Die Angst wuchs von Tag zu Tag, Jeff wieder zu sehen. An dem Tag bevor er heimkam, rief er mich an um sich zu vergewissern, ob es mir gut ginge.
Alles bestens wie immer, hatte ich geantwortet, den Tränen nah. Er hatte mir Bescheid gegeben, wann er zu Hause wäre und das ich auch zu Hause, zu dieser Zeit, sein sollte. Benny hatte ich zu eine meiner Arbeitskollegin, Mia White, gegeben mit den Vertrauen, dass sie sich gut um ihn kümmern würde.
Sie hatte selbst eine Hündin und Benny und sie verstanden sich gut so dass das kein Problem sein sollte.
Ich sagte zu Mia, dass ich jetzt erstmal die nächsten Tage nicht da sein würde. Das letzte was ich wollte war, dass Benny irgendwas passierte.
Nun war dieser Tag gekommen. Er würde in knapp einer Stunde kommen. Ich konnte an nichts anderes mehr denken. Die Angst ihn wieder zu sehen, lähmte meinen ganzen Körper. Ich konnte mich ja noch nicht mal verstecken. Das würde rein gar nichts bringen. Er würde mich überall finden.
Ich fing an zu zittern. Wieder wurde ich von Albträumen geplagt und hatte dem entsprechend wenig geschlafen.
Wie lange geht das jetzt noch so weiter? Wie lange will er mich noch quälen? Wie lang? Wie oft? Wie sehr?
Ich musste mich hinsetzen. Ich versuchte meine Atmung wieder einigermaßen in Kontrolle zu bringen. Doch es half nichts. So saß ich jetzt die ganze Stunde da und hoffte er würde nie wieder kommen. Nein, ich wünschte er würde für immer aus meinen Leben verschwinden.
Doch all das Wünschen half nichts, als es schließlich klingelte.
Er stand in der Tür mit seinen täglichen Alltagsklamotten und einen fetten Grinsen im Gesicht.
„Hey Schatz! Hast du die Zeit gut ohne mich verkraften können?" fragte er und drückte mich an sich.
Ich nickte kaum merklich. Wie ich seine scheiß scheinheilige Art doch hasste. Als wäre alles in Ordnung. Als hätte er mich nicht zig Male geschlagen und erniedrigt.
Er sah mich an. „Alles Okay? Du wirkst so anders. Ist etwas vorgefallen während ich weg war?" fragte er misstrauisch.
Auch ich sah ihn nun an. Er sah nicht mehr so glücklich aus, wie noch vor ein paar Sekunden. Ich musste mir etwas einfallen lassen.
„Nein, Nein. Alles in Ordnung. Ich freue mich nur das du wieder da bist." sagte ich und hoffte inständig, dass er das Zittern in meiner Stimme überhören würde. Wie gern hätte ich ihm jetzt gesagt das nichts in Ordnung war. Das er an allem Schuld sei und sich meinetwegen zum Arsch der Welt bewegen könnte.
Doch all dies kam nicht über meine Lippen.
Er sah mich immer noch sehr misstrauisch an. Beließ es aber dabei.
„Wenn du wüsstest was mir die ganzen zwei Wochen passiert ist. Viel Neues, auch viele neue Menschen.
Leider muss ich dir aber mitteilen, dass ich nur eine Woche hier bleiben kann, da ich danach schon wieder wo anders aushelfen muss. Leider Gottes auch wieder zwei Wochen." sagte er und fing wieder an sich darüber aufzuregen das er nur noch so wenig Zeit mit mir verbringen kann und er am liebsten viel öfters mit mir zusammen wäre.
„Eigentlich ist das ja irgendwie auch deine Schuld. Früher hattest du mal gemeint, du würdest es nicht gerne haben mit deinem Freund in einer Filiale zu arbeiten. Du meintest, dass es da viel öfters zu Streit kommen würde und du das einfach nicht willst. Hättest du das nicht gewollt, währen wir jetzt in einer Filiale und ich müsste nicht ständig weg." sagte er missmutig. Bei ihm war ich also neuerdings an allen Schuld.
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When the Feelings play a Role
FanficHier könnt ihr meinen ersten Versuch eine Avengers-Fanfiction zu schreiben, lesen. Es geht um eine Frau namens Abby Harper. Sie hat die Gabe Gefühle anderer zu spüren, gleichzeitig ist Sie eine der besten Freundinnen von Pepper Potts. Ja, richtig...