Kapitel 4.

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Es wurde langsam hell und ich machte mich fertig für die Schule. Ich machte mir Sorgen was Eona sagen würde, doch ich hatte andere Probleme. Ich ging noch duschen und stylte meine Haare. Ich zog mir eine schwarze Jeans an und ein schwarzes Shirt und setzte zum Schluss meine Sonnenbrille auf.

Als ich in der Schule ankam, versuchte ich allen Mädchen möglichst aus dem Weg zu gehen und machte mich auf zu meinem Spind. Eona stand schon beim Spind und drehte sich zu mir um. Ich musste lächeln, denn sie war einfach zu süß und unglaublich hübsch. Sie lächelte leicht und drehte sich wieder um.

Eona: "Was hast du jetzt ?"

Julien: "Chemie..."

Eona: "Ich auch... keine Lust"

Ich lachte leise. Chemie bei meiner Lieblingslehrerin. Das war natürlich Ironie. Wir gingen zusammen zum Unterricht und ich setzte mich auf meinen Platz. Die Lehrerin hasste mich, doch das war mir egal. Als der Unterricht anfing, kam sie endlich rein. Sie schrieb Formeln an die Tafel und ließ uns einen kleinen Film schauen.

Lehrerin: "Und nun experimentieren wir! Wer möchte es uns hier vorne Zeigen? Keiner? Julien vielleicht Sie?"

Ich war genervt, doch ich ging nach vorne und spürte die Blicke auf mir. Ich schob meine Sonnenbrille zurecht und wollte gerade den Gasbrenner anmachen.

Lehrerin: "Julien setzten Sie die Schutzbrille auf!"

Julien: "Ich hab meine eigene!"

Lehrerin: "Setzten Sie, sie auf sofort!"

Ich musste es tun, also blickte ich auf den Gasbrenner nahm meine Sonnenbrille ab und setzte die Schutzbrille auf. Ich machte den Gasbrenner an und hielt die Flamme unter das Gemisch. Ich wusste nicht was passieren würde, also schaute ich direkt hinein als ein heller Funken den Tisch erleuchten ließ. Es war unerträglich und ich stöhnte vor Schmerz. Das Licht war zu hell und ohne auf irgendwen zu achten, suchte ich verzweifelt nach der Tür, dabei hatte ich beide Hände auf meine Augen gedrückt. Es brannte wie Feuer und als ich den Türgriff fand, hörte ich erschrockene Stimmen und eine wütende. Natürlich von der Lehrerin. Ich taumelte in den Gang und hockte mich an die Wand und presste die Hände fester auf die Augen. Ich hörte eine besorgte Stimme direkt neben mir. Ich roch süßes Blut und spannte mich an.

Eona: "Julien!"

Ich brachte nur ein gequältes Stöhnen von mir und sie packte mich am Arm. Sie wusste das meine Augen empfindlich waren, doch sie wusste nicht wieso. Sie brachte mich in einen dunklen Raum und führte mich auf einen Stuhl. Die Hände immer noch auf die Augen gepresst, setzte ich mich hin. Sie kam näher und ich vermutete sie hockte vor mir.

Eona: "Ich fahre dich nach Hause oke?"

Julien: "Geh weg!"

Eona: "Nein! Jetzt erst recht nicht."

Das Gespräch wurde unterbrochen und eine Mitschülerin kam rein.

Mitschülerin: "Alles oke? Die Lehrerin sagte Julien sollte entweder zu Schulschwester oder wieder in den Unterricht."

Eona: "Nein ich fahre ihn nach Hause. Bitte hole mir ein nasses Tuch."

Die Mitschülerin schien verschwunden zu sein. Eona ging auch um meine Sachen zu holen und ich war für ein paar Minuten allein. Ich wagte es meine Hände von den Augen zu nehmen und sie aufzumachen, doch ich sah nichts. Ich war wie blind. Ich stöhnt leise auf und legte meine Hände wieder auf meine Augen, als Eona kam. Sie hatte meine Sachen und das nasse Handtuch mitgenommen. Ich löste meine Hände und meine Augen waren anscheinend offen den ich hörte nur wie Eona die Luft einsog. Ich legte mir das Tuch fest auf die Augen.

Der DämonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt