie bitte)" gab sie zuckersüß von sich. " alles okey?" Sie Nickte nur "klar warum nicht. Ich geh kurz etwas raus" und blickte kurz zu burak dann zu mir bevor sie mir zuzwinkerte. Warte ? Sie macht das- nein! Ich will nicht alleine mit Burak sein. "Wart-" bevor ich aussprach war sie schon weg. Verzweifelt sah ich ihr nach...Als ich zu Burak blickte grinste er mich breit an " da waren's nur noch zwei"...

Cok sevdim BruderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt