49.Kapitel

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Samstag, 29 September

Selins Sicht

Diese Nacht ist meine schlimmste Nacht gewesen. Keine 10 Minuten konnte ich richtig schlafen, andauernd kam mir der Kuss in den Sinn. Tatsächlich fühlt es sich so an, als würde es jemanden erwürgen wollen. "Ich muss weg! Mich hält nichts mehr auf!" höre ich Erkans Stimme draußen schreien. Schnell stehe ich auf und schaue auf die Straße "was willst du da machen?!" Fragt Kerem aufgebracht "ich gehöre nicht mehr hier hin" und er steigt mit diesen letzten Satz ins Auto und fährt los. Kerem sieht aufgebracht aus und rauft sich an seinen Haaren. Ich laufe schnell aus meinen Zimmer und renne zu Kerem "wohin geht er?" Er schüttelt seinen Kopf und weigert sich zu antworten "wohin geht er!" schreie ich ihn laut an "er geht zu seinen Vater" "was?!" Ich renne zurück in meinen Zimmer und ziehe mir eine Schwarze Hose und ein Pulli an "wohin" fragt mich Kerem "er rastet innerlich aus und weißt nicht was er tut" und ziehe mir meine Schuhe an "warte" sagt er und geht rein, aber ich ignoriere ihn und steige in Barans Auto ein. "Hoop egal was du vor hast ich bin dabei" sagt Baran und steigt ein. Ich seufze und fahre los zur Uni, da Aiden in der nähe wohnt.

*klopfklopf* er öffnet müde die Tür "Selin? Was ist passiert" "wo ist die scheiß Gruppe" sage ich mit einen angepissten Ton "du kannst-" "doch ich kann dahin mir kann niemand etwas verbieten" sage ich ernst. "Ich darf dir das nicht sagen" "du musst mir das sagen Aiden ohne die Antwort gehe ich nicht weg" sage ich nochmal ernst "du muss aufpassen jeder ist bewaffnet. Die Gruppe ist in der verlassenen Fabrik" schnell laufe ich los "die sind gefährlich!" Ruft er noch im Treppenhaus nach.

Wir sind angekommen "warte" stoppt mich Baran beim aussteigen "wenn du da bist was willst du Erkan schon sagen?" "Ich weiß ich bin die letzte Person die er sehen möchte aber ich muss verhindern, dass er dahin geht" "sollten wir nicht dein Bruder Cihan rufen er hört mehr auf ihn" "nein niemals er darf nichts erfahren" er nickt mir zu und wir steigen aus. "Bleib in meiner Nähe" sagt mir Baran, aber ich laufe schon los zur Tür und er mir schnell nach. Wir verstecken uns hinter einem Auto, da einige durch laufen. "Wir müssen durch diesen gang" "du kennst dich hier aus?" Frage ich flüsternd geschockt "was denkst du warum Kerem wollte das ich mit komme" ich schüttel meinen Kopf "warst du auch ein Mitglied?" "Nein" "jetzt" sage ich flüsternd und wir laufen stumm in den gang rein. Ausgerechnet jetzt kommt jemand aus der Tür raus, aber Baran hat mich rechtzeitig gepackt und mich anschließend in einen Raum geführt. "Die sehen uns" sage ich schnell leise und suche hektisch nach einen versteck, aber Baran stoppt mich "die Wand ist ein Glas wo man einseitig durchblicken kann und dieser Raum ist ein Konferenz Raum" "ist das Erkan, dass rein kommt und der da sitzt sein Vater?" Und er nickt und geht zu den Sprechanlagen "jetzt können wir die beiden hören" ich halte geschockt eine Hand vor den Mund, als er sich eine Zigarette angezündet hatte.

"Baran wie geht das, dass er sich so stark verändert hat" "das ist er wirklich

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"Baran wie geht das, dass er sich so stark verändert hat" "das ist er wirklich..er hatte sich nur für dich verändert" deshalb meinte er heute morgen mich hält nichts mehr auf.
"Ich glaube mein Erk ist wieder da" sagt der Vater und zündet sich selber eine Zigarette an "ich komme wieder rein nicht weil du es wolltest" und Erkan pustet den Qualm aus seinen Mund raus. "Du hast dann die Position meiner Rechten Hand" Erkan steht auf und kommt zur Glaswand, genauer gesagt zu mir "von mir aus" er steht 30 cm vor mir und zieht noch einmal an seiner Zigarette. Mein Herz pumpt immer schneller. "Dieser Raum ist jetzt mein Raum" und er zeigt seinen Vater auf die Glaswand "abgemacht" "du nimmst morgen den Flieger" was? Was für ein Flieger. Wir studieren Medizin wie will er rechtzeitig Montag da sein. "Selin komm wir müssen raus es kommen welche" Baran nimmt meinen Arm und führt mich nach draußen "was hatte das zu bedeuten" frage ich Baran und raufe an meinen Haaren "er geht seinen eigenen Weg" meine Beine fangen an zu zittern. "Nein er darf nicht einfach so gehen" und kriege Tränen und möchte zur Tür rennen, aber Baran verschließt mich in seinen Armen "er darf mich nicht einfach so verlassen" und haue leicht auf die Brust von Baran.

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