Itachi schlugs seine Augen auf.
Neben ihm standen die anderen Akatsukis. Ein paar von ihnen schauten erleichtert, ein paar traurig drein. War etwas Schlimmes passiert? Warte, wo war...
"Wo ist Tamina?"
Alle schauten betroffen weg. Sie war doch nicht...
"Hier"
Pain händigte ihm einen Brief über. Darauf stand in schöner Schreibschrift 'Für Itachi'.
Er verstand gar nichts mehr.
"Itachi, ich werde dir die Geschichte erzählen", begann Pain.
"Und nach ihrem Tod sind wir alle auf einmal wieder in unsere Welt teleportiert worden"
Itachi war fassungslos. Sie hatte sich für ihn geopfert? Und dann war er verschwunden, bevor man ihm das Herz einpflanzen konnte? Sie hatte sich verdammt nochmal umsonst umgebracht?
"Wir haben dir schon deine Medikamente gegeben, deshalb bist du wieder halbwegs fit"
Sie hatte sich umsonst geopfert.
Umsonst.
Itachi nahm vorsichtig den Brief und öffnete ihn behutsam.
"Kommt", sagte Pain taktvoller weise, "lassen wir Itachi alleine"
Dieser nickte dem Anführer dankbar zu. '
Schließlich befasste er sich mit dem Brief. Das Papier lag geschmeidig in seiner Hand, so zart wie Taminas Haut gewesen war.
Er begann zu lesen.
Lieber Itachi,
Das Wichtigste, das ich die sagen möchte zuerst:
Beschuldige dich nicht selbst für meinen Tod!
Ich habe das freiwillig gemacht, um dich zu retten, da ich dein Leben beschützen will.
Also bitte, nimm mein Geschenk an und gib dir nicht die Schuld.
Außerdem habe ich mich in dich verliebt.
Vielleicht hast du es bemerkt.
Vielleicht hast du mich ja auch geliebt.
Jedenfalls wäre das eine schöne Vorstellung.
Also so gesehen, hast mir gleich zweimal das Herz gestohlen!
Itachi, ich liebe dich!
Hab bitte noch ein schönes Leben für mich.
Immerhin bin ich ja jetzt ein Teil von dir!
In Liebe,
Deine Tamina
Tränen tropften auf den Brief.
Umsonst geopfert.
Itachi schleudert das Stück Papier auf den Boden und schrie.
Er schrie so laut, wie noch nie in seinem Leben.
Wahrscheinlich würden jede Sekunde seine Kameraden auftauchen, aber das war ihm egal.
Umsonst geopfert.
Er schlug mit der geballten Faust auf seine Bettdecke ein. Das konnte doch nicht wahr sein!
War es der Zorn oder die Trauer, die ihm Tränen in die Augen schießen ließen? Wahrscheinlich beides.
Plützlich klopfte es an der Tür. Ohne auf eine Antwort zu warten, trat die Person ein.
Es war Tobi.
"Itachi, kommst du bitte in die alte Höhle nebenan? Sasuke ist dort und wartet auf dich. Er will den finalen Kampf austragen"
Es war also soweit. Itachi rappelte sich auf. Zwar war er noch immer etwas angeschlagen, aber er wollte dringend Sasuke sehen. Also schleppte er sich zum Treffpunkt.
"Ich habe dich erwartet, Nii-san"
"Sasuke"
Da fasste Itachi einen Entschluss. Taminas Liebe hatte ihn dazu verleitet.
"Sasuke, wir müssen nicht kämpfen. Hör mir gut zu. Ich werde dir nun die wahre Geschichte von jener Nacht erzählen"
Guten Abend meine Lieben! Ist es normal, dass ich mich selbst hasse für diese Geschichte? :'D
DU LIEST GERADE
Ein Zimmer mit Akatsuki
Fiksi PenggemarAls Tamina zufällig auf eine App im Internet stößt, die verspricht gezeichnete Charaktere ins echte Leben zu bringen, und es auch noch funktioniert, ist sie schon ein "klitzekleines bisschen" überfordert. Ihre Mutter würde sie töten, wenn sie von d...