6. Teil

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Neben mir wurde die Türe mit voller Wucht geöffnet.
Ich zuckte sofort zusammen und konnte nicht aufhören zu weinen.
Vielleicht würde er mich so gehen lassen, weil er Mitleid bekommen würde.
Falsch gedacht.
Brutal packte er mich am Arm und zog mich zum Bett, auf das er mich wütend schmiss.
Ich versuchte mich vor ihm zu schützen indem ich mich ganz klein machte und die Augen zu hielt.
Ich hörte wie er schnell und laut atmete:,, Das hier ist jetzt dein zu Hause. Du wirst hier nie wieder weg kommen. Ich bin jetzt dein Leben und dein einziger Schlüssel um jemals nochmal an die frische Luft zu kommen. Hast du das verstanden?"
Ich zitterte am ganzen Körper und war nicht in der Lage zu antworten.
Wütend riss er mir die Hände vom Gesicht und legte seine Hand um meinen Hals und platzierte mich so, dass ich direkt vor ihm saß und in die Augen gucken musste während er mich würgte.
Ich brachte ein heiseres:,, Ja."
heraus.
Er schien nicht zufrieden:
,, Wie heißt das?''
Ich sah ihn mit Tränen in den Augen an und flüsterte:,, Ja Sir."
Sofort ließ er von mir ab und seine Gesichtszüge wurden weicher.
Ich rang nach Luft und sah ihn voller Angst an.
Er streichelte mir über die Wange, was mich zusammen zucken ließ.
Diesmal drehte ich den Kopf nicht weg.
Er lächelte:,, Braves Mädchen. Ich bringe dir gleich etwas zu Essen du hast bestimmt hunger.''
Ich nickte schwach und er verschwand wieder aus der Tür.
Natürlich nicht ohne sie abzuschließen.

Die AngstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt