>Das Schicksal meint es gut mit mir< (Exo-FF)

Party

In der großen Halle angekommen weiteten sich unsere Augen. Die verschiedensten Idols haben sich hier zusammengefunden. Das war ja mal der Hammer. Langsam ließ ich meinen Blick über die Menge schweifen. Anwesend waren SHINee, Super Junior, Girls Generation, BTS, B.A.P, BigBang, NU'EST, Teen Top, Block B und TVXQ. Natürlich waren auch die restlichen Exo-Jungs da, sonst wären wir ja nicht komplett. Ich kam aus dem Staunen schon gar nicht mehr raus. Nach zehn Minuten hatte ich mich wieder gefangen und schaute einmal kurz zu Zelo und dann zu Jungkook. Beide lächelten mich an. Zusammen liefen wir zu meinem Bruder, welcher mich mit großen Augen ansah.

Chanyeol: "Wow. Die Jungs haben gute Arbeit geleistet. Du siehst nicht aus, als wärst du erst 16."    Sun: "Danke Yeolie. Du musst mich nicht immer an mein Alter erinnern. Und außerdem, werde ich ja in vier Wochen 17."    Chanyeol: "Ich weiß. Heutzutage werdet ihr alle zu schnell erwachsen."    Sun: "Okey Brüderchen. Nicht weinen. Ich werde noch ein wenig jung bleiben, keine Sorge. Wenn du uns aber jetzt entschuldigen würdest, wir schauen uns jetzt ein wenig um."    Chanyeol: "Ist gut. Aber warum ihr?"    Zelo: "Wir müssen sie stützen, weil sie auf den Schuhen nicht laufen kann."    Chanyeol: "Okey. Euch noch viel Spaß."

Zu Dritt machten wir uns also auf den Weg und schauten uns in der Halle um. Mit der Zei fingen mir aber an die Füße weh zu tun, weshalb die Jungs mich zu einem der Sofas brachten. Dort angekommen setzten ich und Jungkook uns hin. Zelo holte uns etwas zu trinken. Als er wieder kam drückte er uns Beiden einen Becher in die Hand und setzte sich dazu. Zusammen betrachteten wir die anderen Idols. Sie standen meist Gruppenweise da und unterhielten sich. 

Als wir ausgetrunken hatten, brachten wir die Becher weg und stürzten uns ins Getümmel. Zelo machte sich auf den Weg zu Jongup und Jungkook gesellte sich zu Namjoon und Jin. Ich lief also alleine umher. Auf den Schuhen zwar etwas schwer, doch ich schaffte es bis zu dem Tisch, an dem Kris und Chanyeol saßen. Schnell setzte ich mich auf einen freien Stuhl. Gott tat das gut. Meine Füße schmerzten höllisch. Wie halten es die anderen Mädchen so lange aus, mit solchen Dingern zu laufen. Plötzlich kam Sunny zu mir und sah mich an.

Sunny: "Was sitzt du hier so faul herum. Hab Spaß. Schließlich ist es deine Party."    Sun: "Ich würde gerne etwas machen, aber mir tun die Füße weh. Ich bin einfach nicht für solche Schuhe gemacht.    Sunny: "Warte hier kurz." 

Sunny lief weg und kam nach fünf Minuten wieder. In ihrer Hand hielt sie ein paar schwarze Ballerinas. Diese drückte sie mir in die Hand. Ohne etwas zu sagen zog ich mir meine hohen Schuhe aus und zog die Ballerinas an. Danach stand ich auf und fiel Sunny um den Hals.

Sun: "Danke. Danke. Danke. Du bist meine Rettung."    Sunny: "Kein Problem. Es war doch gut, solche Schuhe als Geschenk zu kaufen.    Sun: "Danke. Danke. Danke."

Ich ließ Sunny wieder los und machte mich auf den Weg. Endlich konnte ich ohne Probleme herumlaufen. Als erstes erzählte ich ein wenig mit Luhan. Luhan kam auf die doofe Idee mit mir zu den Jungs von Teen Top zu gehen. Nun stand ich also hier und wusste ehrlich gesagt nicht was ich erzählen sollte. Zum Glück fing Ricky ein Gespräch an. So unterhielten wir uns also die ganze Zeit. Es war echt witzig. Doch die ganze Zeit spürte ich etwas in meinem Rücken. Nämlich einen Blick. Jedes Mal, wenn ich mich aber umdrehte, war dort niemand der mich anschaute. Komisch. Nach einiger Zeit verabschiedete ich mich und lief weiter.

Die nächsten waren Chen und Lay. Sie klebten die ganze Zeit aneinander. Mit ihnen erzählte ich auch ein wenig, bis plötzlich Luhan und Sehun kamen und ein anderes Gesprächsthema anfingen. ich selbst wollte es auch schon erwähnen, traute mich aber nie so richtig. Zum Glück taten das jetzt die Beiden.

Sehun: "Und ihr Zwei. Wann gebt ihr endlich mal bekannt , dass ihr zusammen seit."    Lay: "Ich weiß nicht wie du darauf kommst."    Sun: "Jungs. Ihr klebt aneinander wie Kaugummi. Das ist so offensichtlich."    Chen: "Ihr habt ja recht."    Luhan: "Und seit wann?"    Chen: "Seit einer Woche."    

Damit beendeten wir dieses Thema und ich lief weiter. Auf einmal wurde ich abgetippt. Langsam drehte ich mich und und blickte in das niedliche Gesicht, ja es ist niedlich, von Ren. Er fragte mich ob wir tanzen wollen. Natrülich sagte ich ja. Warum auch nicht. Während dem Tanzen unterhielten wir uns. Es war ein echt witziges Gespräch. Plötzlich passierte etwas, was mir komisch und verwirrend vorkam. Kai kam zu uns und wollte mit mir erden. Ein wenig verwirrt willigte ich ein und entschuldigte mich bei Ren. Dieser nickte nur lächelnd und schon wurde ich von Kai irgendwo hin gezogen. 

In einem der Hinterräume blieb er stehen. Er ließ mich los und schaute mir in die Augen. was hatte er denn jetzt? Sonst ignoriert er mich immer. Und jetzt. Jetzt stand er hier und schaute mir in die Augen. Meinen Blick richtete ich nach kurzer Zeit zu Boden. Er legte seine Hand an mein Kinn und wollte meinen Kopf wieder hochdrücken, doch ich schlug seine Hand weg.

Sun: "Was willst du?"    Kai: "Ich will, dass du dich von den anderen Jungs hier fern hälst."    Sun: "Und warum sollte ich. Du hast mir gar nichts zu sagen."    Kai: "Ich würde einfach das tun was ich sage, sonst."    Sun: "Sonst was? Versuchst du mir gerade ernsthaft zu drohen. Du spinnst doch."

Ich wollte mich gerade an ihm vorbeizwängen und den Raum verlassen, als er mich plötzlich am Arm packte und gegen die Wand neben der Tür drückte. Er nahm meine Hände und drückte sie an die Wand, sodass ich nicht abhauen konnte. Sein Griff war fest.

Sun: "K-Kai. Lass mich los. Du tust mir weh."

Er lockerte seinen Griff nicht, sondern drückte fester zu. Plötzlich passierte etwas, was ich mir nie hätte erdenken können. Er drückte seine Lippen auf meine. Oh mein Gott. War ich hier etwa im falschen Film. Er löste sich wieder von mir und ging, bevor ich etwas erwidern konnte, aus dem Raum. Ich rutschte an der Wand herunter und das erste was ich tat, war mir an die Lippen zu fassen. Was sollte das gerade. Sonst ignorierte er mich doch auch. Also was sollte das jetzt. 

Meine Gedanken waren komplett durcheinander und komisch. Ein musste man ihm aber lassen. Küssen konnte er und seine Lippen sind weich wie Watte. Das meinte ich mit komischen Gedanken. So was durfte ich gar nicht denken. Aus meinen Gedanken wurde ich gerissen, als die Tür aufging. Im ersten Moment hatte ich Angst das es Kai war, doch zu meinen Glück war er es nicht. Es war Luhan. Er kniete sich neben mich.

Luhan: "Da bist du ja Sun. Ich habe dich die ganze..... OH GOTT! Warum weinst du?"

Was? Langsam hob ich meine Hand und fuhr über meine Wangen. Tatsächlich. Ich weinte. Doch warum. Luhan nahm mich plötzlich in den Arm.

Luhan: "Was ist passiert?"    Sun: "K-Kai..... E-Er...... Er ha-hat."    Luhan: "Was hat er gemacht?"    Sun: "Er hat...... E-Er hat m-mich ge-geküsst."    Luhan: "WAS! Spinnt der. Erst ignoriert er dich die ganze Zeit und dann küsst er dich einfach. WENN ICH DEN IN DIE FINGER BEKOMME!"    Sun: "L-Lass gut sein Lu-Lulu. Er ist e-es nicht We-Wert sich auf-aufzuregen."    Luhan: "Trotzdem. Diesmal ist er zu weit gegangen."

Luhan stand auf und half mir hoch. Draußen in der Halle war es immer noch wie vorher. Manche tanzten, manche unterhielten sich. Luhan schaute sich immer wieder um und suchte, wie könnte es auch anders sein, Kai. Doch von ihm fehlte jede Spur. Zusammen mit Luhan ging ich zu Sehun und den anderen. Er versuchte mich den restlichen Abend abzulenken.

Nachts um zwei kamen wir nach Hause. Das erste was ich tat war in mein Zimmer gehen und mich umziehen. Danach legte ich mich ins Bett und versuchte zu schlafen. Doch egal wie müde ich war, es ging nicht. Immer wieder kam mir Kai in den Sinn. Wie er seine Lippen auf meine legte und dann ohne etwas zu sagen verschwand. Ich setzte mich auf und nahm meinen Laptop auf den Schoß. Diesen schaltete ich an. Als er hochgefahren war stand ich kurz auf und holte meine DVD´s aus dem Schrank. Diese legte ich ins Laufwerk. Die restliche Nacht bleib ich also wach und schaute eine meiner Lieblingsserien. 

Die ersten Sonnenstrahlen trafen mein Gesicht, doch schlafen konnte ich trotzdem nicht. Also schaute ich weiter, bis ich draußen die ersten Schritte hörte und verließ das Zimmer.