Immer und immer wieder bat ich ihn wieder aufzuwachen. Aber egal, wie sehr ich ihn darum bat, sein Augen blieben verschlossen. Und dies brachte mich umso mehr zum weinen.
Es tat weh. Sehr weh.
Heute war der letzte Tag seiner Frist. Er war nicht aufgewacht. Sie gaben ihm allerdings noch einige Stunden Zeit. Ansonsten würde ich nie wieder sein Lachen hören.
Würde nie wieder sehen, wie glücklich er sein kann, wie seine Augen strahlen.
Ich würde mir für immer Vorwürfe machen. Es ist meine Schuld, dass er in dieser Lage war. Ich hätte an seiner Stelle von dem Pkw getroffen werden. Er hat schon so viel Leid erfahren müssen, das alles hatte er gar nicht verdient.
Leise summte ich vor mich hin, während ich sanft durch seine Haare strich und wie so oft das wunderschöne Gesicht meiner großen Liebe betrachtete. Was würde ich nur dafür geben, ihn noch einmal lächeln zu sehen.
Und wie als hätte jemand alle meine Gebete erhört, öffnete Thaddeus langsam seine Augen. Trüb sahen sie mich an und schienen gar nicht zu realisieren, was los war. Ich war wie erstarrt und konnte gar nicht fassen, was sich da vor mir abspielte. Denn langsam verformten sich die Lippen des Jüngeren zu einem Lächeln und mit Mühe ertönte ein leises "Ich liebe dich"Mit Tränen in den Augen legte ich meine Hände an Taddls Wangen.
"Es tut mir so leid Taddl. Ich liebe dich verdammt."
Und damit legte ich meine Lippen auf dessen. Der Kuss steckte voller Gefühle und trieb mir erneut die Tränen in die Augen, sodass einige eben diese verließen und nasse Spuren auf dem Gesicht meines Gegenübers hinterließen."I'm Sorry" flüsterte ich gegen seine Lippen.
Doch die einzige Antwort war ein durchdringendes Piepen, welches dafür sorgte, dass mein Herz einen Sprung machte. Panisch krallte ich mich an Taddl.
"Nein! Nein verdammt bleib bei mir! Du kannst doch nicht einfach gehen! Nein! Taddl!"
Immer wieder drückte ich meine Lippen gegen dessen, in der Hoffnung er würde die Küsse erwidern. Vorsichtig schlug ich gegen seine Wangen, doch auch dann zeigte er keinerlei Reaktion.
Während meine Sicht immer mehr verschwamm und ich meine Umgebung nicht mehr wahrnahm, wurde ich von Thaddeus gerissen. Immer wieder versuchten sie ihn wiederzubeleben, ihm zu helfen. Doch es war zu spät.
Und es war meine Schuld. Er war wegen mir gestorben.
Tot.
Für immer unerreichbar.
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Möp tötet mich nicht. Habe mich außerdem für dieses Ende entschieden, da ich schlichtweg keine Lust habe diese Geschichte weiterzuführen. Surry.
Eventuell packe ich noch eine Danksagung oder ein aller letztes Kapitel hinten dran.
Für die, die allerdings nicht genug Lesestoff haben, empfehle ich meinen Adventskalender. Es ist eine Yoonkook/Bts Fanfiction. Das erste Kapitel ist bereits draußen, das zweite wird am 2 Dezember erscheinen.
Bye~
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I'm Sorry-Tardy
FanfictionNach Jahren schien Thaddeus den Verrat verarbeitet zu haben. Während er dabei war, sich ein neues Leben in der Stadt Köln aufzubauen, gerieten lang vergessene Dinge erneut in sein Leben. Unter anderem auch Ardian, der Auslößer für all seine Probleme...