Kapitel 2

6.6K 293 15
                                    

Hey, heute mal ein wenig kürzer. Ich hatte nicht wirklich Zeit und nach dem tragischen Vorfall in der Familie Tomlinson auch nicht wirklich Lust etwas zu schreiben. Aber das hier habe ich grade noch so hinbekommen. Ist ein wenig fluff und ja, ich hoffe es gefällt euch.


LG D.L.


------------------------------------------------------------------------


PoV. Liam

Ich freute mich sehr auf den Filmeabend, doch hatte ich nicht damit gerechnet, was passieren würde. Es begann schon bei dem ersten Film. Frozen, wie versprochen und ich weinte Rotz und Wasser. Normalerweise hätte ich nie geweint bei Disneyfilmen, doch dieser Film raubte mir sämtliche Nerven. Ich lag in der Mitte von meinen Freunden, die mich alle versuchten zu trösten. Dabei war der Film an sich gar nicht traurig, aber ich konnte nicht verhindern, dass die Tränen in Strömen über meine Wangen liefen. „Shhh. Babe, beruhig dich.", flüsterte Zayn in mein Ohr und fuhr mir sanft durch die Haare. Ich schluchzte und krallte mich an ihn. „Es ist doch alles okay, Li.", murmelte Harry ebenfalls. „Ich glaube das ist ein Anzeichen seiner Krankheit. Sie äußert sich darin, dass man sich in bestimmten Phasen sehr kindlich verhält und seien wir mal ehrlich, wir haben früher bei Disney Filmen alle geweint.", meinte Louis. „Sollen wir das ausmachen, Babyboy?", fragte er mich liebevoll. Ich schüttelte den Kopf. Der Film war schön, sehr schön sogar. Aber egal was passierte, war es nur eine kleine traurige Szene oder ein Wiedersehen. Ich konnte mich nicht beherrschen und reagierte überempfindlich. „Ist ja gleicht vorbei, Liam. Wir sind für dich da.", lächelte Niall mich sanft an. „Ich hab euch lieb.", schniefte ich. Sie lächelten mich an. „Wir haben dich auch lieb, Babyboy.", murmelte Lou und fuhr durch mein Haar.

Als der Film vorbei war, hatte ich meine Augen geschlossen. Mein Kopf lag auf Zayns Schoss, mein Oberkörper auf Louis', meine Beine auf Nialls und meine Füße auf Harrys. Ich war dabei einzuschlafen, war auf einmal sehr müde und erschöpft, obwohl wir den ganzen Tag lang nichts gemacht haben, außer rumzuliegen. Ich spürte, wie ich hochgehoben wurde und kuschelte mich enger an die Wärmequelle. „Ich bring ihn ins Bett. Unser Babyboy braucht seinen Schlaf. Ich hab gelesen, dass nach einer Phase des Syndroms sämtliche Energiequellen aufgebraucht sind und er sich erst wieder erholen muss.", hörte ich Louis stimme, wie durch Watte. „Mach das. Und komm dann wieder runter. Einen Film können wir noch gucken und dann sollten wir auch ins Bett. Wer weiß, was noch alles passiert." Louis trug mich irgendwo hin und legte mich dann auf etwas Weichem ab. „Schlaf gut, Babyboy. Wir schaffen das schon alles irgendwie. Ich glaube ganz fest daran.", flüsterte der Älteste und küsste sanft meine Stirn. Ich drehte mich auf die Seite und schlief sofort ein. Ich war wirklich verdammt müde und die Tatsache, dass das mit dem Syndrom zu tun hatte stimmte mich nicht grade fröhlich, weswegen ich auch einen sehr unruhigen Schlaf hatte.

Irgendwann, mitten in der Nacht, wachte ich auf. Die anderen waren inzwischen auch da und hatten sich an mich gekuschelt. Ich keuchte und mir rann Schweiß von der Stirn. Verdammt, ich hatte schon ewig lange keinen Alptraum mehr gehabt. So einen wie grade schon gar nicht. Monster unter dem Bett waren doch Kinderkram, oder? Daran glaubte ich nicht mal, wieso träumte ich davon? Ich richtete mich auf und versuchte mich irgendwie zu beruhigen. „Es war nur ein Traum. Ganz ruhig.", murmelte ich zu mir selber. „Hm.", hörte ich von der Seite und drehte meinen Kopf zu Niall. „Li? Wieso bist du wach?", fragte er müde und rieb sich über das Gesicht, ehe er sich aufsetzte. „Albtraum.", murmelte ich. Er legte einen Arm um mich und zog mich zu sich, so nah, wie es eben ging. „Was hast du denn geträumt?", fragte er mich leise. „Ein Monster, das unter dem Bett sitzt und mich angreifen will.", murmelte ich leise. „So ein Kinderkram." Niall seufzte. „Li, ich fürchte es ist normal, dass alte Ängste wiederkommen. Und du musst nochmal den Vorgang durchmachen sie loszuwerden." Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Und jetzt versuch zu schlafen. Ich pass auch auf dich auf.", lächelte er und legte sich mit mir wieder an, bettete meinen Kopf auf seiner Brust. „Gute Nacht, Babyboy." Er lachte leise. „Daran kann ich mich gewöhnen."

Like a child - ZianourryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt