Drunk

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(A/N) so halt stop! Wage es dich weiter zu scrollen xD
I smell something... maybe smut? Who knows xD
Don't like don't read 🌚
Grüße an meinen perv ❤️

Wir Beide hatten viel Zeit miteinander verbracht. Sehr viel sogar, eigentlich sogar fast täglich. Er hatte mich sogar seinen restlichen Freunden vorgestellt. Ich hatte zwar einen Moment gebraucht bis ich auftaute, doch kam ich super mit Ihnen zurecht. Selbst meine Noten litten nicht mehr so stark unter meiner chronischen Faulheit, da mir, sobald ich wieder einmal keine Lust zu irgendwas hatte, Jimin in den Arsch trat und mich förmlich zwang etwas für die Schule zu tun. Ihm hatte ich nach ein paar Wochen erzählt, dass ich bereits zwei mal sitzen geblieben war und dieses Schuljahr meine letzte Chance auf einen Schulabschluss war. Ich durfte hier jetzt auf gar keinen Fall versagen. Meine Eltern waren sowieso schon leicht mit mir auf Kriegsfuß, da sie eigentlich gedacht hatten dass ich, sobald ich meinen Abschluss hatte, auf eigenen Füßen stehen und ausziehen würde. Doch wohnte ich mit meinen 18 Jahren immer noch zu Hause, fiel meinen Eltern zu last, da ich auch nicht wirklich einen einfachen Charakter hatte. Oft trieb ich sie an die Grenzen ihrer Geduld und meist waren sie kurz davor mich auf die Straße zu setzen. Doch in letzter Zeit hatte das nachgelassen. Ich war gut gelaunt, lernte sogar freiwillig, wobei das Wörtchen freiwillig hier Interpretationssache war. Und das nur dank meines besten Freundes.

Ich erzählte ihm auch das ich ursprünglich aus Daegu kam und meine Eltern es für besser hielten wenn ich die Schule wechsle. Sie glaubten wirklich das ich mit meinem Verhalten irgendjemanden beeindrucken wollte. Doch da lagen sie falsch - ich war einfach nur faul.

Ich hatte so einige Dinge über Jimin erfahren. Zum Beispiel das er eigentlich aus Busan kommt und mit seinen Eltern hierher gezogen war, da sein Vater versetzt wurde. Hauptsächlich bekam ich von ihm ganz normale, alltägliche Dinge erzählt. Das, was mich am Meisten überraschte, bekam ich irgendwann durch Zufall mit. Eine Schülerin in einem Jahrgang unter uns hatte sich nach der Schule gesputet um Jimin und ungewollt auch mich, da wir immer zusammen nach Hause gingen, abzufangen. Sie erklärte ihm, dass sie einen ziemlich starken Crush in ihm gefunden hatte, mit ihm ausgehen wollte und all den ganzen anderen Mist. Karottenkopf hingegen lehnte all das ab, was ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Gut, er kannte sie nicht wirklich, aber sie war süß und was nicht ist kann ja noch werden, oder etwa nicht? Den restlichen Nachhauseweg gab er keinen Ton mehr von sich und ich hatte bemerkt, dass irgendetwas ihn belasten musste, weshalb ich ihm anbot mit zu mir zu kommen, unsere Hausaufgaben ausnahmsweise mal bei mir zu machen. Er hatte eingewilligt und sich in unserem Wohnzimmer auf die große Couch niedergelassen. Nachdem ich mich mit etwas zu Trinken für uns es neben ihm bequemmachte fragte ich ihn, was denn los sei. Er räusperte sich mehrmals, brauchte wohl einen Moment bis er wusste wie er anfangen konnte, ehe er es dann doch einfach so raushaute.

„Ich hab sie abgewiesen, weil ich mich nicht für Frauen interessiere. Yoongi ich bin schwul..."

Meine Reaktion darauf war vielleicht ein bisschen zu klischeehaft. Doch da ich gerade dabei etwas zu trinken und mit dieser Information überhaupt nicht gerechnet hatte, verschluckte ich mich natürlich und röchelte kurz nach Luft. Abwartend sah er mich an. Ich hatte keine Ahnung wie man auf sowas reagierte. Sowas hört man ja immerhin nicht täglich. Der Blick des Karottenkopfes verfinsterte sich immer weiter, wurde immer trauriger. Dachte er wirklich, dass ich ein Problem damit hatte? Ja gut, meine Reaktion könnte darauf deuten, doch dem war nicht so! Ich wusste nur nicht, wie ich darauf reagieren sollte, das war alles. Jimin wendete seinen Blick von mir ab und ich konnte sehen, dass er wohl den Tränen nahe war. Ich musste dringend etwas unternehmen, also stelle ich mein Getränk zur Seite und zog Jimin zu mir, umarmte ihn kurz, obwohl das überhaupt nicht meine Art war.

„Es ist alles ok Jiminie. Ich hab damit kein Problem...", flüsterte ich ihm in sein Ohr und wurde lächelnd angesehen nachdem wir uns wieder voneinander lösten. Falls das überhaupt noch möglich war wurden wir Beide noch engere Freunde, war ich immerhin auch der Erste, der von seiner Orientierung erfahren hatte.

So far away - YoonMinWhere stories live. Discover now