Wilde Knutschereinen

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PRINZ DADO

Irgendwann so zwischen 23 und 24 Uhr klopfte es an meiner Tür und davor stand er. Er lächelte mich an und führte mich in einen fremden Raum. Dort stand ein Plattenspieler, der leise Musik vor sich hin spielte. „Ich dachte wir könnten es nochmal üben?" Ich lächelte ich schief an und sagte: „Denk nicht das ich besser geworden bin." „Das will ich sehen" Er nahm meine Hand, ging in die Anfangsposition und wartete auf den Anfang des Liedes. Wir blickten uns an und ich verlor mich in seinen Augen. Ich bemerkte nur halb, das das Lied angefangen hatte und wir uns in Bewegung setzten. Ich hörte nur noch die Musik und sah seine eisblauen Augen...

Das Lied endete dann irgendwann und wir blieben stehen. Er blickte mir tief in die Augen und ich hätte denken können, das er alle meine Geheimnisse gesehen hat, doch das hat er nicht. Er sieht nur meine grünen Augen, die ihn anstarren. Meine grünen Augen die Unsicherheit ausstrahlen. Doch meine grünen Augen halten ihn nicht auf, sich zu mir zu beugen und seine Lippen auf meine zu legen. Ich verkrampfe mich, doch warum? Warum bin ich so blöd. Er küsst mich. Das wollte ich schon meine Leben lang und jetzt küsst er mich leidenschaftlich und sanft und ich steh das wie ein Stock und starre ihn weiter an. Das muss sich ändern! Also schloss ich meine Augen und erwiderte. Ich legte eine Hand in seinen Nacken und zog ihn noch näher zu mir. Er grinste leicht in den Kuss und schob mich in irgendeine Richtung. Wir mussten den Kuss lösen um Luft zu schnappen, doch so gleich lagen Michaels Lippen schon wieder auf meinen. Er drückte mich gegen die Wand und presste seine Lippen weiter auf meine. Seine Hand lag auf meiner Brust und massierte sie leicht. Seine Zunge strich leicht über meine Lippe und ich gewährte im Einlass. Und auch so gleich erkundete seine Zunge meine Mundhöhle. Unsere Zungen entwickelten einen Kampf, den er gewann. Er löste sich und schaute mich an. „Ich liebe dich" Seine Hände öffneten den ersten Knopf meines Hemdes und auch der zweite Folgte gleich. Währen dessen blickten wir uns in die Augen und so öffnete der Braunhaarige mein Hemd und strich es über meine Schultern. Seine Hände erkundeten meine Brust und meinen Bauch. Er malte kleine Muster darauf. Durch seine Küsse hatte ich Mut gewonnen und nahm seine Kinn in die Hand und küsste ihn wild. Der Kuss war intensiv und leidenschaftlich. Ich hatte die Kontrolle und Zombey grinste.

Wir hörten Schritte auf dem Gang und fuhren auseinander. Micha schnappte mein Hemd und schob mich einen kleinen Wandschrank. Ich hörte wie er sich entfernte und sich an die Tür öffnete. „Michael? Was machst du denn hier?" „Jonathan..." Michaels Bruder... „Konntest ... du wieder nicht schlafen?" „Ja, du weißt doch wie sehr ich die Nacht liebe und dann der ganze Trubel..." Kurz Stille „ Ich weiß... aber du solltest ins Bett gehen. Morgen ist ein anstrengender Tag." „Ja, ich geh gleich..." Dann war wieder Ruhe und die Tür schloss sich. Ich hörte Schritte die näher kamen und die Türen öffneten sich. Zombey stand davor und grinste mich an. Ich blickte ihn fragend an, aber merkte dann, das kalte Holz an meinem nackten Rücken. Ich wurde rot wie eine Tomate und schubste ihn weg, drehte mich um und zog das Hemd in meiner Hand an. „Du musst das Hemd nicht anziehen. Mich stört das nicht..." „Klappe!" Als ich mich fertig angezogen habe, drehte ich mich um und sah immer Zombey grinsen. „Das nicht lustig" „Ach komm schon", antwortete er mich und grinste noch mehr. Ich streckte ihm die Zunge raus und tat auf beleidigt. „Ohh, ist klein Dado beleidigt?" „Dado?", ich sah ihn fragend an. „Maudado ist eben viel zu lang" „Also magst du meinen Namen nicht?" Er kam auf mich zu und flüsterte mir ins Ohr: „Oh, du weißt gar nicht wie sehr ich Maudado liebe..." Ich verdrehte die Augen. „Hast du deinem Bruder nicht gesagt du gehst gleich in dein Zimmer?" „Oh, will der kleine Herr mich los werden?" „ Oh nein, ich will die ganze Zeit mit dir in einer Ecke rumknutschen, aber ich habe leider morgen einen wichtigen Termin.", flüsterte ich ihm ins Ohr und drehte mich um zur Tür. 

Wir liefen schweigend den Flur zu meinem Zimmer entlang. Erst als wir angekommen sind, dreht ich mich nochmal zu ihm um. „Das heißt wohl Abschied...", fing ich an. „Aber doch nur für eine Nacht, Dado. Du wirst es überleben." Er lächelte mich leicht an und gab mir nochmal einen kurzen, sanften Kuss. Dann wünschte er mir noch eine schöne Nacht und ging den Gang weiter. Ich blickte ihm hinter her. Als er verschwunden war, öffnete ich meine Zimmertür und legte mich schlafen. In der Nacht träumte ich von einer wilden Knutscherei mit Michael. Was hab ich nur für Träume?


xxx

Kämpf um mich /// ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt