Schließlich lösten sich Tamina und Itachi aus der langen Umarmung. Sie schauten sich lächelnd an und Itachi sah so aus, als wollte er gerade etwas sagen. Jedoch hörten sie bevor er nur beginnen konnte, das Knarzen einer Tür. Es gab nur zwei Türen in diesem Haus die knarzten. Die Haustür und die des Zimmers ihrer Mutter...
"Das ist meine Mom", flüsterte sie zu ihrem Gegenüber. Er schaute sich alarmiert um.
Doch bevor sie sich noch irgendwo verstecken konnten, stand ihre Mutter schon vor ihnen. Wow, manchmal war Licht wirklich nichts gegen sie.
Sie stand mit verschränkten Armen da und tippte mit ihren Zehen auf den Holzboden.
"Tamina, wer ist das?", fragte sie und hob dabei eine Augenbraue. Das war ihr typischer Sag-mir-besser-die-Wahrheit Blick. Tamina wusste, dass es besser wäre, die Wahrheit zu sagen. Nur war es auch das Beste für Itachi?
"Mon, ich muss dir was beichten", begann sie zaghaft. Schüchtern schaute sie zu Itachi und bat innerlich um mentale Hilfe. Er nickte ihr zu und das genügte, um ihrem Mut einen erheblichen Aufschwung zu liefern!
"Mom", sprach sie nun selbstsicherer," das ist Itachi, er ist mein fester Freund"
Stille.
Tamina war sich ihrer selbst nicht mehr so sicher und blickte erneut zu Itachi, der aber nun starr in die Gegenrichtung schaute. Ja, sie hatte zwar eine Lüge erzählt, aber galt dies nicht als eine Notlüge?
Ihre Mutter fand als erstes die Sprache wieder:" So, dein Freund, ich sehe. Wie lang seid ihr denn schon ein Paar?"
"Äh, seit 2 Tagen"
"2 Tage, hm?", auf einmal wirkte ihr Blick unglaublich enttäuscht, das es mir förmlich das Herz zerriss. Hatte sie das Gespräch an Dad erinnert? Möglich wäre es...
Schleifenden Schrittes ging sie ins Vorzimmer und zog sich Jacke und Schuhe an. Sie hatte sich neulich Timberlands gekauft und machte mich bei jeder Gelegenheit auf die 'perfekte Vollendung' aufmerksam. Jedes mal, nur heute morgen nicht. Ich hatte anscheinend einen wunden Punkt bei ihr getroffen. Dabei dachte ich, sie wäre über Papas Tod hinweg.
"Ich geh jetzt zur Arbeit", verabschiedete sie sich tonlos und verließ trist das Haus.
Endlich drehte sich sich zu Itachi um.
Er brach in schallendes Gelächter aus.
"Dein fester Freund? Wusste nicht, dass du so gut lügen kannst, muss ich mir merken"
Ich stimmte in sein Lachen ein, obwohl ich schon ein bisschen enttäuscht war. dass er meine Aussage einfach so mit einem Lachanfall quittierte. Aber warte, war da nicht noch immer ein roter Schimmer auf seinem Gesicht?
"Lass uns jetzt endlich das Frühstück für die anderen machen", schlug sie vor.
Er verdrehte lächelnd die Augen und folgte ihr in die Küche.
Eine halbe Stunde später, als das Frühstück gekocht und die Freunde geweckt wurden, saßen auch schon alle am großen Esstisch und langten kräftig zu. Das Spiegelei war Tamina und Itachi recht gut gelungen, was eigentlich keine Kunst war bei so einem einfachen Gericht.
Tamina saß strahlend neben Itachi und genoss ihr Ei. Itachi schien großen Hunger zu haben, da er wirklich schnell das Essen in seinen Mund hineinschaufelte. Doch plötzlich verschluckte er sich und begann zu ruckartig zu husten.
Eibröckelchen segelten zurück auf den Tisch während Pain ihm auf den Rücken schlug. Doch auf einmal spuckte er auch Blut. Alarmiert legte sie ihre Hand auf seine bebenden Schultern.
"Soll ich den Krankenwagen rufen, Pain?", schlug sie panisch vor. Ohne auf eine Antwort zu warten, schnappte sie ihr Handy und hatte in Rekordzeit die Rettung angerufen. Sie stellte sich vor, gab ihre Adresse an und schilderte den Notfall.
"Sie sind in 5 Minuten da", erklärte Tamina den anderen eilig. Kisame nickte besorgt. Auch dem Rest von Akatsuki konnte man ansehen, dass sie sich mehr Sorgen machten, als sie vielleicht zugeben wollten.
Nach einer schier endlosen Zeitspanne klingelte auch schon die Rettung an der Tür. Sieh hoben Itachi, welcher sich noch immer nicht von seinem Hustenreiz erholt hatte, auf eine Trage und transportierten ihn in ihren Wagen.
Tamina bat darum, mitfahren zu dürfen, aber sie durfte nicht, da sie nicht mit Itachi verwandt war. So blieb sie zuhause, einsam und ängstlich um ihn.
Ich schaute mir gerade einen Krimi an, als ich einen fischigen Geruch wahr nahm.
Ich drehte mich um und sah Kisame Hoshigaki. Er ließ sich neben mir auf die Couch fallen und sagte zunächst nicht, genauso wie ich.
Als der Krimi endete, machte er sich auch gerade auf den Weg zu den anderen in meinem Zimmer, als er noch leise zu mir sagte:
"Mach dir nicht zu viele Sorgen um Itachi. Uchiha sind hart im Nehmen!"
Er lächelte noch einmal schwach.
Wahrscheinlich fühlte er gerade das selbe wie ich, deswegen munterte mich seine Geste noch ein bisschen mehr auf. Kisame war wirklich ein netter Kerl!
Ich nickte ihm zu und er verschwand hinter der Tür.
Igitt, den ganzen Tag würde ich diesen Fischgestank nicht ertragen können. Obwohl, man gewöhnt sich sicher daran, oder?
Trotzdem hielt Kisames Aufmunterungsversuch nicht lange an. Als es langsam dämmerte, wurde mich immer unwohler zumute, weil ich noch nichts von dem Krankenhaus gehört hatte. Ging es Itachi gut? Es musste ihm gut gehen! Ich würde mich sonst für seinen Tod schuldig fühlen, da ich ihn hergemalt hatte.
Dann kurz bevor ich schlafe gehen wollte, kam der Anruf.
Hii hier bin ich wieder! Ich glaube ich gewöhne mir gerade an, die einzelnen Kapitel mit einer persönlichen Meldung abzurunden, da ich das auch bei vielen anderen Autoren gesehen habe und es mir gefallen hat! Ich hoffe euch gefällt auch meine Geschichte c:
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Ein Zimmer mit Akatsuki
FanfictionAls Tamina zufällig auf eine App im Internet stößt, die verspricht gezeichnete Charaktere ins echte Leben zu bringen, und es auch noch funktioniert, ist sie schon ein "klitzekleines bisschen" überfordert. Ihre Mutter würde sie töten, wenn sie von d...