Rauch zwischen uns

3

Der Geruch von Tee umhüllt mich als ich aufwache. Ich liege auf ihrem Bett und die Tür ist offen. Ich weiß nicht wie ich von der Couch zum Bett gekommen bin.

Sie steht plötzlich im Türrahmen.

„Guten morgen du Schlafmütze."

Ich lächle Bea an.

„Guten morgen."

"ich hoffe du hast gut geschlafen?"

„In deinem Bett doch immer."

Sie lacht leise und setzt sich neben mich auf die Bettkante.

„Das freut mich."murmelt sie schon fast so leise, das ich es nicht verstehe.

Ich richte mich auf und lege meine Hand auf ihr Knie. Ihr Blick wandert zu meiner Hand bevor sie leicht lächelt und mir eine Haarsträhne hinters Ohr steckt. Ihre Hand verweilt danach an meinem Hals und sie zieht mich kurz zu einem Kuss zu sich.

Genau auf diesen Moment habe ich gewartet. Ich grinse kurz, als sie sich wieder entfernt und lasse meine freie Hand dann in ihren Nacken wandern. Während sich unsere Lippen wieder vereinen lasse ich mich langsam wieder in die Matratze sinken. Meine Hand, die vorher auf Ihrem Knie war liegt nun auf Ihrer Hüfte.

Doch als ich schon denke, das ich sie soweit habe, stützt sie ihre Hände links und rechts neben meinem Kopf ab und zieht sich zurück.
„Lass uns frühstücken Cle"

„Ich habe aber grad gar keine Lust zu frühstücke." Sage ich und wackle einmal mit meinen Augenbrauen.

Doch sie überlacht meine Anspielung nur.

„Dann ist das ganze Rührei wohl für mich"

Sie verschränkt ihre Hand mit meiner um mich hochzuziehen.

„Komm schon, lass uns essen."

„Bin ich dir zu langweilig?"

„Was?"

„Wieso willst du nicht mit mir schlafen Bea, die letzten Wochen war das doch auch keine Problem für dich."

Sie fährt sich durch die Haare.

„Cle, du weißt, das ich jede Sekunde über dich herfallen könnte..."

„Und wieso tust du es dann nicht? Du musst nur sagen wenn ich gehen soll Bea."

Sie dreht sich weg.

„Ich hab dich gern Cle, und nicht alles zwischen uns sollte auf sex ausgerichtet sein. Komm jetzt, lass uns frühstücken."

„Wie meinst du das, du magst mich gern?"

Sie dreht sich jetzt wieder zu mir und schaut mich an, wie ich da so auf dem Bett sitze.

„Ich, habe da oben..." sie tippt sich gegen den Kopf. „..nur noch dich drin."

Und damit verschwindet sie aus dem Türrahmen.