In der Pause schafft er es nicht mehr, Genji aufzusuchen. Nach dem Klingeln begeben sich alle in ihre Klassenräume, Jesse trabt gemütlich neben ihm.
"Wie findest du eigentlich Morrison?", fragt er aus dem Nichts heraus.
"Er scheint ein guter Lehrer zu sein...wieso? Ist etwas mit ihm?"
"Ah, nein, ich frag' nur so."
Im Klassenraum angekommen, verabschieden sie sich kurz mit einem Lächeln, schon geht der nächste Unterricht los, Psychologie ist es dieses mal.Der Lehrer stellt sich als sehr nett und auch in irgendeiner Art Weise heraus, er macht jedenfalls solch einen Eindruck auf Hanzo.
Während der Stunde fällt ihm eine Schülerin auf, die sich häufig meldet und einen starken, französischen Akzent hat.
Ihre Haare sind unglaublich lang...und sie scheint beliebt zu sein.
Als er, während die Schülerin, die sich als Amélie entpuppt, spricht, zu Jesse rüber schaut, stellt er fest, dass dieser sie nicht unbedingt leiden zu scheint.
Dieser verdreht bei ihren Kommentaren nämlich die Augen und versucht, immer wieder etwas zu kontern.
Hanzo findet das interresant.
Leicht schmunzelnd versucht auch er, sich weiter auf den Unterricht einzulassen. Nicht selten verfällt er aber in eine Art von Wolke 7, wenn er Jesse reden hört.Der Cowboy ist charmant, denkt er sich und verscheucht seine Gedanken weitgehend, als es wieder klingelt.
Er entschuldigt sich kurz bei McCree, bevor er sich auf die Suche nach Genji begibt. Nicht lange braucht es, da entdeckt er den grünen Schopf und lächelt, als dieser ihn auch erblickt und auf ihn zustürmt.
"Hanzo!", strahlt er, "Meine Klasse ist super. Die sind alle voll nett und...Hana, ein Mädchen, hat mir sogar noch ein bisschen geholfen.."
Hanzo sieht, wie sein Bruder etwas rot angelaufen ist und zieht eine Augenbraue nach oben. "Ist das so?", er schüttelt den Kopf, "Das ist schön."
"Und, bei dir?"
"Naja, es gibt nicht viel zu erzählen...jemand namens Jesse McCree hat mich seinen Freunden vorgestellt und...er ist ganz nett.", tut er ab, will noch nicht zu viel davon preis geben.
Genji grinst, meint, dass das gut sei und er doch nach seiner Nummer fragen sollte.
Habzo verdreht nur die Augen bei der Anmerkung, muss aber dann etwas kichern.Der folgende Unterricht läuft auch gut, der Lehrer, Reinhardt ist ein ziemlich enthusiastischer Kerl, aber nicht im schlechten Sinne.
So geht der Schultag vorbei, Hanzo packt am Unterrichtsende ganz gemäßigt seine Sachen ein.
Irgendwie hat er das Gefühl, als müsse er auf jemanden warten. Tief im Inneren weiß er bereits, auf wen.
"Hey Han', sag mal...kann ich vielleicht deine Nummer haben?", fragt eine Stimme von hinten, die ihm gleich etwas Blut in die Wangen treibt, "Also..ehm.."
"Ja, wieso nicht?", sagte Hanzo unerwartet schnell und laut, was ihm schließlich etwas peinlich ist.
Sie tauschen also ihre Nummern aus, verabschieden sich dann. Jesse zwinkert ihm wieder zu, als er sich wegdreht.
Schon kommt ein anderes Mädchen auf ihn zu...Sombra? Hanzo versteht nicht wirklich, was sie zu ihm sagt, aber es lässt ihn leise Lachen, und nochmal zu ihm sehen.Er schultert seine Tasche, als Jesse weg ist und macht sich auch hinaus, Genji wartet vor dem Eingang schon.
Sie gehen zusammen nach Haus, wo Hanzo geschafft seine Tasche fallen lässt und sich auf sein Bett schmeißt.
Als er sein Handy raus holt, sieht er eine Nachricht auf seinem Bildschirm
>>Howdy, hier's der Cowboy von vorhin..<< ,allein das lässt ihn lächeln, >>Wie wär's, wenn wir uns mal treffen? Also, außerhalb der Schule und so...ich könnte dir die Stadt ein bisschen genauer zeigen. ;D <<
>>Hallo, hier ist der Japaner von vorhin. Ich würde mich freuen, wenn wir das machen könnten. :)<<, schickt Hanzo mit rotem Gesicht ab.
Hat Jesse ihn gerade auf ein Date eingeladen? Aber, er will ihm ja nur die Stadt zeigen...
Der Gedanke lässt ihn nicht mehr los, auch beim Abendessen mit seiner Tante und Genji nicht.
Er kennt Jesse nichtmal so gut, warum wird ihm dann in seiner Gegenwart so wuschig? Leise seufzt er, als er sein Essen ansieht.
Er ist echt froh, dass der Cowboy ihn zu einem...mehr oder weniger Date eingeladen hat, das steht fest.
Was somit auch feststeht, ist, dass morgen ein toller Tag wird. Etwas besseres hätte er nicht ausmalen können, denkt er, als er lächelnd, in seine Decke gekuschelt, einschläft.
DU LIEST GERADE
I'm your Huckleberry
FanfictionNach einem langen, anstrengenden Flug kommen die Shimada Brüder in den Staaten an. Nach einigen tragischen Ereignissen wollen sie einen Neustart, welchen sie bekommen sollen. Auf einer Highschool. Doch natürlich hat das Leben auch weitere Überraschu...