Asili

Teil18

Myrow drehte sich um und sah Tom verwundert an. ,, Damals als deine Eltern getötet wurden haben sie doch deinen Vater erstochen. Und deine Mutter haben sie angekettet." ,, Ja und dann haben sie das Haus in die Luft gejagt" Myrow senkte den Kopf und kämpfte mit den Tränen, als ihm das Bild seiner verängstigten Mutter wieder vor Augen hatte. Wie sie ihn so flehend ansah. ,, Meine Mutter ist in Flammen gestorben", gab er betreten zu und fing den tief traurigen Blick, von Jenny auf. Mitleid lag darin. ,, Nun ja Myrow, es ist so. Wir konnten es dir al die Zeit nicht sagen, aber deine Eltern sind nie so gestorben wie du dachtest. Dein Vater ist tot ja, doch... deine Mutter haben wir damals retten können" Myrow stand der Mund offen. Seine Mutter war am Leben? Das konnte doch nicht sein. Er hatte die Explosion doch gesehen. ,, Aber wie? Es ist doch alles explodiert?" ,, Die Wachen, welche das Gelände bewachen sollten, gehörten zu mir. Sie haben sie da raus geholt und das gerade noch rechtzeitig. Wir haben sie her geschmuggelt und sie in unserem Lager leben lassen. Du weißt schon, das ' verlassene' Abstellhaus, in dem die kaputten Maschinen stehen. Sie hat alles miterlebt Myrow. Sie konnte alles sehen" ,, Das heißt sie... sie war immer hier? Warum konnte ich sie nicht sehen? Warum habt ihr mich in dem Glauben gelassen sie wäre tot?!" Langsam wurde Myrow sauer. Sie haben ihn das durchstehen lassen. Die ganzen depressiven Phasen sahen sie und ließen ihn einfach allein?! ,, Myrow versteh doch... Halbblut hätte davon Wind bekommen und sie wirklich umgebracht. Dieses Risiko konnten wir nicht eingehen. Sie wünschte sich so sehr dich wieder zu sehen wie du und wir haben auch geplant euch zusammen zu bringen, aber Halbblut kam immer dazwischen. Es tut uns sehr leid" ,, Ist schon gut, aber ich will... ich will zu ihr!" ,, Dann dreh dich einfach um", sagte Jenny und Myrow wand sich um. Da stand sie, seine Mutter, genauso wie er sie im Erinnerung hatte. Myrow rannte zu ihr und sprang ihr in die Arme. Tränen liefen über seine Wangen und er krallte sich an ihr fest ,, Ich hab dich so vermisst Mom" ,, Oh Myrow ich dachte ich würde dich nie wieder sehen. Ich bin so stolz auf dich", schluchzte sie ,, Endlich hast du das geschafft was ich schon lnge tun wollte. Als ich gesehen habe was Halbblut dir antut wollte ich ihn einfach nur noch tot sehen. Es tut mir leid, dass ich dich nicht früher schon in die Arme nehmen konnte" Myrow und seine Mutter weinten und selbst Jenny kamen die Tränen. Luna und Davin saßen schon heulend auf dem Fußboden. ,, Mom? Ich will nach Hause. Zu Jenny" ,, Jenny?" ,, Sie ist meine Freundin. Meine erste Freundin auf dieser Welt. Sie hat mich aufgenommen und ich lebe bei ihr. Ich will bei ihr bleiben" Damit ging Myrow zu Jenny und umarmte sie. Er wusste nicht wie er jemals ohne so etwas leben konnte. ,, Jenny, das ist Tamara, meine Mutter. Mom, das ist Jenny", stellte er sie vor. Jenny sah noch immer wie gebannt auf Tamara. Dieser ganze Moment war ein wenig zu viel. ,, Myrow bitte... ich will das du bei mir bleibst" ,, Wir bleiben doch oder?", fragte Myrow an Tamara gewannt. Diese nickte überglücklich und auch Davin und Luna kamen dazu. Davin sprang Myrow an den Hals. Luna hatte sich auf Jenny gestürzt und machte ebenso wie Davin keine Anstalten wieder los zulassen. Tom bedeutete seinen Männern sie raus zu bringen. Weg von hier zu Jenny...