Erst als ich die Türe aufgeschlossen und wieder hinter mir zu geschlossen hatte, hörte mein panisches gelaufe auf.
Hecktisch atmete ich ein und aus und versuchte so meinen normalen Herzschlag wieder her zu stellen.Als mein Atem wieder einigermaßen normal war, lehnte ich mich mit meinem Rücken an die Wand in meinem Flur und ließ mich an dieser runter gleiten.
Erschöpft schloss ich meine Augen und lehnte meinen Kopf gegen die Wand.Ich blieb für einige Minuten an der Wand sitzen, bevor ich aufstand und meine Jacke und Schuhe auszog. Meinen Schlüssel hing ich am Schlüssel Brett auf und begab mich dann in die Küche. Kurz fragte ich mich wo meine Mutter war, bis mir einfiel, dass sie ja heute Abend nicht zuhause war.
Schwerfällig schlurfte ich zum Hängeschrank, in welchem sich das Porzellan und Gläser befanden und nahm mir eines der Gläser aus diesem heraus. Das Glas füllte ich ab der Spüle mit kaltem Wasser und trank es in einem Zug leer.
Da mein Hals von dem ganzen gerenne immer noch brannte, kippte ich noch ein zweites Glas runter, bevor ich die Küche mit dem Glas, welches sich immer noch in meiner Hand befand, verließ.
Beim laufen war mein Blick auf meine Füße gerichtet.
Erst als ich durch die Türe im Wohnzimmer ging, hob ich meinen Blick und blieb wie eingefroren stehen.Da stand jemand in unserem Wohnzimmer.
Ich wollte einfach nur noch heulen. Das war einfach zu viel jetzt auch noch ein Einbrecher. Hatte ich in den letzten Tagen nicht schon genug mitgemacht?
Da die Person mit bis jetzt den Rücken zugewandt hatte, beschloss ich, dass ich mich einfach rückwärts wieder aus dem Raum schleichen würde.
Leise, auf Zehenspitzen setzte ich einen Schritt zurück und wartete ob der Mann reagieren würden, doch er tat nichts. Er blieb einfach vor dem Regal mit meinen Kinder Fotos und den Fotos von mir und meiner Mutter stehen.
Ich wollte gerade einen weiteren Schritt zurück setzten, als ich eine dunkle Stimme sprechen hörte.
"Bleib stehen", sagte sie einfach nur, als wäre es das normalste auf der Welt. Mein Herzschlag nahm um bestimmt 200 km/h zu und ich hatte das Gefühl mein Herz würde in meiner Brust explodieren.Er drehte sich immer noch nicht um und ich stand starr wie eine Statue und traute mich fast nicht zu atmen, als Angst was er tun würde und wie er reagieren würde.
Ein paar Minuten, welche mir wie eine Ewigkeiten vor kamen sagte keiner ein Wort, es herrschte einfach nur toten stille.
"Weißt du, ich hasse es wenn man einfach so geht, ohne etwas zu sagen und ohne das ich es erlaube." sagte er und durchbrach damit das Schweigen.
Verwirrt legte ich meinen Kopf schief, da es sich nicht so anhörte als würde er über den Schritt reden, welchen ich gerade zurück gewichen war.
Antworten tat ich ihm allerdings nicht, da ich mich nicht traute zu reden.Seufzend drehte er sich um.
Was zum Teufel? Dachte ich nur noch und merkte, wie mir vor Schreck das Glas aus der Hand rutschte.
Wenn mein Körper eben noch nicht komplett eingefroren war, dann ist er es jetzt.Vor mir stand der selbe Mann, welcher mich in der Gasse gegen die Wand gedrückt hatte und der selbe Mann, welcher am Schloss mit mir gesprochen hatte und vermutlich auch dann darin eingesperrt hatte.
Auf einmal kam mir wieder das Gespräch in den Sinn, welches ich im Schloss mitgehört hatte und aus Reflex wich ich erneut einen Schritt zurück.Was tut er hier?
Wie ist er in meine Wohnung gekommen?
Woher weiß er überhaupt wo ich wohne?
Oh mein Gott, wird er mich jetzt töten?
In meinen eigenen vier Wänden?
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Darling [BTS Namjoon FF]
Fanfiction"Es war eine dumme Idee mich zu stören" murmelte er mit dunkler Stimme "Du hättest einfach weitergehen sollen" sagte er und ließ seine Lippen über die Haut an meinem Hals, direkt unter meinem Ohr gleiten. "dumm dumm dumm" flüsterte er nun wieder dir...