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Angespannt stieg ich aus dem Auto aus.

Dann sah ich auf mein Handy.

Es waren noch 3 Nachrichten dazugekommen, seit der Hochzeit.

Er wusste, dass ich ihn angelogen hatte.

Und ich hatte keine Zeit zu verlieren.

Also rannte ich los. Durch eine Kleinstadt die ich kein bisschen kannte.

An einer Highschool vorbei, an einem Friedhof und an einer Kirche, bis ich schließlich in jemanden hinein rannte.

„Hier bist du ja. Dein Glück, dass du dich doch noch entschieden hast, nach Mystic Falls zu kommen. Du weißt, ich hätte dich gefunden." sagte er.

„Oh Luca. Denkst du wirklich ich wäre deswegen hergekommen?! Ich wollte dir nur sagen, dass du und dein Freund euch verziehen könnt und du mich gefälligst nicht mehr stalken sollst!" meinte ich.

Hinter Luca, lachte einer seiner Kumpels und verschränkte die Arme.

„Ganz anders als ihre Schwester."

Meine Augen funkelten und Luca musste grinsen.

Ihr wollt wissen wer er ist?

Nun ja, er wurde vor Jahren meiner Schwester versprochen. Und er war ein Arsch.

Doch Vanessa hatte sich nicht getraut den Mund aufzumachen, und ihm mal die Meinung zu sagen.

Eigentlich war sie ja tot und es spielte keine Rolle mehr.

Doch es gab eine Regel in Werwolfrudeln. Wenn der oder die, die dem anderen versprochen worden war, noch ein Geschwisterteil hatte und starb, fiel es somit auf die Schwester oder den Bruder zurück.

Das hieß, jetzt wo sie tot war, war ich quasi Luca versprochen. Und das fand ich ganz und gar nicht toll.

Ich wollte mir gefälligst selbst aussuchen, wen ich liebte und wen nicht.

Und schon gar nicht wollte ich jemanden heiraten, den ich nicht liebte!

„Ich muss dich leider enttäuschen. Ich bin nicht Vanessa. Und dass ich dir versprochen bin...Das kannst du dir in deinen Arsch schieben." zischte ich und sah in seine grünen Augen.

„Das wird schwer mit der Kleinen." bemerkte Lucas Kumpel, Ethan.

„Ach, ich mag Herausforderungen." schmunzelte dieser.

„Ach ja? Dann fang mich doch wenn du kannst." sagte ich leise und war blitzschnell losgerannt.

In meinem Rudel war ich eine der schnellsten Rennerinnen und dementsprechend hatte ich auch Vorsprung.

Ich rannte immer weiter, bis hinein in den Wald.

Irgendwann kam ich vor einem großen Anwesen an.

Doch es war nicht so wie das Mikaelson Anwesen, es war...Ich konnte es nicht beschreiben.

In dem Moment Schlangen sich zwei Arme um mich und hielten mich fest.

Ich wusste, dass es Ethan war und trat fest nach hinten.

Da ging die Tür des Anwesens auf und ich hoffte, dass dort Menschen lebten, die mit Kämpfen umgehen konnten.

Aus dem Augenwinkel, sah ich ein schwarzhaarigen Typ.

„Äh Hallo?!" fragte er.

Ich antworte nicht, sondern verpasste Ethan ein ordentlichen Kiefertritt.

Battle Scars (Klaus Mikaelson FF) • slow updates •Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt