Kapitel 8

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~ 10:23 Uhr – Samstag – zu Hause ~

Ich wachte auf, durch die Sonnenstrahlen die mir fast schon brutal ins Gesicht schienen. Fluchend stand ich auf, ich hatte gestern Abend vergessen die Rollladen runter zu machen. Bei einem Blick auf meine weiße Ice Watch die mir das Datum ebenfalls anzeigte, stellte ich fest das es 10:23 Uhr war. Außerdem war endlich Samstag.

,,Naa Schlafmütze?“ Ich schrak zusammen als ich Anna's Stimme vernahm, die dort im hölzernen Türrahmen stand. Sie trug ein blaues Oberteil und eine graue Jogginghose. Ihre blonden Haare hatte sie zu einem Zopf gebunden.

,,Morgen.“ Erwiderte ich, noch ein wenig müde. Da fiel mir ein das ich nachher noch mit Havard verabredet war. Ich war plötzlich hellwach, ich fing an zu lächeln. Ob Anna es bemerkt hatte?

,,Was ist los? Du strahlst als wärst du die Sonne in Person.“

Ja, sie hatte es bemerkt. Und die Metapher ist echt schlecht.

,,Ich bin heute Abend doch mit Havard verabredet“, ich strahlte, als ich seinen Namen erwähnte. ,, Wie war es eigentlich Gestern mit Patrick?“ Fragte ich, vor allem um vom Thema abzulenken.

Sie wurde leicht rot und sah verlegen zu Boden.

,,Er hat mich geküsst.“

,,Bitte was?“ Kreischend rannte ich auf sie zu und umarmte sie. Ich konnte es nicht glauben. Ich freute mich wirklich für sie, ich meine, hallo? Patrick Herrmann?

,,Ja, er ist so süß! Es war wirklich perfekt Nea! Ich meine... er hatte überall Kerzen im Raum aufgestellt und er hatte Pizza bestellt... - okay, das war jetzt nicht sehr romantisch aber egal. Und dann nach dem Essen hat er mich geküsst.“ Ihre blauen Augen funkelten.

,,Einfach so?“ Fragte ich schmunzelnd.

,,Einfach so...“ Sie fing an zu träumen und mit einem erneuten Blick auf die Uhr, stellte ich fest, dass es bereits halb Elf war.

Ich beschloss etwas zu essen, weshalb ich Anna fragte ob sie auch etwas haben wollte, jedoch lehnte sie dankend ab. Ich ging in unsere nicht gerade große, weiße Küche und machte mir ein Brot mit Käse. Ich mochte Butter, jedoch hasste Anna sie, weshalb wir fast nie welche hatten, wie auch heute. Na ja, ist ja egal. Jedenfalls, ging ich nun ins Wohnzimmer und aß das Brot an unserem braunen Esstisch. Ich beschloss danach Joggen zu gehen und das tat ich auch.

~ 12:00 Uhr ~

Gerade hatte ich mir meine Schuhe angezogen, mir davor noch meine schwarze Trainingshose und eine schwarz-rote Trainingsjacke angezogen, als mir auffiel, dass ich meinen I-Pod vergessen hatte. Ich rannte schnell in mein Zimmer um ihn zu holen und lief dann los. Ich schaltete ihn an, hörte

''For Baltimore'' von All Time Low und lief weiter. Dieses Mal fiel ich nicht von der Treppe, zu meinem Glück. Mittlerweile lief ''Somewhere in Neverland“, ebenfalls von All Time Low und ich kam gerade an der Bank an auf die ich mich seit neustem nach der ersten Hälfte des Joggens zu setzen pflegte und hörte der Musik zu ''...run away with me, I know I sound crazy, don't you see what you do to me? I wanna be your lost boy, your last chance, a better reality, yeah...“

Ich liebte dieses Lied.

~ 18:47 Uhr ~

Ich fuhr mit meinen Händen durch meine braunen Haare und kaute nervös auf meiner Unterlippe herum. Wo bleibt er? Dachte ich mir ungeduldig. Ja, es war noch nicht 19 Uhr, aber ich konnte es einfach nicht abwarten. Ich hatte mir ein schwarzes Kleid angezogen. Es ging mir bis zu den Knien und war sehr schlicht. Meine Haare hatte ich offen gelassen, ich hatte mich ein wenig mehr geschminkt als sonst, hatte mir Kajal, Lippenstift, Wimperntusche, Eyeliner, Lidschatten und Abdeckstift drauf getan. Ich suchte mir ein paar schwarzer High-Heels aus. Ich trug selten nur schwarze Sachen, aber irgendwie war mir heute danach. Aufgeregt wippte ich in meinen Schuhen auf und ab.

,,Bisschen nervös?“ Fragte Anna mich schmunzelnd. Sie trug ein weißes Top ohne eine Aufschrift zusammen mit einer dunklen Hotpants. Sie trug ihre Haare in einem Dutt und hatte sich ausnahmsweise nicht sehr stark geschminkt.

Ich nickte.

Plötzlich klingelte es an der Tür. Es war 19:00 Uhr. Doch anstatt groß darüber nachzudenken das er fast perfekt pünktlich war, hatte ich einfach nur Angst mich zu blamieren.

 

,,Hey...“ Sagte er nachdem ich ihm die Tür geöffnet hatte.

Wow.

Für einen Moment blieb mir die Luft weg. Er trug einen schlichten Smoking und dazu passende schwarze Schuhe. Seine gelben Augen strahlten und er grinste als er mich sah. Einen Moment zögerte er, doch dann gab er mir eine rote Rose die er hinter seinem Rücken gehalten hatte.

,,Hey... das wäre echt nicht nötig gewesen, danke...“ Hauchte ich und merkte wie ich rot wurde. Er lächelte und für einen Augenblick fragte ich mich womit ich das alles verdient hatte.

Ich legte die Rose auf die Kommode die in unserem Flur stand. Anna war gerade im Bad, weshalb ich ihr zurief das ich nun gehen werde. Nicht ganz sicher was ich tun sollte schloss ich die Tür hinter mir und stieg die drei Stufen der Marmortreppe die vor unser Haustür war herab.

Hey, ich weiß das das was ich geschrieben habe dieses Mal echt nicht viel ist, aber ich hoffe, dass es euch trotzdem gefällt

xx Glinky <3

Look after you ~ Borussia Mönchengladbach/ Havard Nordtveit FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt