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StilesSicht—>

Mr. Humboldt steht vor der Tür, mein Buchhalter und zieht die viel zu große Brille zurecht. Er hat ein spitzes Gesicht und ähnelt wahrlich einem Ziegenbock.
Ich drück ihn ein wenig zurück während ich mich so durch die Tür quetsche das man Derek nicht sieht, wie dieser sich gerade die Hose unbequem wieder anzieht.
Ein kleines grinsen stiehlt sich in meine sonst so neutralen Züge. Ist es normal das viele tausend flügelschläge in meinem Bauch herumfliegen?
Naja egal, jedenfalls für den Moment.

Mr. Humboldt und ich sitzen die restlichen 3 h an den Bilanzen des Japanischen Restaurant was ich besitze um die fehlenden Beträge zu finden, als die Uhr 14:30 anzeigt. Ich Klappe die Kontenbücher zu und Strecke mich herzhaft.
»Humboldt gehen sie in ihre Mittagspause. Ab 16 Uhr machen wir hier weiter.« sage ich und schnell verschwindet er hinaus.
Ich mache ebenfalls jetzt meine Pause.
Ich schnappe mir mein rotes Jacket vom Stuhl und ziehe es mir an.
Gehe hinaus auf den Flur und bemerke das der Großteil der Verwaltungsabteilung in ihrer Pause ist. Eigentlich dürfte um diese Uhrzeit nur noch der Hausmeister auf der Etage sein.
Doch gerade als ich in den Fahrstuhl steigen wollte biegt Derek um die Ecke.
Ach Gott den hab ich total vergessen.
Sofort schießt mir die Nummer aus dem Besprechungsraum in den Kopf. Von dort in meine Wangen. Schon komisch wie das bauchkribbeln wieder aufkreuzt.
Ich drücke E im Fahrstuhl.
Die Tür wird aufgehalten von Derek der sich jetzt etwas weiter neben mir selbst stellt.
Nun fiel die Tür komplett zu.

Schweigen umhüllt die kleine Kabine. War hier schon immer ein roter Teppich, passt gut zu meinem Anzug.
Grübelnd betrachte ich den Teppich.
»Boss, wo möchtest du essen?«
Verwirrt sehe ich ihn an.
»Erstmal, nenn mich nicht Boss.«
Sofort bemerke ich seinen verwirrten Ausdruck. »Aber vorhin sagtest du, ich soll dich Boss nennen.«
Stimmt!
Mist das hatte ich total vergessen. War ich so im Rausch?
Ich schüttel die Bilder ab und beginne zu antworten, während der Fahrstuhl unten ankommt und ich einfach redend hinaus ging, als sei das ein normales Gespräch zwischen Freunden.
»Dann nenn mich nicht in der Öffentlichkeit so. Das schadet mir. Allegmein schadet das zwischen uns, mir. Verstehst du das? Ich will damit nicht sagen das es mir nicht gefällt, jedoch...«
Ich bleibe stehen und drehe mich zu ihm um.
Wir stehen mittlerweile draußen vor meinem Wagen. ».... wir sollten aufpassen was wir in der Firma machen. «
Derek hat aufmerksam zugehört und lehnt nun am den Haselnussbraunen Zaun der vor meinem Auto steht.
Sein Blick hat was Verständliches und beim genauem hinsehen wird mir klar dass ich mich nackt fühle bei seinem Blick.

Hastig ziehe ich meinen Schlüssel aus der Tasche und die Autotüren springen auf.
»Nenn mich einfach Stiles.« biete ich ihm an. Klar ist das in der Firma auch sehr persönlich und dulde ich eigentlich nicht, jedoch ist das allemal besser als von ihm als Boss benannt zu werden.

Wieder stiert er zu mir, diesmal wirkt es aber irgendwie ... niedlich
Oh mein Gott.

//überarbeiten//Der Boss und sein Lakai [boy x boy] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt