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Olivia's PoV

Schnell wirbelte ich herum und blickte nach oben, dort wo Klaus stand.

Dann runzelte ich meine Stirn.

Mist! Wieso konnte ich nicht einmal leise sein?!

„Warum denn? Hope muss nicht mehr vor Dahlia verhüllt werden. Ich bin überflüssig geworden...Und bevor ihr mich irgendwann aus Langeweile tötet oder so...gehe ich lieber. Mich hält hier nichts mehr.“ murmelte ich und sah ihn in die Augen.

Er war verletzt, das sah man ganz deutlich.

„Bleib wenigstens noch bis Weihnachten.“ meinte Klaus.

Ich wollte gerade den Kopf schütteln und gehen, als Klaus plötzlich vor mir stand und nach meinen Händen griff.

„Nur bis Weihnachten. Bitte, Olivia, bitte!“ sagte er mit einem scharfen Unterton, so als würde er eine Drohung aussprechen.

Ich wusste zwar, dass es keine war, seufzte aber auf.

Dann sah ich auf die Seite.

„Ich kann nicht schlafen! Mich plagen Alpträume und jedes Mal wache ich zitternd auf, weil ich das Gefühl habe, ganz alleine zu sein!“ meinte ich dann mit zitternder Stimme. 

„Du bist nicht alleine.“ meinte Klaus sofort.

„So fühle ich mich aber!“ sagte ich verzweifelt.

„Und dabei bin ich so müde.“ flüsterte ich und wünschte, dass unter mir jetzt ein Bett wäre, auf das ich mich einfach fallen lassen und schlafen könnte.

Klaus ließ mein Hände los, nahm meine Tasche und zog mich mit der anderen freien Hand voran.

Ich hatte das Gefühl im Stehen einschlafen zu können, als dann meine Hand losgelassen wurde, und ich ein Bett unter mir spürte.

Ich konnte nur noch meine Schuhe abstreifen und ein “Danke“ murmeln, bevor sich meine Augen endgültig schlossen...

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Ich stöhnte leise auf als ein Sonnenstrahl mir direkt ins Gesicht leuchtete.

Sonst schien doch nie Sonne in mein Zimmer! Uähh! Warum dann bitte heute?!

Ich bemerkte, dass ich auf etwas hartem lag, und zwar keinem Kissen. Trotzdem war es bequem.

Ich schlug mühsam die Augen auf und meine freiliegende Hand suchte nach Halt.

Fand aber nur das, auf was ich lag.

Aber es war echt angenehm, von mir aus hätte ich noch liegenbleiben können.

Trotzdem blinzelte ich ein paar Mal um richtig sehen zu können.

Und dann bekam ich fast einen Herzinfarkt.

Ich lag auf Klaus' nacktem Oberkörper!

Ich schreckte hoch und fuhr mir durch die Haare, kurz davor, aufzuschreien.

Deswegen schien die Sonne hier rein! Ich war gar nicht in meinem Zimmer!

Klaus' Atmung ging noch gleichmäßig, weswegen ich erleichtert ausatmete.

Ich machte mich daran, aufzustehen.

Das hieß, er hatte nichts mitbeko...

„Wohin des Weges, Liebes?“ riss mich da seine Stimme aus den Gedanken.

Ich wirbelte herum und sah ihn immer noch mit geschlossenen Augen daliegen.

Diesmal aber mit einem Schmunzeln im Gesicht.

Battle Scars (Klaus Mikaelson FF) • slow updates •Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt