Like a child - Zianourry

Kapitel 4

Hey Leute :D

Ich bin wieder da mit einem Kapitel und das nach so langer Zeit ^^

Hab gerade einen richtigen Motivationsschub und werde versuchen die Story jetzt wieder wöchentlich zu updaten. Mal sehen, ob ich das wirklich so hinbekommen :)

Falls ihr mehr von mir lesen wollt, meine Larry FF (Ziam NP) ist auch in vollen Gängen. Aber jetzt erst mal viel Spaß mit dem Kapitel :D

LG D.L.

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PoV. Liam

„Bin ja schon da.", lächelte Zayn, als er zusammen mit Louis runterkam. Seine Kamera hatte er sich um den Hals gehangen und er hielt Louis' Hand lächelnd. „Meinetwegen können wir los, ich hab alles.", ergänzte der Schwarzhaarige. Ich lächelte ihn leicht an und nickte. „Meinetwegen können wir auch los, oder braucht jemand noch was? Ich hab Geld mit, falls wir uns was kaufen wollen.", meinte ich und nahm Nialls Hand. Das blöde an so einer Fünferbeziehung war, dass immer einer alleine lief, wenn wir händchenhielten, weil wir es alle für blöd aussehend hielten, wenn man zu dritt händchenhaltend durch die Stadt lief. „Worauf warten wir dann noch. Lasst uns los.", meinte Harry und öffnete die Tür. Vorsichtig schlüpfte ich durch die Tür und zog Ni an seiner Hand hinter mir her. Die anderen liefen bald neben uns. „Ich liebe den Park.", lächelte ich und sog die frische Luft ein. Niall lächelte mich an und strich über meinen Handrücken. „Ich auch. Vor allem, weil er nicht von so vielen Leuten besucht wird.", grinste Louis. „Stimmt, auch wenn ich das nicht nachvollziehen kann. Das ist der schönste Park, den es hier in der Stadt gibt.", stimmte ich zu.

„Manche Leute erkennen wahre Schönheit nun mal nicht. Du weißt doch, viele Menschen sind nur noch Zuhause, Natur ist für die völlig unwichtig geworden. Wir sind noch Leute, die die Natur zu schätzen wissen." Harry lächelte und sah dann zum Himmel hinauf. Keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen, nicht eine, die die Sicht versperrte. Der Schnee war nicht tief, aber ich hörte es leise knirschen, wenn wir über ihn liefen. „Ich liebe den Winter, alles wirkt so friedlich und ruhig." Wir alle nickten zustimmend, Zayn hatte ja so Recht. Wir suchten uns eine Bank, etwas abseits von den Wegen und ließen uns darauf nieder, nachdem wir sie von dem Schnee befreit hatten. Zayn machte sich anschließend gleich wieder auf den Weg, um Fotos zu machen. Wenn er erstmal angefangen hatte, war es schwer ihn zu unterbrechen und mit ihm unterhalten konnte man sich in diesem Zeitraum auch nicht wirklich. Er hatte nun mal eine kleine Leidenschaft dafür und ich fand es großartig, dass er soviel Freude daran hatte. „Wollen wir was machen, während Zayn auf Foto-Jagd ist oder sollen wir nur hier sitzen und die Stille genießen?", fragte Niall nach einiger Zeit, in der ich unserem Freund nachgesehen hatte, der inzwischen irgendwo Richtung See verschwunden war. „Ich wäre ja dafür, dass wir einen Schneemann bauen.", murmelte ich leise und spürte schon im selben Moment, wie meine Wangen heiß wurden. Schneemann bauen. Na klar, Liam. Das ist auch gar nicht kindisch oder so. „Klingt doch nach einem Plan, Babyboy. All zu groß wird der aber nicht werden, wir haben schließlich nicht Meter hohen Schnee. Aber einen kleinen können wir bauen. Sozusagen ein Schneebaby." Ich lächelte und nickte freudig. Ja, das würde mich gefallen. Sehr gut gefallen.

„Na dann lasst uns anfangen. Wir machen zwei Kugeln, einen Körper und einen Kopf. Ich geh Steine und Stöcke für die Verzierungen suchen." Und schon war Harry zu den nächsten Bäumen gelaufen, um die richtigen Stöcker und so zu suchen. Ich liebte die Jungs dafür, dass sie so auf mich und meine Wünsche eingingen, auch wenn diese total kindisch waren und eigentlich nicht wirklich meinen normalen Wünschen entsprachen. Ich hoffte innerlich weiter, dass es irgendwas gebe, mit dem ich die Phasen minimieren konnte, da ich nicht wusste, wie lange ich es aushalten würde so zu sein. Ich war nicht ich selbst, eigentlich war ich der Erwachsene, der sich immer um alle sorgt und immer für alle da ist und jetzt auf einmal mussten sie mir helfen und für mich da sein. Ich wusste innerlich, dass das auf Dauer nicht gut gehen kann.