Like a child - Zianourry

Kapitel 14

I am back from death! Diese Story wird nicht mehr sehr viele Kapitel haben, aber ich setze mir 20 als Ziel. Danach werde ich mal sehen, wie es hier weitergeht. Meine anderen Stories könnt ihr euch auch mal ansehen :)

LG D.L.

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PoV. Niall (ABWECHSLUNG! :D)

Ich sah traurig in mein Glass und seufzte einmal. „Harry, wir haben Scheiße gebaut. Mächtig scheiße sogar.", murmelte ich dann. Meine Haltung war bereits leicht eingefallen und ich saß auf dem Barhocker alles andere als bequem, aber ich hatte es wahrscheinlich nicht anders verdient. Solche Worte hätten nie unsere Lippen verlassen dürfen, zumal sie nicht mal der Wahrheit entsprachen. Klar, manchmal konnte es wirklich anstrengend sein, wenn Liam eine Phase hatte, aber wir mussten verständnisvoll sein. Schließlich hatten wir ihm das versprochen. Er war sehr süß und anhänglich, wenn er in einer seiner tieferen Phasen war, doch manchmal wurde einem das einfach zu viel. Trotzdem hätten weder Harry noch ich jemals so reagieren dürfen. Ich seufzte frustriert und sah zu meinem Freund, der mir keine Antwort gegeben hatte. Er saß einfach nur da und starrte in sein leeres Whiskey-Glass, völlig in seiner eigenen Welt versunken. Mühsam setzte ich mich auf und hörte dabei meinen Rücken knacken. Mein Zeitgefühl hatte ich völlig verloren und auch alles andere hatte ich abgestellt. Nichts war wichtig, wir hatten es verbockt. Ich suchte nach meinem Handy, um auf die Uhr zu schauen. Schon zwei Uhr früh. „Harry, komm. Wir gehen.", murmelte ich dann leise und packte ihn an der Schulter. Er reagierte jedoch keineswegs, sondern blieb einfach sitzen. Seufzend legte ich seinen Arm um meine Schulter und verließ mit ihm zusammen die schäbige Bar, in der wir abgestiegen waren. Nach dem riesigen Streit mit den anderen hatten wir uns einfach nicht anders zu helfen gewusst.

„Harry, komm schon. Du musst ein bisschen mitmachen, ich kann dich nicht tragen." Er brummte nur und begann dann selbstständig zu laufen, wobei man ihm ansah, dass er den ein oder anderen Whiskey getrunken hatte. „Komm schon, wir gehen zu Ed." Ed war schon seit Jahren mit uns befreundet. Er war immer für uns da und hörte uns zu, wenn wir jemanden zum Reden brauchten. Ein toller Typ, leider hatte er noch keinen gefunden, den er für sein Leben lieben wollte. Das würde sich sicher bald ändern. Zu unserem Glück wohnte Ed nicht weit von der Innenstadt entfernt und so konnten wir dorthin laufen. Wir wären leichte Opfer für jede Art von Raub gewesen. Ich stützte meinen Freund, der um einiges größer war, als ich und er torkelte dazu neben mir her. Doch soweit kam es nicht und bald schon standen wir vor dem Wohnhaus von Ed. Gott sei Dank, wohnte er im ersten Stock, doch selbst das schien zu viel für meinen betrunkenen Freund zu sein, weswegen ich unseren Kumpel bitten musste mir zu helfen. Wir brachten Harry auf die Couch und gingen dann selber in die Küche, wo Ed mir erst mal ein Glas Wasser anbot. „Danke.", murmelte ich und ließ mich auf einen der Stühle sinken.

„Was ist mit euch passiert? Nicht nur, dass ihr voll seid, ihr seht auch noch völlig fertig aus. Wo sind die anderen?" Der Rothaarige sah mich fragend an. „Streit. Riesen Streit.", antwortete ich, den Blick stur auf den Tisch gerichtet. „Streit, mh? Und? Wer war schuld?" Ich seufzte leise. „Wir. Aber sowas von eindeutig wir. Ich kann dir gar nicht sagen, was wir alles falsch gemacht haben. Wir sind solche Idioten, sie werden uns niemals zurücknehmen." Gut, vielleicht sprach da ein wenig der Alkohol aus mir, doch diese Angst, die drei zu verlieren, war doch präsent und jagte mir in regelmäßigen Abständen Schauer über den Rücken. „Das ist Schwachsinn, Niall und das weißt du auch. Das wird schon alles wieder. Ihr schlaft euch jetzt erstmal aus und dann lasst ihr euch eine ordentliche Entschuldigung einfallen. Klingt als hättet ihr wirklich Mist gebaut." Ich nickte ihm nur zu und schenkte ihm ein kleines Lächeln. „Danke, Ed."