Teil16

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Myrow nahm sich vor, so weit wie möglich von seinen Freunden weg zu bleiben. Was würde passieren, wenn er auch sie angriff. Wie lange würde er sich, unter diesen Umständen kontrollieren können? Die Männer schleppten ihn, allerdings wo anders hin. Wohin wusste er selbst nicht. Keine 2 Minuten später saß er in einem anderen Raum, der ähnlich dem war in dem seine Freund saßen. ,,Myrow ich weiß was du jetzt denkst. Wie schaffe ich es nur meinen Freunden nicht weh zu tun? Ich kann dir das sagen: NIEMALS!! Früher oder später wirst du sie anfallen. Das weiß ich, weil ich dich zu dem gemacht hab was du bist. WARUM WILLST DU DAS NICHT EINSEHEN?!", schrie Halbblut ihn an und schlug ihn voll ins Gesicht. Myrow wehrte sich nicht dagegen. Er kannte das und was hätte er schon groß machen sollen. ,,Du wiederst mich an", sagte Halbblut nur und solzierte aus dem Raum. Nur einer von seinen Leuten blieb da, um auf ihn aufzupassen. Also wieder alles so wie vorher, als wäre er nie weg gewesen. ,,Hey Valiente", meinte der Typ neben ihm auf einmal und Myrow starrte ihm durch Gitter in die Augen ,,Du?" ,,Ja ich. Ich bin 3 5, aber du kannst mich Tom nennen." ,, Was willst du?" ,,Nicht viel, aber glaub mir, mir gefällt das gar nicht, was ich hier tue. Ich will dir helfen" ,,HA! Wie willst du mir denn helfen? Ich hab allein schon 11 Jahre gebraucht, um abzuhauen. Wie soll ich das denn noch schaffen, wenn ich meine Freunde noch hier rausholen muss. Ohne sie werde ich hier nicht weg gehen!", meinte Myrow und starrte Tom immer noch in die Augen. Dieser Mitleidsblick, dieser Blick kotze ihn im Moment so an. Er würde ihm am liebsten an die Kehle springen. Warum versteht er nicht, dass einer allein nichts bringt. Sie hatten keine Chance. ,,Ach weißt du was, halt einfach die Klappe! Du willst es anscheinend nicht verstehen oder? Du allein bringst rein gar nichts. Wie sollte es helfen, wenn sich ein einziger gegen ihn stellt, also könntest du vielleicht einfach still sein? Danke!", sagte er und drehte in seinem Käfig seine Runden.         ,, Gut wie du meinst, aber verlass dich drauf!", sagte Tom und ging. Myrow schlenderte durch seine Zelle und dachte darüber nach was Tom gesagt hatte. Vielleicht hatte er ja doch eine Chance.

Sie waren mittlerweile schon seit einer Woche in dem Labor. Da ihre Eltern davon ausgingen, dass sie auf Klassenfahrt waren, machten diese sich ja auch keine Sorgen. Heute war es mal wieder so weit und sie wurden in den Versuchsraum geschleppt. Myrow wurde mal wieder Halbblut vor die Füße geschmissen. ,,Alsoooo fangen wir an. Myrow du weißt was du zu tun hast", meinte dieser nur abwertend und Myrow aktivierte seine Kräfte. Die Männer legten ihm die Ketten, an den Handgelenken, an. Myrow aktivierte seine Energie, die durch die Ketten absolviert wurde. Diese luden sich auf, doch Myrow wurde immer schwächer. Diese Strahlen bezogen sich aus seiner Lebensenergie. Mittlerweile kniete Myrow auf dem Boden, unter starken Schmerzen. Er rang nach Atem und zuckte am ganzen Körper. Er fing an zu wimmern und flehte darum, dass sie ihn erlösten. Doch keine Chance. ,,Lassen sie das!! Sie tun ihm weh!!!", schrie Jenny sie an und wollte sich losreißen, doch die Männer hielten sie fest ,,Halt deine Klappe!", keifte Halbblut sie an und gab ihr eine Ohrfeige. ,,Sag mal was glaubst du was du da machst hm?!", zischte Myrow so aufgebracht wie noch nie ,,Ich denke das hier", zischte Halbblut zurück, schlug ihn mitten ins Gesicht und rammte ihm das Knie in den Bauch. Sofort brach Myrow zusammen und krümte sich auf den Boden ,,Hören sie auf Bitte", flehte Jenny unter Tränen ,,Aber womit denn? Damit etwa?", meinte Halbblut nur und trat Myrow noch einmal mit voller Wucht. Dieser stönte vor Schmerzen. ,,Gut", und Halbblut stakste aus dem Raum. Die Männer ließen Jenny und die anderen los und diese stürmten sofort zu ihrem Katzenfreund. Dieser schnappte nach Luft und sah sie mit schmerzverzerrtem Gesicht an. Jenny wollte ihm helfen doch nur wie wusste sie noch nicht. ,,Schnell wir brauchen irgendwas zum kühlen", sagte sie und Luna und Davin liefen durch den Raum und versuchten irgendwas zu finden. Auf was es letztlich hinauslief, war ein kleines Stück Metall, aber immerhin war es kalt.

Seit zwei Stunden saßen sie mittlerweile im Versuchsraum fest. Myrow ging es schon ein wenig besser und er drehte seine Runden. Sein Katzenschwanz zuckte nervös und er ließ die Krallen spielen. Wie lange werden sie wohl noch hier drinnen sitzen müssen? Myrow legte die Ohren flach an, als er Schritte hörte und ein fauchen stieg in seiner Kehle auf. Dann ging die Tür auf und Tom kam auf sie zu geschlichen ,,Tom? Was machst du hier?", zischte Myrow ihn an ,,Psssst! Klappe! Was meinst du warum ich erst jetzt zu euch komme. Es ist 1 Uhr morgens. Halbblut schläft, also ist das deine Chance. Na komm!", meinte er und zog Myrow mit sich, doch der riss sich los ,,Ich gehe hier nicht ohne meine Freunde weg", sagte Myrow bestimmt und funkelte ihn an. Tom sah ihm in seine Katzenaugen. ,,Gut, aber macht schnell!" und Tom lief los. Alle anderen hinter ihm her. Sie bogen durch die Gänge die Myrow nur zu gut kannte. Sie rannten so schnell sie konnten, doch was würde passieren, wenn irgendwer ihre Flucht bemerkte? Genau das würde er jetzt herausfinden. Sie bogen gerade um eine weiter Ecke, da stand Halbblut mit seinen Männern vor ihnen ,,Wohin des Wegs zu so später Stunde?", grinnste er. ,,Scheiße!!",, 3 5? Oder sollte ich lieber Tom sagen? Was hast du vor hm? Schnappt sie!!!" und die Männer stürzten sich auf sie. Myrow holte mit den Krallen aus und erwischte einen von ihnen. Er trat und schlug um sich, holte immer wieder mit den Krallen aus, der Geruch von Blut stieg ihm in die Nase und sein Hunger meldete sich. Er kämpfte immer wilder. Du Pupillen zu schlitzen verengt und hungrig das Blut seiner Erzfeinde auf seiner Zunge zu schmecken, stürzte er sich auf den nächsten. Myrow krallte sich auf dem Rücken seines Widersachers und zwang ihn auf den Boden. Davin gab einem anderen etwas auf die Nase. Luna und Jenny kämpften Seite an Seite gegen ihre Widersacher. Myrow wollte ihnen helfen, aber wenn er jetzt abließ würde er ihn angreifen. Getrieben von dem Hass und dem Hunger,der ihn Tag für Tag zerfraß, riss er den Kopf seines Opfers nach oben und schlug die Zähne, mit aller Kraft, in seinen Hals. Der Typ unter ihm schrie sich die Seele aus dem Leib, vor Schmerzen, und alle sahen erschrocken zu ihm, doch Myrows Biss wurde nur noch heftiger. Er ließ, aber plötzlich von seinem Opfer ab und trat zu seinen Freunden. Das Blut lief ihm das Kinn runter, während er Halbblut aggressiv anknurrte. In Myrows Augen spiegelte sich das Verlangen danach, ihm genau dasselbe zu zufügen. Jenny legte ihm die Hand auf die Schulter und Myrow beruhigte sich schlagartig, drehte sich um und sah ihr in die Augen. Eine Weile standen sie so schweigend da bis Halbbluts Männer, sie trotz ihrer Verletzungen, mitnahmen und wieder in den Versuchsraum einschlossen.


Ein bisschen bloddy action. Zwar nicht so gut wie bei Milan, aber egal. Ist ja auch schon eine Weile her :)

AsiliWo Geschichten leben. Entdecke jetzt