Kapitel Vier

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Ich saß stock steif auf meinem Stuhl und wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Ich verspürte totale Freude, dass er wirklich hier war aber andererseits fragte ich mich auch, ob er wirklich nur für Bea diesen weiten Weg gekommen war, um sie zu sehen. Ich riss mich aus meiner Starre und schrieb ihr eine Antwort: "Oh mein Gott... Ich glaube es nicht, er ist hier! Wo ist er gerade?". Kurze Zeit später kam auch schon eine Antwort zurück: "Er ist gerade noch mit mir unterwegs... Möchtest du rauskommen?". Was war das denn für eine Frage, natürlich wollte ich das! Ich schrieb ihr, dass ich mich jetzt auf den Weg machte und wir uns ja an dem See treffen könnten. Danach flitzte ich nach unten, zog mir meine Jacke und Schuhe an und ging nach draußen. Ich schloss die Tür noch ab und schickte meiner Mom eine SMS, dass ich heute etwas später nach hause kommen würde, denn ich hatte unerwarteten Besuch von meinem besten Freund. Mein Handy stopfte ich danach sofort in meine Hosentasche und rannte los. Büsche, Bäume, Häuser, alles raste an mir vorbei und meine Lunge brannte schon, als ich endlich den See erreicht hatte. ich blieb stehen, schaute mich um, bis ich weiter vorne an einer Bank zwei Gestalten sah. Ich ging wieder los, mit eilendem Tempo, bis ich die Bank erreicht hatte. Chester hatte mir den Rücken zugekehrt doch Bea konnte ich genau sehen und ihr erheiterter Blick, als sie mich sah, veranlasste Chester sich umzudrehen. Mir stiegen die Tränen in die Augen, er bemerkte dies sofort und nahm mich in den Arm. Er roch so gut, wie konnte ich jemals vergessen, wie er roch? Nach einer Weile ließ er mich los und schaute mir in die Augen. Blau traf auf grün, nur dass seine Augen ein sehr helles blau besaßen. "Alles wieder gut?", flüsterte er und musterte dabei lächelnd mein Gesicht. Ich nickte und fing an zu Strahlen. Da stand er, mein bester Freund, den ich so lange nicht gesehen hatte. "Ehm Leute?", meldete sich Bea zu Wort. Wir drehten uns um und sie schaute uns verschmitzt an. "Denkt dran, wem ihr das zu verdanken habt". Ich schaute sie mit hochgezogener Augenbraue an, fing an zu lächeln und umarmte sie herzlich. "Ich danke dir Bea, auch wenn es nur durch Zufall war, dass er dein Date war, schmunzelte ich. "Das war kein Zufall, dass mit dem Date hatte ich nur so gesagt, es sollte eine Überraschung für dich werden", erklärte sie mir. Ich schaute sie erstaunt an und musste sie gleich noch einmal drücken. "Danke, danke, danke", sagte ich immer wieder und Bea meinte: "Nichts zu danken, für dich doch immer".

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 27, 2017 ⏰

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