30.Kapitel

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Montag, 22 Januar

Ich stehe auf und gehe zum Fenster raufe meine Haare und drehe mich um zu ihr. Und bemerke schnell das sie ihren Zeigefinger bewegt...

"ich wusste das du es schaffen wirst.. ich wusste es!" ich renne sofort raus und suche den Arzt. Als ich gefunden und davon erzählt hatte, meinte der Arzt das es nicht mehr lange dauern wird bis sie aufwacht. Sofort habe ich angefangen zu weinen und rufe Cihan an.

bieb bieb... Ja Erkan?

deine Schwester hat sich vorhin bewegt der Arzt meinte, dass es nicht mehr lange dauern wird

sage ich Fröhlich und wische meine Tränen weg

ich wusste das sie es schaffen wird ich komme jetzt sofort

Ich lege auf und gehe in ihr Zimmer. Sie ist wunderschön. Ich möchte wieder ihre Hand anfassen, aber kann es wieder nicht tun und lasse es sein. Meine Herzschwäche weiß nur meine Familie und Selins Bruder Cihan bescheid. So wird es auch bleiben. Ich werde es nicht Selin erzählen. Ich denke es ist besser so "Erkan" sagt Cihan und umarmt mich. Ihre Eltern sind auch da und ich begrüße sie. "ich gehe kurz raus und spreche mit dem Arzt" sagt Cihan und geht aus dem Zimmer. Selins Mutter setzt sich zu ihr und streicht über ihre Haare und ihr Vater setzt sich auf dem Stuhl und schaut Selin mit einem Lächeln an. "ich gehe dann mal und lasse euch alleine" sage ich kurz und greife zur Tür Klinke "warte" höre ich Selins Mutter sagen und drehe mich um "setzt dich vor mich hin" ich setze mich hin "ich hab sehr viel nach gedacht.. anfangs war ich sehr wütend auf dich aber jetzt verstehe ich es du bist sehr besorgt um meine Tochter und ich kann dein reines Herz spüren und ihr Zimmer ist voller Blumen das warst du oder?" ich nicke "ich weiß nicht wie du dich fühlst aber beschuldige dich nicht selber und ich kenne dich auch schon sehr lange wenn etwas sein sollte kannst du zu mir meine Tür ist für dich immer auf" ich wische meine Träne weg und stehe sofort auf und küsse die Hände ihrer Mutter "alles wird gut" und sie streicht mir einmal über die Wange und ich stehe auf und gehe zu ihren Vater und bedanke mich bei ihm "zu mir kannst du auch kommen" ich nicke ihn fröhlich an und gehe raus. Sofort fange ich an zu weinen und gehe in die Hocke. Die Liebe von ihrer Mutter war sehr vertraulich. Ich bin so sauer das ich dieses Gefühl Mutterliebe zum ersten Mal spüre und dass ich es nicht von meiner Mutter bekommen habe. "Erkan" kommt Cihan zu mir gerannt "was ist los?" Fragt er mich besorgt und kommt in die Hocke "ich hasse meine Eltern" sage ich mit voller Wut aber dennoch Traurig zugleich "mach dir kein Kopf ich sage dir immer meine Familie ist auch deine" und er umarmt mich brüderlich "geh nach Hause und beruhig dich" ich nicke ihm zu und gehe los zu meinen Eltern. Angekommen gehe ich mit voller Wut rein "wo seit ihr?" " was ist passiert mein Sohn?" Fragt meine Mutter aufgebracht und mein Vater kommt auch "was ist hier los?" "wisst ihr was los ist ich habe das erste mal Liebe von einer Mutter gespürt dass ich von dir spüren sollte .. Anne.. ihr merkt nichts damals war ich 5 Jahre alt noch ein Kleines Kind und ihr habt mich bei irgendwem hingebracht ich hatte immer ein T-Shirt von euch dabei gehabt weil ich euch in der Nähe haben wollte und ich wie ein Schwein vermisst hatte am selben Abend hab ich geweint und gehofft das ich am nächsten Tag zu euch komme und geliebt werde aber was habt ihr gemacht ?! Ihr seit weg gegangen und mich alleine gelassen .. wisst ihr noch ich hab gesagt das ich ausziehe weil ich erwachsen bin nein ich bin ausgezogen weil ich nichts mit euch zu tun haben möchte ich will euch nicht mehr sehen aber es geht nicht wisst ihr warum ?! Ich bin 19 Jahre alt und Träume immer noch von euch das ich eure Liebe bekommen werde.. ich bin kein Stein ich bin auch ein Mensch" sage ich weinend und etwas aggressiv. Meine Mutter fängt an zu weinen und will mir nähern und ich gehe sofort ein Schritt nach hinten " näher mir nicht ich will dein Geruch nicht einatmen ich will euch vergessen"

wenn du mich umarmt hättest würde ich nicht gehen das weiß ich...

Ich gehe raus aus dem Haus höre nur noch meine Mutter laut weinen "Aslan" schreie ich durch den Garten und mein süßer kommt zu mir gerannt "du wirst bei mir bleiben" und nehme ihn mit. Aslan ist mein Hund seit vielen Jahren nur er hat mein Leben versüßt und ist sowas wie mein bester Freund. Zu Hause gehe ich runter in den Keller und boxe gegen meinen box Sack. Alles lasse ich in mir raus bis ich wieder wie ein Mensch atmen kann..

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