Neues Leben

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Langsam öffnete ich die Augen und schaute mich um. Noch immer saß ich im Flugzeug, auf dem Weg nach Seoul. Ich würde erst in ungefähr zwei Stunden ankommen. Normalerweise hasse ich das Fliegen aber was anderes blieb mir nicht übrig. Der Rest meiner Familie lebte in Seoul. Mit dem Rest meiner Familie meine ich meinen (Halb-) Bruder, welchen ich nur einmal in meinem Leben gesehen habe. Da war ich 3 Jahre alt. Etwas anderes, als zu ihm zu gehen, blieb mir nicht übrig. Wie es dazu kam konnte ich immer noch nicht richtig glauben.

^Rückblick^

*Vor zwei Tagen*

Ich saß gemütlich auf meinem Bett und hörte Sherlock von SHINee. Plötzlich klopfte es an meiner Tür. Wer könnte das jetzt sein? Meine Mutter war arbeiten und mein Vater wohnt in Korea. Langsam stand ich auf und lief zur Tür, welche ich zögernd öffnete. Vor der Tür stand mein Onkel. Ich öffnete die Tür ganz und sah, dass hinter ihm zwei Polizisten und eine Frau vom Jugendamt stand. Was ist den los? "Hallo Michael. Ist etwas passiert oder warum kommst du mit sovielen Personen hier vorbei." Sein Blick wurde ein wenig traurig und tränen blitzten in seinen Augen auf. "Hallo Frau Park. Mein Name ist Herr Lau. Ich komme von der Polizeistation aus der Nähe. Ich muss ihnen leider mitteilen, dass ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Es tut uns schrecklich Leid." Nach diesem Satz wurden meine Beine weich und ich fiel auf die Knie. Wie konnte das passieren? Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und fing an zu weinen. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und schaute auf. Neben mir kniete die Frau vom Jugendamt. Was wohl nun aus mir wird. Bestimmt nimmt mich mein Onkeln auf. Langsam stand ich wieder auf und wendete mich an die Frau vom Jugendamt. "Was passiert jetzt mit mir?" Die Frau stellte sich neben mich und holte eine Mappe aus ihrer Tasche. Diese schlug sie auf und schaute hinein. "Also Frau Park. Wir sind ihre Verwandten durchgegeangen. Außer ihrem Onkeln, Vater und (Halb-) Bruder konnten wir niemanden ausfindig machen. Ihr Onkeln." Sie zeigte auf meinen Onkeln, welcher auf meinem Bett saß und zu Boden sah. "Kann sie leider nicht aufnehmen, da er nicht ihr richtiger Onkel ist." Ungläubig schaute ich zu ihm. Was sollte das auf einmal heißen." Ich drehte mich wieder zu der Frau und nickte. "Ihren Vater haben wir auch kontaktiert. Dieser hat aber einen Beruf in dem man viel unterwegs ist, weshalb auch er sie nicht aufnehmen könnte. Bleibt also nur ihr (Halb-) Bruder. Er war damit einverstanden, dass sie zu ihm ziehen. Wir haben alles soweit geklärt und sie machen sich morgend Abend auf den Weg nach Korea. Ihre Unterlagen überreiche ich ihnen nachher. Bitte packen sie nun ihre Sachen und kommen sie danach in die Küche, dort warten wir auf sie." Sie Frau lief aus der Tür und die Polizisten, soe wie mein Onke, liefen ihr hinterher. Ein wenig überrummpelt stand ich nun in meinem Zimmer und wusste nciht so recht, wie ich mit dieser Information klar kommen sollte. Meine Mutter war nciht mehr am Leben. Heute morgen hatte ich noch mit ihr gesprochen und nun war sie Tod. Tränen liefen nun meine Wange herunter. Langsam machte ich mcih auf den Weg zu meinem Kleiderschrank. Dort holte ich meine beiden Koffer herraus und legte sie aufgeklappt aufs Bett. Ich fing an meine Koffer zu packen.

Nach einer gefühlten ewigkeit war ich fertig und hatte alles, was ich mitnehmen wollte, in den zwei Koffern verstaut. Ich machte mich also auf den Weg nach unten, wo die Polizisten und die Frau vom Jugendamt auf mich warteten. Schnell setzte ich mcih auf den Stuhl neben ihr. Sie lächelte mich an und überreichte mir zwei Mappen mit unterlagen und Dokumenten, die ich brauchen werde. Einige Zeit besprachen wir ncoh wie es nun weiterging. Gegen Aben gingen sie wieder.

Am nächsten Tag holte mich die Frau von Jugendamt ab und begelitete mich zum Flughafen. Dort wartete sie mit mir bis mein Flug aufgerufen wurde und wünschte mir noch einmal Viel Glück in meinem neuen Leben. Ich lächelte und lief zum Schalter. Dort wurde ich sofort ins Flugzeug gechickt, welches 15 Minuten später abhob.

>Das Schicksal meint es gut mit mir< (Exo-FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt