stress

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Schon seit drei Tagen läuft Jin im Dreieck. Er steht um sechs Uhr morgens auf und arbeitet in dir Küche bis tief in die Nacht. Schon seit drei Tagen, versuche ich ihm dazu zu bringen auf die Bremser zu treten, doch ich bekam ihn einfach nicht aus der Küche raus.

Für Jin ist Weihnachten einfach alles. Die Jungs sind für ihn seine Familie. Natürlich hat er eine richtige Familie, doch durch den ganzen Schnee sind leider alle Straßen nicht befahrbar. Mir tat der Anblick in der Seele weh, doch ich wollte auch nicht, dass er sich totfährt.

Vorsichtig schlich ich mich zu ihm in die Küche. Gerade holte er ein - das gefühlte sechste - Blech mit Plätzchen aus den Ofen. Erst als er sich umdreht um das Blech auf der Arbeitsplatte, bemerkte er meine Anwesenheit.

Ein schwaches Lächeln zierte seine Lippen. Er sah einfach schrecklich aus. Unter seine. Augen befanden sich tiefe Augenringe. Seine Augen wirkten abwesend und müde und er war noch bleicher als sonst.

„Es reicht“

Sofort ging ich auf ihm zu, nahm ihn an die Hand und schleppte ihn aus der Küche raus. Sein Protest ignorierte ich einfach gekonnt und platzierte uns zusammen auf die Couch.

„(Y/N), was soll das denn, ich muss noch so viel Vorbereiten für die Weihnachtsfeier mit den Jung und-“

„KIM SEOKJIN!“ bring ich ihm nun zum Schweigen.

„Denkst du nicht, dass es mal s langsam reicht? Schon seit drei Tagen schuftest du dich hier kaputt, hast du schon mal in den Spiegel geguckt?!“ geschockt sah er mich erst an und dann auf seine schon total wunden Hände.

„Jinnie, was ist los? Was macht dich denn so fertig, dass du dich so kaputt machst?“

„Ich will doch nur, dass wenigstens das Fest mit euch perfekt wird, wenn ich schon nicht nach Hause kann…“

„Ach Jin…“ seufzte ich und zog ihn in eine feste Umarmung, die er auch erwiderte.

„Du musst dich doch nicht so abschuften für ein perfektes Weihnachtsfest. Jin es wird schon perfekt sein, weil wir alle zusammen sind, meinst du nicht?“

„Ja…du hast recht“

Nach einer Weile der Aussprache, konnte ich Jin dazu überreden, dass er sich schlafen legt. Somit brachte ich ihn noch ins Schlafzimmer und legt mich noch so lange zu ihm, bis er dann einschlief.

„Gute Nacht Jin“ flüsterte ich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

„Danke (Y/N)…“

Leise schloss ich die Tür des Zimmers und macht mich daran die Küche auf zu räumen. Als dann endlich alles wieder einigermaßen ordentlich war, erfasste auch mich die Müdigkeit.

Leise schlich ich mich ins Schlafzimmer, kroch unter Jins Decke und kuschelte mich an ihn. Sofort legte er seine Arm um mich und legte sein Kopf in meine Nacken. Ich unterdrückte mir mein Lachen und schlief dann auch langsam ein.

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