Kapitel 13 [..-.]

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Jaqueline

Das Erste was ich erkennen konnte, war das es angefangen hatte zu regnen, denn immer und immer wieder spürte ich Tröpfchen auf meiner Haut. Als ich die Augen langsam aber schwerfällig öffnete, war ich nicht mehr im Wald. Ich lag nicht auf den Boden, sondern befand mich in einem Bett. In meinen Händen hielt ich eine Puppe, fest unklammert, als wolle ich sie nie wieder los lassen.

,,Pass darauf auf!", mahnte meine Mutter. ,,Sie ist wertvoll. Sie hat deinen Vater gehört", das hatte sie gesagt, als ich die Puppe bekommen hatte.

Nun schlugen heftige Wellen gegen die Dark Shadow. Ich saß alleine in meinem Bett, umklammert die Puppe und weinte still in mich hinein. Von draußen ertönten Schreie, immer wieder hörte ich das Knallen von Kanonen und den rasenden Regen, der gegen das kleine Fenster, in meiner Kajüte prasselte. Ich hörte Schwerter die aneinander knallten und wie Leute über Bord gingen. Es war schrecklich. Und ich saß da, weinte und kuschelte mich an die Puppe.

Bis das Knallen gegen das Schiff leiser wurden und mein Augen schwerer, bis das elendige Geschrei und die Schwerter ganz verschwanden.

,,Jacky! Verdammte kacke, wach auf!", ich spürte wie mir immer und immer wieder gegen die Wangen geschlagen wurde, bevor ich mein Bewusstsein vollständig wieder erlangte. Als ich meine Augen wieder öffnete erkannte ich ganz viele schwarze Punkte bevor, ich die Person die sich über mich gebückt hatte erkannte.

,,Verdammt..", flüsterte ich und spürte den aufkommenden Schmerz, der sich in meinen Kopf breit machte. Ich musste gegen irgendetwas gefallen sein.

,,Kannst du gehen?", meinte die unbekannte Stimme, die ich, als meine Sicht klarer wurde, als Benjamin identifizierte. Scheiß Idiot, was machte der hier?

,,Was?", ich versuchte aufzustehen, doch ein neuer Schmerz durchzuckte meinen Körper, der mich schmerzvoll aufschreien lies und als ich an mir runter blickte, merkte ich dass es mein linkes Bein, wohl ebenfalls erwischt hatte. Ich konnte zwar nichts erkennen, aber jede Bewegung, die ich machte löste höllischen Schmerz aus.

,,Offensichtlich nicht", bemerkte ich etwas genervt, wurde jedoch direkt abgelenkt als ich grässliches Geschrei hörte, welches immer näher zu kommen schien. ,,Zum Henker!".

Bevor ich überhaupt irgendwas hätte machen können, machte sich dieser Nichtsnutz daran, mich aufzuheben. Doch ich wehrte mich wehemend. ,,Fass mich ja nicht an du Ekel!".

Mit einem schnellen Ruck, schaffte ich es, schließlich doch mich aufzuhiefen, während ich mich an einem Baum festhielt. Der tierische Schmerz, in meinem Bein, durfte mich nun nicht aufhalten, während ich weiter nach unten rannte. Naja, es zumindest probierte, denn es war eher ein humpeln als ein rennen.

,,Weißt du, ich wollte nur höflich sein und dir helfen, aber wenn du wirklich so gerne sterben möchtest, überlass ich dich gern deinem Schicksal", sprach dieser Schwachmat, während er mich angrinste und neben mir her ging. Ich warf ihm einen genervten Blick zu. ,,Versteh mich nicht falsch, ich mag dich nicht. Aber ich fühle mich dir etwas schuldig, da du mich aus dem Wasser gerettet und Essen gegeben hast", seine süffisante Stimme sprießte nur so vor Sarkasmus und ich hätte ihn am liebsten hier zurück gelassen.

𝗝𝗔𝗖𝗞𝗬 𝗕𝗟𝗔𝗖𝗞 - 𝗣𝗶𝗿𝗮𝘁𝗲𝘀 𝗼𝗳 𝘁𝗵𝗲 𝗖𝗮𝗿𝗶𝗯𝗯𝗲𝗮𝗻 𝟲 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt