~Claire~
»Hallo, mein Kind.« Ich blickte zu meinen Vater hinauf. Er lächelte mich an.
»Zum Glück hast du diese Schlacht ebenfalls Heil überstanden.« sagte er nur. Er sprach nie sehr viel mit mir.
»Also, wo ist denn nun dieser “Liebe kleine Freund“ von dem du mir so erzählt hast?« fragte Aslan Lucy.
Wie blickten alle zu Trumpkin. Er hatte es bemerkt, denn er kam langsam und unsicher zu uns. Er verneigte sich vor meinem Vater. Dieser brüllte ihn einmal an. Trumpkin erzitterte.
»Und siehst du ihn jetzt?« fragte Lucy Trumpkin. Er atmete erleichtert und leicht verlegen durch. Ich blickte zu Kaspian. Er sah irgendwie nervös aus.
»Ist alles in Ordnung, Prinzessin?« fragte ich ihn. Er nickte einfach schnell und verlegen. Ich schaute ihn fragend an.
»Was ist mit ihm?« fragte ich jetzt die Anderen.
»Ich glaube dass sollte er dir selbst sagen.« sprach Aslan einfach nur.
Kaspian stieß mir kurz in die Seite und fragte:
»Können wir kurz reden?«
»Klar.«
Wir liefen rüber zu den Bäumen.
»Was ist los Kas?« fragte ich.
»Schon wieder ein neuer Spitzname?« fragte er leicht genervt. Ich zuckte mit den Schultern. Was war mit ihm los?
»Also...« forderte ich ihn auf.
»Woher weiß dein Vater dass... dass ich dich mag?« fragte er unsicher.
»Nun ja, er ist Aslan. Er kann nun mal meine Gedanken lesen.« sagte ich lässig.
»Kann das bei Jedem?«
Ich nickte.
»Oh.«
»Willst du mir noch irgendwas sagen?« fragte ich.
»Eh... nein.«
»Wieso hat Vater dann gesagt das du mir etwas erzählen sollst?«
»Keine Ahnung.«
»Hat es vielleicht irgendwas hiermit zu tun?« fragte ich und deutete einmal auf mich und dann auf ihn.
»Kann sein.« sagte er und wollte gehen. Doch ich hielt ihm am Handgelenk fest. Er gab auf und sagte:
»Ja, okay. Du hast recht. Ich sollte es dir einfach sagen.« meinte er.
»Was sagen?« fragte ich.
Er sagte nichts sondern küsste mich einfach. Ich erwiderte den Kuss. Er nahm mein Gesicht in die Hände und streichelte über meine Wange.Ich lächelte in den Kuss spielerisch hinein. Kaspian's Hände wanderten zu meinen Haaren und verschlangen sich dort. Ich legte meine Hände ebenfalls in seine Haare. Und der Kuss wurde stürmischer.
Dann mussten wir auseinander gehen, denn wir waren beide außer Atem.
»Das ich dich liebe.« sagte er und lehnte seine Stirn gegen meine.
»Das weiß ich doch schon längst, Kas.« sagte ich und lachte leicht. Er lachte auch kurz. Wir lösten uns und liefen zu den Anderen.»Wir sollten zu der Burg gehen. Schließlich bist du bald König. Denn du wirst Morgen schon gekrönt.« sagte Susan.
Wir wanderten los. Ich lief rüber zu meinem Vater.
»Ist auch bei dir alles in Ordnung, Vater?«
»Natürlich. Und ich freue mich für dich, mein Kind.« sagte er und nickte zu Kaspian. Ich lächelte in mich hinein.
»Glaubst du, dass du ihn gefunden hast? Den Unbrechbaren-Schwur der Liebe?«
»Das weiß ich noch nicht. Schließlich kenne ich ihn ja erst seit ein paar Wochen.«
Den Rest des Weges verbrachten wir schweigend.Als wir ankamen wurden wir gleich ins Schloss eingewiesen. Susan und Lucy hatten ein Zimmer. Edmund und Peter und Kaspian. Ich wollte einfach bei dem Professor schlafen. Da ich keine Königin war. Durfte ich auch garnicht bei den Anderen schlafen.
Am nächsten morgen wurden wir alle Ordentlich hergerichtet. Meine Haare wurden hochgesteckt. Ich bekam ein schwarz silbernes Kleid. Und ich wurde leicht geschminkt. Obwohl ich das überhaupt nicht wollte.
Dann bekam ich noch Ohrringe und teure Schuhe. Ich fand es ziemlich albern. Aber aber der Mann der mich fertig machte meinte Andauernd. Das ist Tradition bei Festen. Also ließ ich ihn machen.
Kaspian kam kurz später zu mir rübe und meinte:
»Bist du bereit, mein Prinz.«
»Immer doch, Prinzessin.« gab ich zurück. Wir liefen nach draußen. Dort waren ein Schimmel und ein Rappe fertiggemacht. Und die Anderen saßen schon auf ihren. Ich stellte mich in den Steigbügel und schwang mein Anderes Bein über den Sattel in den Anderen Steigbügel. Es war etwas kompliziert mit einem Kleid aber es ging.
Wir stolzierten los und das Volk bejubelte uns. Rosenblüten flogen umher. Wir ritten weiter in den Innenhof des Schlosses. Schreckliche Bilder tauchten wieder vor meinen Augen auf. Mein Gesicht war voller Furcht. Kaspian hatte es anscheinend bemerkt, denn er ritt zu mir herüber und ergriff meine Hand.
»Hey, die es ist vorbei du musst keine Angst haben.« Ich lächelte nur knapp und ritt weiter. Ich wollte nicht seinen großen Tag zerstören.
Wir stiegen von unseren Pferden ab und liefen in den Saal. Kaspian setzte sich auf den Thron. Er hielt eine Rede. Das er die Völker vereinen will. Und das er für den Frieden kämpfen wird
Die Menge klatschte und jubelte. Dann ging der Professor mit der Krone zu mir. Scheinbar sollte ich ihn Krönen. Ich war ziemlich aufgeregt. Wenn ich jetzt hinfiel hatte ich ein Problem. Ich nahm die Krone und schritt zu Kaspian. Ich sollte sie ihm auf den Kopf setzten. Aber ich war zu klein, deshalb musste ich mich auf die Zehenspitzen stellen. Ein lachen ging durch die Menge. Meine Wangen färbten sich rosa.
»Mach dir nichts drauß. Sie sind nur neidisch dass sie nicht so schön sind wie du, mein Prinz.« sagte er.
»Denkst du etwa nur Weil jetzt König bist. Das ich dich jetzt nicht mehr Prinzessin nenne.« schmunzelte ich.
»Nein, ich dachte eher an sowas wie Königin.« meinte er und die Menge lachte. Ich lief lächelnd zu den Anderen zurück. Es gab ein Feuerwerk. Ich ging danach mit Kaspian noch etwas durch das Schloss spazieren.
»Und nennst du mich jetzt Königin oder Prinzessin?«
»Ich weiß es noch nicht. Aber ich finde Prinzessin klingt besser.« antwortete ich.
Wir redeten noch über dies und das. Aber dann kam mein Vater zu uns.
»Ich werde Morgen ein Tor zur Welt der Menschen öffnen. Damit Freiwillige dieses Land verlassen können.« sagte er.
»Werden die Pevensie Geschwister das Land auch verlassen?« fragte ich. Er nickte.
»Schade, ich mag sie. Auch wenn Peter ein echter Sturkopf ist.«
Danach gingen auch wir schlafen.Wir versammelten uns wieder alle im Innenhof. Die Pevensie's, Kaspian, Aslan und ich standen an einem Baum. Ich spürte die Magie. Er war vermutlich das Tor.
»Narnia gehört den Narnianen. Ebenso wie den Menschen. Alle Telmarer die hier bleiben und im Frieden Leben wollen, sind uns willkommen.
Und die Jenigen die nicht bleiben wollen, Aslan wird euch in die Heimat eurer Vorfahren zurück bringen.« sprach Kaspian.
»Wir haben Telmar schon vor Generationen verlassen.« meinte ein Telmarer.
»Wir sprechen hier nicht von Telmar. Eure Vorfahren sind Seeräuber gewesen. Piraten die auf einer Insel gestrandet waren. Dort fanden sie ein Höhle. Eins dieser magischen Welten-Tore. Durch das gelangten sie hier her. Sie stammten aus der selben Welt wie unsere Könige und Königinen. Zu jener Insel kann ich euch zurück bringen. Es ist ein wunderbarer Ort, für Jeden der neu anfangen will.« erklärte Aslan.
»Ich werde gehen. Ich werde das Angebot annehmen.« sagte der Truppenführer der Telmarer.
Kaspian und er verbeugten sich voreinander.
»Wir ebenfalls.« sprach die Königin und der Andere Führer lief ihr hinterher.
»Weil ihr als erstes gesprochen habt. Werdet ihr eine gute Zukunft in der neuen Welt gaben.« sagte mein Vater und hauchte die drei an.
Der Baum entzweite sich und ein staunen ging durch die Runde. Sie liefen durch das Loch, und waren verschwunden. Kaspian und die Telmarer erschraken.
»Woher wissen wir das er uns nicht in den Tod führt.« beschwerte sich ein Telmarer.
»Wenn er euch hätte töten wollen, dann hätte er dies schon längst getan.« sagte ich und blickte ihn scharf an. Angst bildete sich auf seinem Gesicht. Aslan blockte die Geschwister an. Peter lief nach vorne und sagte:
»Wir gehen.« er blickte zu den Anderen drei.
»Kommt schon. Unsere Zeit ist um.«
Jetzt wandte er sich zu Kaspian:
»Und außerdem, braucht man uns hier eigentlich nicht mehr.« Er gab Kaspian sein Schwert.
»Ich hüte es bis du wieder zurück kommst.«
»Genau darum geht es. Wir kommen nicht mehr zurück.« mischte Susan sich ein.
»Wir kommen nicht zurück.« fragte Lucy erstaunt und überrascht.
»Ihr beide schon« sagte Peter und wandte sich zu Edmund und Lucy.
»Irgendwie. Glaube ich er meint euch.«
»Haben sie denn etwas schlimmes getan?« fragte Lucy.
»Ganz im Gegenteil, kleines. Doch alles hat seine Zeit. Dein Bruder und deine Schwester haben in dieser Welt alles gelernt was sie können. Jetzt müssen sie in ihre eigene Leben.« meinte Aslan.
»Sei nicht traurig, Lu. Es ist nicht so wie ich es mir vorgestellt hab. Aber es ist gut so. Irgendwann verstehst du es. Komm.« sagte Peter zu Lucy und nahm ihre Hand.
Die vier verneigten sich vor: Trumpkin, Reepicheep, dem Professor, dem Sternengucker und Trüffeljäger. Und diese auch vor ihnen. Lucy umarmte noch Trumpkin. Ich lief zu ihnen und verneigte mich ebenfalls. Sie liefen durch das Tor und waren weg.
Lucy hatte Tränen in den Augen gehabt.
Ich drehte mich zu Aslan.
»Wirst du wieder gehen?« fragte ich ihn. Er nickte. Ich umarmte ihn.
»Du könntest mitkommen.« sagte er.
»Nein, ich glaube ich bleibe noch ein bisschen hier, bei meiner Prinzessin.« antwortete ich und blickte zu Kaspian. Er lächelte. Wir beide begleiteten meinen Vater noch eine Weile. Doch dann verschwand auch er. Ich blickte Kaspian.
»Glaubst du er kommt zurück?« fragte er mich.
»Ja. Hast du lust auf einen Ausritt?«
»Na klar, wieso auch nicht.« sagte er und wir liefen zurück zu den Ställen.Hey, ich mache noch ein letztes Kapitel zu dieser Gesichte. Vielleicht auch einen Teil zwei.
1576 Wörter
Lg Lily
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Prinz Kaspian Fanfiktion (Black heart)
FanfictieHey, mein Name ist Claire. Ich bin die Tochter von Aslan. Ich besitze genau wie mein Vater Magie. Ich kann mich in eine Löwin verwandeln. // Das hier ist der erste Teil denn Claire war bei dem ersten Abenteuer der Pevensie Geschwister. In einem And...