Als ich Zuhause ankam und das Wohnzimmer betrat, erinnerte ich mich wieder an den Auftrag von unserem Chef: Die Flyer verteilen.
Jetzt hatte ich also drei Dinge zu tun: Mit Benny Gassi gehen, Shoppen für die Party und Flyer verteilen.
Shoppen erledigte ich morgen und Gassi gehen konnte man ja mit dem Flyer verteilen verbinden.
Noch war es ja noch nicht ganz so spät, ich hatte also noch Zeit.
Ich rief nach Benny und ergriff gleichzeitig seine Leine. Ich „schnallte" ihn an und schnappte mir noch schnell ein paar Leckerlis und die Flyer und schon ging es los.
Da wir nur unser Viertel abklappern sollten, da ganz New York ein bisschen zu groß wäre, musste ich nicht so viel ablaufen. Außerdem freute sich Benny wenn wir mal ein bisschen mehr liefen als gewöhnlich.
Nach einer ganzen Weile austeilen wurde mein Stapel langsam weniger und der Tag neigte sich auch schon dem Ende zu. Wenn ich so weiter machte war ich zu einer ordentlichen Uhrzeit wieder Zuhause. Also ging es weiter.
Als ich fast am Ende meines Stapels war, in einem relativ ruhigem Viertel in der Nähe vom Stark Tower, wollte ich gerade einen Flyer in einen Briefkasten stecken.
Als ich mich wieder umdrehte, um weiter zu verteilen krachte ich, so tollpatschig wie ich auch war, in eine Person hinein und lies dabei alle meine verbleibenden Flyer fallen.
„Oh, das tut mir leid." kam es gleichzeitig von uns beiden.
Jetzt sah ich ihn auch zum ersten Mal richtig an. Er war ein Mann mittleren Alters mit dunkelbraunen Locken und er hatte ein dunkles Hemd an.
„Warten sie, ich helfe ihnen hierbei." Er zeigte auf meine runter gefallenen Flyer und war auch schon dabei sie aufzulesen.
„Danke, das ist sehr freundlich von ihnen." sagte ich verlegen und schon half ich ihm, meine Flyer aufzuheben.
Benny beschnüffelte währenddessen den Mann. Der Fremde fing an zu lächeln und streichelte ihn.
Benny schien ihn zu mögen.
Ich war darüber sehr überrascht. Eigentlich benimmt sich Benny gegenüber Fremden nie so.
Benny ist zwar neugierig, aber auch ein Schisshase zu gleich. Gegenüber neuen Personen hat er eigentlich nicht so viel vertrauen, meistens schreckt er zurück so bald sie ihn streicheln wollen, aber bei ihm blieb er.
Er hatte aber auch beruhigende und freudige Gefühle zu gleich. Zumindest gegenüber Benny. Dies schien jener zu bemerken und genoss das streicheln.
Mittlerweile waren wir fertig geworden und der Mann verabschiedete sich: „So das hätten wir. Ich muss dann auch mal weiter. Ich wünsche ihnen noch einen angenehmen Abend."
„Den wünsche ich ihnen auch und noch mal Danke." konnte ich gerade noch sagen ehe er wieder weiter seinen Weg ging. Ich sah ihm noch hinterher bis er hinter der nächsten Ecke verschwunden war.
Das war irgendwie sehr merkwürdig, aber ich muss schon sagen, was für ein sympathischer Mann. Vielleicht sieht man sich ja noch mal wieder.
Wie sagt man noch mal so schön: Man sieht sich immer zwei Mal im Leben.
Um ehrlich zu sein wäre es sogar ein wenig Peinlich ihn wieder zu sehen. Warum muss ich auch immer so stürmisch sein. Das musste mir ja wieder mal passieren. Aber was soll's man kann es ja sowieso nicht rückgängig machen. Was passiert ist, ist passiert.
Ich schaute zu Benny. Dieser war gerade dabei an der nächsten Ecke zu schnüffeln. Ich ging in die Knie und holte ein paar Leckerlis raus.
„Hey Benny!" rief ich und schon schaute er mich an und kam auf mich zu gelaufen. Er war schon ganz wild auf die Leckerchen. Vorher sollte er aber noch etwas erledigen.
„Na los mein Großer, mach Sitz!" forderte ich und schon setzte er sich auf seine 5 Buchstaben.
„Fein gemacht." sagte ich und gab ihm seinen wohl verdienten Lohn. Er fraß es genüsslich auf.
„Du bist mir aber auch einer. Ständig hast du Angst vor Fremden Menschen und bei ihm benimmst du dich als ob du ihn schon ewig kennst. Hast du mir vielleicht irgendwas zu sagen?" fragte ich vorwurfsvoll. Benny sah mich verwirrt an.
„Guck doch nicht gleich so. War doch bloß eine Frage. Trotzdem war das eine recht komische Reaktion von dir. Bin ich ja gar nicht gewohnt." murmelte ich mehr zu mir selbst als zu Benny.
So jetzt hatte ich also nur noch ein paar Flyer zu verteilen und ich konnte endlich nach Hause gehen.
Nachdem ich alle restlichen Flyer verteilt hatte und nach Hause zurück gekehrt war, ohne einen zweiten Zwischenfall zu erleben, ging ich auch gleich ins Bad um mich fertig zu machen.
Da ich morgen wieder früh raus musste blieb ich auch nicht so lange wach. Bevor ich aber zu Bett ging schloss ich noch die Wohnungstür zu und ging zu meinem Kleiderschrank.
Da ja Tony und Peppers Party am Samstag war, musste ich entweder Shoppen gehen oder ich fand noch ein passendes Kleid in meinem Kleiderschrank.
Ich war schon ewig nicht mehr auf irgendeiner größeren Veranstaltung und wusste auch nicht so richtig ob noch ein Kleid da war. Ich klappte also meinen Kleiderschrank auf, es ein Doppelschrank war, der zwei Schranktüren besaß, und sah mich um.
Ich hatte noch von vor zwei Jahren ein Kleid das mir um ehrlich zu sein immer noch sehr gefiel.
Passen müsste es eigentlich auch noch. Ich nahm es aus dem Schrank und probierte es auch gleich an.
Es war ein dunkel blaues Kleid das oben bis unter die Brust mit Pailletten bestickt war. Danach fiel es mit seidenen Tüchern bis zu den Knien nach unten, wo es auch endete. Ich erinnerte mich daran wie ich es damals im Sonderangebot, für eine Geburtstagsparty, gekauft hatte.
Da ich so wie so nicht die Welt verdiente, könnte ich es auch auf der Feier von dem lieben Stark tragen.
Es passte auch noch super und war immer noch so schön wie am ersten Tag. Also viel das Shoppen schon mal ins Wasser und ich musste nicht wieder Geld ausgeben.
So, da das erledigt war konnte der Samstag ruhig kommen. Ich ging langsam zu Bett, stellte noch schnell meinen Wecker, sah nach Benny und schloss dann meine Augen.
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When the Feelings play a Role
FanfictionHier könnt ihr meinen ersten Versuch eine Avengers-Fanfiction zu schreiben, lesen. Es geht um eine Frau namens Abby Harper. Sie hat die Gabe Gefühle anderer zu spüren, gleichzeitig ist Sie eine der besten Freundinnen von Pepper Potts. Ja, richtig...