{8}

4.8K 170 37
                                    

„Was habt ihr vor?" fragte ich mit zitternder Stimme.

Ethan kam mit etwas auf mich zu. Wolfswurz.

„Nein. Nein, bitte macht das nicht." rief ich und versuchte mich irgendwie zu befreien.

Theoretisch hätte ich mich ja in ein Wolf verwandeln können, doch was hätte es mir gebracht?

Sie hätten mich wieder gekriegt.

Außerdem waren das Höllenqualen.

Doch in menschlicher Gestalt konnte ich mich genauso wenig befreien.

Da berührte das Wolfswurz schon meine Haut. Ich schrie auf.

Und wieder. Schmerzenstränen stiegen mir in die Augen.

„Bitte! Aufhören!" weinte ich.

Wolfswurz im Gesicht...Das war wirklich das schmerzhafteste was ich mir im Moment hätte vorstellen können.

Nach zehn Minuten war mein Gesicht tränenüberströmt und meine Atmung ging schwer.

„Bitte!!! Ich kann nicht mehr." weinte ich.

„Du kannst aufhören Ethan." murmelte Luca und kam auf mich zu.

Dann strich er eine Haarsträhne von mir zurück.

Er nahm ein Handschuh von Ethan und nahm ebenfalls Wolfswurz in die Hand.

Dann nahm er mein Unterarm in die Hand.

„Wie stark brennt wohl Wolfswurz auf einem Hybridenbiss?" fragte er lächelnd und sah auf mein Handgelenk auf den ungeheilten Biss von Klaus.

„Ahh!" wieder schrie ich auf.

Irgendwann schmiss er das Wolfswurz weg und näherte sich mir.

„Meinung geändert?" fragte Luca.

„N-nein." stammelte ich.

„Vielleicht wirst du es ja dadurch." grinste er, bevor er mir noch näher kam. Zu nah.

Bis er schließlich seine Lippen auf meine presste. Ich versuchte zu schreien, was mir jedoch unmöglich war.

Als seine Lippen von meinem Mund zu meinem Hals wanderten, weinte ich nur noch mehr.

„Hör auf! Lass mich in Ruhe."

Plötzlich stoppte er und fiel zurück. Genauso wie sein Freund Ethan.

Hinter ihnen stand Klaus und hatte ihre Herzen in der Hand.

Wütend sah er sie an und schmiss sie dann weg.

Immer noch aufgelöst blieb mein Mund offen stehen und weitere Tränen der Erleichterung flossen mir über die Wangen.

Ich war unfähig etwas zu sagen. Klaus kam auf mich zu und löste die Fesseln, bevor er mich im Brautstyle hochhob.

Weinend lehnte ich meinen Kopf gegen seine Brust und schloss die Augen.

Ich spürte wie alles an mir vorbei raste.

Als ich die Augen wieder aufmachte, waren wir im Mikaelson Anwesen angekommen und ich weinte immer noch.

Klaus strich über mein Haar. „Shht. Alles ist gut. Du bist hier sicher. Dir kann nichts mehr passieren." murmelte er.

Ein paar Sekunden später wurde ich in mein Bett gelegt.

„Danke." flüsterte ich erschöpft.

Das letzte was ich sah, war Klaus' Nicken, bevor meine Augen sich endgültig schlossen...

---

Am nächsten Morgen schlug ich langsam die Augen auf, bevor ich mich aufsetzte.

Battle Scars (Klaus Mikaelson FF) • slow updates •Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt