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Langsam stellte ich mich wieder hin.

Tränen flossen immer noch in Unmengen von meinen Wangen.

„Was wollt ihr?" fragte ich dann erschöpft.

„Dich, Liebes. Dein Rudel wollte mir leider nicht sagen wo du bist, aber du hast es ja selbst hierher geschafft." grinste Klaus und kam auf mich zu.

Ich spannte mich an.

„Niklaus, tu ihr nichts." sagte Elijah warnend und sah Klaus warnend an.

„Oh, das werde ich nicht, wenn sie mir gibt was ich brauche." murmelte dieser und strich eine Haarsträhne hinter mein Ohr.

Wütend schlug ich seine Hand beiseite. „Fass mich nicht an!" zischte ich.

Klaus fing an zu lachen. „Taff die Kleine, nicht wahr Bruder?"

Elijah quittierte es nur mit einem Hochziehen seiner Augenbrauen.

„Was wollt ihr von mir?" fragte ich.

„Wollen wir das nicht lieber zu Hause klären?" fragte Klaus.

„Hier ist mein Zu Hause!" rief ich.

„Ab jetzt nicht mehr, Liebes. Du kommst mit uns." lächelte er.

„Nein! Ich komme nicht mit euch! Was auch immer ihr braucht, nehmt es euch und verschwindet wieder!" verlangte ich.

„Hör uns bitte zu. So einfach ist das nicht, wir..." begann Elijah sanft.

„Ach nein?!" rief ich aufgebracht.

Da trat ein braunhaariges Mädchen vor mich.

Sie war vielleicht ein, zwei Jahre jünger als ich. Ich würde die auf 17 oder 18 schätzen.

„Davina. Wie schön dass du dich dazu entschieden hast, uns zu helfen." lächelte Klaus.

„Ich mach das nicht für dich. Ich mach das für Hope und Hayley." sagte diese Davina.

Und plötzlich merkte ich, wie meine Augenlider immer schwerer wurden und ich mich kaum noch auf den Beinen halten konnte.

„Was...machst du da?" flüsterte ich noch, bevor meine Beine nachgaben und ich auf den weichen Waldboden fiel...

---

Stöhnend setzte ich mich auf und hielt mir den Kopf.

Ich lag in einem weichen Bett.

Ich trug noch meine vorherigen Klamotten, bis auf meine Lederjacke.

Diese entdeckte ich auf einem Stuhl aufgehängt. Meine Stiefeletten standen daneben.

War ich etwa bei...

Nein, bitte nicht!

Langsam stand ich auf und hielt mich kurz an einem Schrank fest, als mir schwarz vor Augen wurde.

Dann lief ich barfuß aus dem Zimmer und stand in einem Anwesen.

Plötzlich durchzuckten Bilder meinen Kopf. Ich sah Vanessa.

Blutend auf dem Boden. Ich klammerte mich an dem Geländer fest.

Ich hatte das Gefühl keine Luft zu bekommen und Tränen stiegen mir in die Augen.

Es war echt. Sie war tot.

Das Gefühl zu ersticken ging nicht weg und ich griff an meinen Hals.

Da bemerkte ich eine Kette. Vanessa's.

Die, die sie mir in die Hand gedrückt hatte. Jedoch hatte ich sie mir nicht angelegt.

Battle Scars (Klaus Mikaelson FF) • slow updates •Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt