Hey Leute ^^
Es fühlt sich irgendwie gut an, diese Story weiterzuschreiben, ein wenig Fluff hat mir gefehlt. Freut mich, dass ihr euch so über das Story-Comeback freut :D
LG D.L.
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PoV. Liam
Inzwischen waren ein paar Wochen vergangen und die Phasen hatten sich in Grenzen gehalten. Meistens. Ich kam die meiste Zeit ziemlich gut zurecht, wurde meist nur, wenn ich müde war kindlicher, aber an manchen Tagen ging gar nichts. Ich benahm mich wie ein richtiges Kleinkind und ja, das ging mir verdammt auf die Nerven. Vor allem, weil ich bei vollem Verstand war und genau mitbekam, was ich tat und wie dämlich das auf Außenstehende wirken musste. Ein erwachsener Mann. Manchmal geht es soweit, dass ich nicht selber laufen möchte. Es ist krank und ich hasse es. Aber ich liebe meine Freunde, dafür dass sie sich so gut um mich sorgen. Sie versichern mir mindestens fünfmal am Tag, dass sie mich immer noch genauso lieben und wie süß das eigentlich sei und dass sie es lieben würden, sich um mich zu kümmern. Ich wollte mich aber um sie kümmern und das zerrte an meinen Nerven.
Aus diesem Grund hatten die Jungs und ich beschlossen einen Arzt aufzusuchen und nach möglichen Medikamenten beziehungsweise Therapien zu fragen, denn auf Dauer konnte das nicht gut gehen. Schließlich wäre der Weihnachtsurlaub bald vorbei und wir alle hatten unsere Jobs zu erledigen. Harry arbeitete bei einem Hochzeitsplaner, Niall war in einem Restaurant tätig, manchmal arbeiteten sie zusammen. Louis war ein Sportlehrer an einer Grundschule in unserer Nähe und Zayn war Künstler. Der Schwarzhaarige war sehr begabt in allem, er konnte zeichnen, singen und tanzen. Und dann gab es noch mich, eigentlich war ich ein Pfleger im Tierheim, aber wie sollte ich mit dieser Krankheit weitermachen können? Ich selber würde mir die Verantwortung für die Tiere nicht mehr überlassen.
Deswegen musste eine schnelle Lösung her und gerade saßen wir in unserem Auto, auf dem Weg zum Arzt. Ich spielte schon die ganze Fahrt über nervös mit meinen Fingern und sah immer wieder unruhig auf die Uhr, konnte nicht abwarten, bis wir endlich in dieser verdammten Praxis ankamen. Die Praxis war spezialisiert auf psychische Erkrankungen und so sehr ich es hasste, aber ich litt nun mal darunter. Harry saß hinten neben mir, ich saß links am Fenster, Harry in der Mitte und Niall rechts am Fenster, während Zayn und Louis vorne saßen. Irgendwie war die Stimmung bedrückt, keiner sagte wirklich was und das Radio spielte auch nur so vor sich hin.
„Liam, ist alles okay?", fragte mich Harry, nachdem ich einmal aufgeseufzt hatte. Sofort lagen alle Blicke auf mir und ich fühlte mich ein wenig unwohl. „Ich habe nur Angst, dass man nichts gegen das Syndrom tun kann und ich nicht mehr arbeiten darf. Ich liebe meinen Job sehr.", murmelte ich und sah dann beschämt auf meine Finger, dämliche Ängste. Harry nahm meine Hand und fuhr mit seinem Daumen leicht über sie. „Es wird schon alles gut gehen, Liam. Egal was heute in dieser Praxis passiert, wir werden damit klarkommen, okay? Es gibt immer eine Lösung." Er gab mir einen Kuss auf die Wange und lächelte mich aufmunternd an. Hatte ich schon mal erwähnt, was für ein Glück ich mit meinen wundervollen Freunden hatte?
„Wir sind da, Liam.", lächelte Louis liebevoll und holte mich somit wieder voll aus meiner Gedankenwelt. Ich stieg schnell aus und sah mir das Gebäude an, vor dem wir standen. Ich schluckte einmal, es war riesig und sah hochmodern aus, irgendwie ein wenig einschüchternd, wenn ich so darüber nachdachte. „Kommt schon, Leute. Wir haben in 5 Minuten unseren Termin." „Ach Zee, du solltest das mal langsam lernen, in Arztpraxen kommt man nie, nie, pünktlich dran. 10 Minuten Wartezeit hast du noch mindestens." Ich lachte leicht, Niall hatte ja so Recht. Bei Ärzten nützte es nicht wirklich etwas, wenn man einen Termin gemacht hatte, zumindest bei den meisten nicht. „Egal, sollten wir pünktlich drankommen, will ich nicht zu spät sein, also husch."
Irgendwie erinnerte er mich, an mich.
Vor diesem scheiße Syndrom.
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Like a child - Zianourry
FanfictionLiam ist eigentlich sowas wie Vater und Mutter zugleich für seine vier festen Freunde. Er kocht für sie, hilft ihnen immer, tröstet sie und ist immer da. Er liebt Niall, Louis, Harry und Zayn schließlich. Doch was ist, wenn sie plötzlich die Rollen...