Rauch zwischen uns

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Rauchend sitze ich auf dem Mauer. Es ist 22.58
Es ist eine sternlose Nacht und eine kühle Brise weht durch die Stadt.
Ich drücke die Zigarette aus und werfe sie dann vor mich auf den Gehweg. 2 Männer gehen an mir vorbei und Mustern mich. Eher abfällig als Freundlich. Ich ziehe meine linke Augenbrauen hoch und die beiden verziehen sich.

Mit geschlossenen Augen sitze ich nun auf der Mauer und lausche den Motoren die auf der anderen Seite des Häuserblocks vorbeiziehen.
Bis ich das knallen einer Tür höre und ein lachen. Bea verlässt zusammen mit einem Mädchen die Hintertür des Restaurants in dem sie arbeitet.

Eine Welle von Eifersucht Überschwemmt mich, dabei kenne ich das Mädchen sogar, eine Arbeitskollegin von Bea, immer recht nett. Doch sie hat eine Hand auf Beas Schulter und das macht mich irgendwie wütend, weil ich es sein will, die da gerade neben ihr steht, die mit ihr lacht. Stattdessen sitze ich hier und beobachte wie das Mädchen die Tür abschließt und Bea umarmt. Etwas zu lange für meinen Geschmack. Doch ich bleibe sitzen, ich habe keinen Anspruch auf Bea. Sie darf umarmen wen sie will, sie darf auch küssen wen sie will, schlafen mit wem sie will.

Als ihrer Arbeitskollegin sich entfernt schaut sie ihr kurz nach und kommt dann auf mich zu. Es sind etwa 20 Meter und sie lächelt auf dem Weg zu mir.

„Hey Cle, freut mich das du mich abholst."

Ich bleibe auf der Mauer sitzen und sie stellt sich vor mich. Ihr Hände legt sie links und rechts von meinen Knien ab.

„Lass uns was trinken gehen, ich muss morgen erst spät raus."

Sie nimmt meine Hand und zieht mich von der Mauer runter. Doch als ich dann neben ihr stehe entfernt sie ihre Hand aus meiner und sie legt stattdessen einen Arm um meine Taille.
Da ist es wieder, dieses kribbeln.

„Hast du mal Feuer."

Das aufglimmen des Feuerzeugs.

Das aufglimmen der Sucht.

Ein Leuchten in ihren Augen beim aufglühen der Zigarette.

Suche dir eine Frau die dich so ansieht wie Bea ihre Zigarette. Eine Frau die dich so sehr begehrt wie sie ihr Feuer.